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BIBLIOTHEKSDIENST Heft 8, 97

Ziele und Ergebnisstand des Projekts "Verbundkatalogisierung für Öffentliche Bibliotheken"1)


Klaus Peter Hommes

Das vom Ministerium für Stadtentwicklung, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen finanzierte Projekt "Katalogisierungsverbund Öffentlicher und wissenschaftlicher Bibliotheken in NRW - eine Untersuchung der Rahmenbedingungen über die Verbundteilnahme Öffentlicher Bibliotheken am bestehenden Verbundsystem wissenschaftlicher Bibliotheken" der Stadtbüchereien Düsseldorf, das in enger Kooperation mit dem Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (HBZ) durchgeführt wird, wurde 1993 von der Arbeitsgemeinschaft der Großstadtbibliotheken des Verbandes der Bibliotheken des Landes Nordrhein-Westfalen e.V. (vbnw) angeregt. Das auf zunächst drei Jahre konzipierte Projekt ermittelt seit dem 1. Juli 1994 insbesondere

Das Land Nordrhein-Westfalen hat sich mit diesem Projekt an die Spitze einer zunächst auch in deutschen bibliothekarischen Fachkreisen umstrittenen Entwicklung über die zukünftige Sicherstellung der für die Demokratie konstitutiven öffentlichen Literatur- und Informationsversorgung durch Bibliotheken gesetzt und so den Anschluß an internationale Entwicklungen gehalten. Zwar hat das bibliothekarische Positionspapier "Bibliotheken '93" und nachfolgend auch die Kultusministerkonferenz die Teilnahme Öffentlicher Bibliotheken an den regionalen Bibliotheksverbünden als Zielvorgabe formuliert,2) die bibliothekspraktische Umsetzung stieß jedoch zunächst auf erhebliche Vorbehalte sowohl auf Seiten Öffentlicher wie wissenschaftlicher Bibliotheken.

Seit der DBV-Jahrestagung 1995 in Nürnberg wird die Möglichkeit der Teilnahme Öffentlicher Bibliotheken an den regionalen Bibliotheksverbünden zunehmend bundesweit auf bibliothekarischer, aber auch auf politischer Ebene diskutiert3).

1. Voraussetzungen beim HBZ und bei den Öffentlichen Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen

Das einstimmige Votum des letztjährigen Göttinger Diskussions- und Planungsforums "Öffentliche Bibliotheken und Verbundsysteme - Möglichkeiten der Zusammenarbeit",4) an dem die regionalen Bibliotheksverbünde, Staatliche Büchereifachstellen aus fast allen Bundesländern, innovative Projekte Öffentlicher Bibliotheken sowie Die Deutsche Bibliothek und die Einkaufszentrale für Bibliotheken (ekz) teilnahmen, wirft die Frage auf, warum diese Form der Kooperation erst seit 1993 verstärkt thematisiert und diskutiert wird. Technische und mentale Gründe mögen bei der Beantwortung der Frage angeführt werden, diese Aspekte sollen jedoch nicht detailliert ausgeführt werden. Im folgenden soll vorrangig deutlich werden, warum eine solche Kooperation im Interesse der Bibliotheksbenutzer der Öffentlichen Bibliotheken, der wissenschaftlichen Bibliotheken und der regionalen Bibliotheksverbünde sinnvoll und erforderlich ist.

Die Erkundung der Möglichkeit eines gemeinsamen Verbundes Öffentlicher und wissenschaftlicher Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen auf der Basis des nordrhein-westfälischen Bibliotheksverbundes muß ausgehen von den Voraussetzungen beim HBZ und bei den Öffentlichen Bibliotheken. Zusammen mit den Entwicklungstendenzen der digitalen Informationsmedien und der digital gestützten Informationsversorgung sowie der Kommunikationsinfrastruktur ergeben sich aus dieser Ausgangssituation die Erwartungen, Anforderungen und Realisierungsmöglichkeiten für die Verbundteilnahme Öffentlicher Bibliotheken.

Das HBZ wurde 1973 gegründet, um den Bibliotheken der damals in Nordrhein-Westfalen gegründeten Gesamthochschulen in Duisburg, Essen, Paderborn, Siegen und Wuppertal einen gemeinsamen Bestandsnachweis zu ermöglichen. Der Hauptaspekt bei der Gründung der regionalen Bibliotheksverbünde lag in der betriebsinternen Rationalisierung der Katalogisierung durch Kooperation5). Diese Form der Kooperation, zu der alle nordrhein-westfälischen Hochschul- und Fachhochschulbibliotheken gesetzlich verpflichtet sind und an der sie partizipieren,6) weist trotz begleitender, teilweise auch fundamentaler, Kritik an der Zielsetzung7) Erfolge auf, die auch und gerade unter dem Aspekt knapper werdender Personal- und Finanzressourcen für die betriebsinternen Arbeitsabläufe der Verbundbibliotheken unverzichtbar geworden sind. Nur für durchschnittlich ca. 25 % der Titel müssen die an den regionalen Bibliotheksverbünden partizipierenden wissenschaftlichen Bibliotheken eigene Bestandsnachweise anfertigen, für ca. 65 % der Titel können sie die bereits in den Verbunddatenbanken vorhandenen Nachweise und für ca. 10 % der Titel Datenangebote zentraler Dienstleister nutzen.

Diese Betrachtung der Aufgabenerfüllung betrifft jedoch nur den innerbetrieblichen Aspekt. Mindestens ebenso wichtig ist, gerade im Zuge der sich herausbildenden Informationsgesellschaft, die Außenperspektive der Informationssuchenden. Die zentralen Nachweise von Medienressourcen einer Region bedeuten für den Informationssuchenden eine entscheidende qualitative und quantitative Verbesserung des Zugangs zu diesen Medien. Den qualitativ hohen Anspruch auf redundanzfreien Nachweis dieser Informationsressourcen lernt erst derjenige richtig schätzen, der versucht, allein oder vorrangig technikbasierte Retrievalsysteme für die Suche nach Informationen zu nutzen.

Kann deshalb m. E. die Existenzberechtigung von zentralen Datenbanken für die regionalen und nationalen Informationsressourcen konsistent nicht in Frage gestellt werden, so stellt sich weitergehend die Frage, ob nicht gerade unter dem Konsolidierungsdruck aller öffentlichen Haushalte alle öffentlich finanzierten Einrichtungen im Bibliotheks- und Informationsbereich an dieser institutionellen Kooperation partizipieren sollen und sogar müssen. Die Satzung des HBZ vom 3.3.1993 bejaht dies in der Tendenz. Neben dem im Universitäts- bzw. Fachhochschulgesetz festgelegten Zuständigkeitsbereich für die Universitäts- und Fachhochschulbibliotheken fallen ausdrücklich in § 2, Abs. 1 auch

in die Kompetenz des HBZ. Hieraus resultiert eine Zuständigkeit des HBZ für alle dem auswärtigen Leihverkehr angeschlossenen Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen ungeachtet des finanziellen Trägers der Bibliothek, mithin insbesondere die kommunal finanzierten Öffentlichen Bibliotheken. Die Bereitstellung der regionalen Verbunddatenbanken und lokalen Bibliothekskataloge im Internet11) ermöglicht nicht mehr nur den Verbundbibliotheken den aktuellen Zugriff auf die regionalen bibliographischen Nachweise, sondern auch den Endnutzern, mithin allgemein der interessierten Öffentlichkeit, institutionell vertreten durch kommunale Bibliotheken.

Die Bibliotheksverbünde realisieren somit zunehmend ihren seit Gründung latent vorhandenen Beitrag zu einer "virtuellen Landesbibliothek". Die Übernahme dieser Funktionalität ist weitgehend unabhängig davon, ob ein Bundesland eine oder mehrere "reale" Landesbibliotheken aufweist, es ist Ausdruck des Faktums, daß die Bibliotheksverbünde über das umfangreichste Nachweisinstrumentarium der Informationsressourcen einer Region verfügen. Die Erfüllung dieser landesbibliothekarischen Funktion hat insbesondere gravierende Auswirkungen für ein Land wie Nordrhein-Westfalen ohne "real" existierende Landesbibliothek. Die Verteilung der landesbibliothekarischen Aufgaben12) auf das HBZ, Hochschul- und Öffentliche Bibliotheken wird in seinen konkreten Auswirkungen erst sichtbar angesichts der neuen Medien- und Kommunikationsstrukturen.

Beim Aufbau der regionalen Bibliotheksverbünde standen die Verbesserung der Benutzerdienste wie Auskunft und Fernleihe nicht auf der ersten Dringlichkeitsstufe. Diese Aspekte wurde erst relevant, als Funktionen des Zentralkatalogs mit der Verbunddatenbank verbunden werden konnten. Seit 1986 werden die seit Mitte der fünfziger Jahre an den nordrhein-westfälischen Zentralkatalog gemeldeten Bestände der Sondersammelgebiete der nordrhein-westfälischen Öffentlichen Bibliotheken direkt in die Verbunddatenbank konvertiert. Dieser widersprüchliche und somit erklärungsbedürftige verbale Ausdruck "direkt konvertiert" weist auf mehrere zentrale Aspekte der Verbundteilnahme Öffentlicher Bibliotheken hin.

Bestände Öffentlicher Bibliotheken werden in den regionalen Zentralkatalogen nachgewiesen, weil ihnen eine Bedeutung für die Fernleihe zugestanden wird. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das Sondersammelgebietsprogramm Öffentlicher Bibliotheken. 24 Großstadtbibliotheken sammeln in Kooperation die deutschsprachige Literatur und Noten, auf die im Rahmen des Leihverkehrs bevorzugt zurückgegriffen werden soll.13).

Dieses Landesengagement zeigt, daß den kommunalen Bibliotheken über die lokale Informationsversorgung hinaus eine regionale Bedeutung zugemessen wird. Kommunale und wissenschaftliche Bibliotheken bilden deshalb zusammen mit dem HBZ eine "virtuelle Landesbibliothek". Diese real existierende "virtuelle Landesbibliothek" weist jedoch nur einen Teil der real existierenden Bestände der nordrhein-westfälischen Bibliotheken nach:

Die bislang praktizierte Konversion der Sondersammelgebietsbestände Öffentlicher Bibliotheken im HBZ verweist in ihrer Unzeitgemäßheit auf die technischen Probleme einer Verbundteilnahme Öffentlicher Bibliotheken.

Die Landesverantwortung für die Hochschulbibliotheken und die Verbundzentralen hat zu regional homogenen DV-Systemen geführt, wodurch die Beschränkung der Kommunikationsfähigkeit durch die herstellerspezifischen Schnittstellen der lokalen Bibliothekssysteme und Verbundsysteme kompensiert werden konnte. Die Tragweite dieser koordinierenden Funktion wird besonders deutlich angesichts der heterogenen Systemwelt in den kommunalen Bibliotheken. Allein in Nordrhein-Westfalen werden von den Öffentlichen Bibliotheken weit über zwanzig verschiedene Bibliothekssysteme eingesetzt,15) eine Aufstellung des DBI weist ohne Anspruch auf Vollständigkeit über vierzig verschiedene lokal einsetzbare und somit auch real eingesetzte Softwareprodukte für Bibliotheken nach16). Zwar finden derzeit Konzentrationsprozesse auf dem DV-Markt der Bibliotheksanbieter statt, doch bildet diese heterogene DV-Welt mit ihren herstellerspezifischen Kommunikationsschnittstellen sowie die unzureichende Anbindung an Kommunikationsnetze auch 1997 noch technische Hürden für die Verbundteilnahme Öffentlicher Bibliotheken.

Der Wandel der regionalen Bibliotheksverbünde von Katalogisierungs- zu Informations- und Dienstleistungsverbünden wird derzeit manifest. Die institutionelle Verknüpfung der Verbunddatenbank mit dem Zentralkatalog enthält implizit die Anerkennung, daß die Informationsversorgung der Hochschulen und der Wissenschaften nicht allein durch die Hochschulbibliotheken sichergestellt werden kann. Dies wird durch die starke Nutzung Öffentlicher Bibliotheken durch Hochschulangehörige bestätigt17).

2. Erwartungen und Anforderungen Öffentlicher Bibliotheken an eine Verbundteilnahme

Die Erwartungen und Anforderungen Öffentlicher Bibliotheken an eine Teilnahme an dem bislang von wissenschaftlichen Bibliotheken geprägten Verbünden ergeben sich aus den genannten Voraussetzungen. Die Differenzen hinsichtlich der Finanzierung, der rechtlichen Stellung und Absicherung, der Nutzung, der Zielsetzung und der technischen Ausstattung gegenüber den Hochschulbibliotheken konkretisieren dabei die Erwartungen und Anforderungen der Öffentlichen Bibliotheken an eine Verbundteilnahme18).

2.1 Kooperation impliziert Gleichberechtigung

Ein Bibliotheksverbund unter Teilnahme Öffentlicher Bibliotheken impliziert, daß alle kooperierenden Bibliotheken, ob Öffentliche Bibliothek, ob Hochschulbibliothek oder wissenschaftliche Spezialbibliothek, gleichberechtigt ihre Interessen wahrnehmen können. Ein spartenübergreifender Bibliotheksverbund muß Dienstleistungen für alle in ihm vertretenen Bibliothekstypen erbringen, wenn eine Kooperation sinnvoll sein soll. Dies bedeutet, daß nicht die Interessen eines Bibliothekstyps dominieren dürfen. Diese Anforderung gilt ungeachtet einer Finanzierung eines gemeinsamen Verbundes, sie ist sowohl eine psychologische wie eine begriffliche Notwendigkeit, die sich explikativ aus dem Begriff der "Kooperation" ergibt.

2.2 Bibliothekarische Anforderungen

Die bibliothekarischen Anforderungen Öffentlicher Bibliotheken sind z. T. bereits umgesetzt, in anderen Teilen formulieren sie die Konsequenzen aus der umfassenden Nutzung von bibliothekarischen Dienstleistungen:

2.3 Technische Anforderungen

Die Heterogenität der in Öffentlichen Bibliotheken eingesetzten lokalen Bibliothekssysteme hat für die Verbundteilnahme zur Konsequenz, daß diese nur realisiert werden kann, wenn nationale und internationale Normen und Protokolle für die Datenkommunikation konsequent eingehalten werden. Dies ist eine Anforderung sowohl an die Verbundsysteme als auch an die lokalen Bibliothekssysteme. Bei den lokalen Bibliothekssystemen ist dazu noch ein großer Entwicklungs- und Nachrüstungssaufwand erforderlich. Besonders die Integration der Funktionalität "Verbundkatalogisierung" in die anderen Funktionsbereiche der lokalen integrierten Bibliothekssysteme ist eine notwendige technische und organisatorische Bedingung für die Teilnahme einer kommunalen Bibliothek an einem Bibliotheksverbund. Die Datenkommunikation muß über preiswerte Wege erfolgen, insbesondere muß die Mitnutzung von Landesnetzen und die Vernetzung der kommunalen Netze angestrebt werden.

2.4 Elektronische Publikationen

Die Verbreitung digitaler Publikationen in Datennetzen potenziert die Informationsquantität. Konnte bereits die Sicherstellung der Informationsversorgung im Zeitalter der Printmedien als alleinige Informationsträger nur durch Kooperation von Bibliotheken gewährleistet werden,19) so deutet sich angesichts der digitalen Informationsflut die Notwendigkeit einer intensiveren Kooperation an. Die Initiativen für die künftige Sicherstellung der universitären Informationsversorgung in Bayern und in Nordrhein-Westfalen zeigen, daß die strukturierte benutzerorientierte Aufbereitung von Informationsressourcen aller Art nur in Kooperation zu erreichen ist20). Der in diesen beiden Bundesländern verfolgte Ansatz ist im Hinblick auf die gesamtgesellschaftliche Sicherung des Informationszugangs zu erweitern, indem die Öffentlichen Bibliotheken in diese kooperativen Konzepte eingebunden werden.

2.5 Auswirkungen auf Mitarbeiter/innen in Öffentlichen Bibliotheken

Die Anforderungen auf Grund der sich verändernden Informationsmedien und Kommunikationsstrukturen bedeuten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Öffentlicher Bibliotheken eine Veränderung des Arbeitsgebiets. Umfangreiche Fortbildungsprogramme besonders in DV-Angelegenheiten und für die Erhaltung der Medienkompetenz sind erforderlich, um die Qualität der Bibliotheksangebote Öffentlicher Bibliotheken aufrechtzuerhalten.

2.6 Finanzierung

Die Verbundteilnahme Öffentlicher Bibliotheken konkretisiert den bisher nur latent vorhandenen regionalen Versorgungsauftrag kommunaler Bibliotheken. Der Beitrag kommunaler Bibliotheken für die Erfüllung landesbibliothekarischer Aufgaben wird größer und sichtbarer werden. Die Bereitschaft der Öffentlichen Bibliotheken, in verstärkter Kooperation ihren Informationsauftrag auch regional zu erfüllen, verknüpft sich mit der Erwartung und Forderung, daß die Länder sich an den Kosten der personellen und technischen Infrastruktur für die Wahrnehmung dieser kommunenübergreifenden Aufgaben finanziell beteiligen.

3. Die Verbundteilnahme von Pilotbibliotheken

Die Projektleitung hat im Sommer 1994 alle Öffentlichen Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen über den Beginn des Projekts informiert und sie über das Interesse an einer Verbundteilnahme befragt. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt, als es noch kaum Informationen über das Projekt, insbesondere über die Auswirkungen auf den Betriebsablauf gab, äußerten über 50 % aller Öffentlichen Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen Interesse an einer Verbundteilnahme21). Bei einer erneuten Befragung der Öffentlichen Bibliotheken im Herbst 1996 bekundeten mit 130 Bibliotheken über 75 % der antwortenden Bibliotheken ein Interesse an einer Verbundteilnahme, die zu über 90 % noch in diesem Jahrhundert gewünscht wird. Das Interesse ist lediglich bei den Bibliotheken in schwächerem Maß gegeben, die noch über keine DV verfügen22).

3.1 Weitere Projekte "Passive Verbundteilnahme kleiner und mittlerer Bibliotheken" und Initiative "Bibliotheken ans Netz"

Als ein Ergebnis des großen Interesses an einer Verbundteilnahme wurde ein begleitendes Projekt "Passive Verbundteilnahme kleiner und mittlerer Öffentlicher Bibliotheken" initiiert (s. hierzu Seiten 1546 - 1547 in diesem Heft). Das Land Nordrhein-Westfalen förderte 1995 mit jeweils 10.000,- DM die Kosten der Datenkommunikation und die Investitionen bei der Hard- und Software die recherchierende Teilnahme von zehn Bibliotheken beim HBZ. Der Erfolg dieses Projektes hat eine Initiative "Bibliotheken ans Netz" zur Konsequenz, die, angeregt vom Verband der Bibliotheken des Landes Nordrhein-Westfalen, dieses Jahr vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert wird. Mit Fördergeldern in Höhe von 400.000,- DM soll in 1997 für ca. 30 % der Öffentlichen Bibliotheken der Zugang zum Internet ermöglicht werden. Bis zum Jahr 2000 sollen alle kommunalen Öffentlichen Bibliotheken Nordrhein-Westfalens mit einem Internet-Zugang ausgestattet werden. Die Initiative "Bibliotheken ans Netz" wird flankiert von einer ebenfalls vom Land Nordrhein-Westfalen geförderten Fortbildungsinitiative "Internet für Bedienstete Öffentlicher Bibliotheken", die in 25 dezentralen zweitägigen Fortbildungseminaren rund 400 Bediensteten in Öffentlichen Bibliotheken grundlegende Kenntnisse im Internet vermitteln wird.

3.2 Bibliotheken des Projekts "Verbundkatalogisierung für Öffentliche Bibliotheken"

Im Sommer 1995 wurden aus zunächst acht interessierten Öffentlichen Bibliotheken drei Projektbibliotheken ausgewählt, die ihre Bestände in die Verbunddatenbank katalogisieren werden: die Stadtbüchereien Düsseldorf, die Stadtbücherei Hattingen und die Stadtbibliothek Köln. Mit den Stadtbüchereien Düsseldorf und der Stadtbibliothek Köln befinden sich zwei der innovativsten Öffentlichen Bibliotheken in Deutschland unter den Projektbibliotheken, mit der Stadtbücherei Hattingen eine der 66 Mittelpunktbibliotheken in Nordrhein-Westfalen. Alle drei Bibliotheken setzen verschiedene lokale integrierte Bibliothekssysteme ein, von denen lediglich das System SISIS der Stadtbücherei Hattingen verbunderprobt ist. Angesichts der Ablösung des bestehenden Verbundsystems des HBZ im Jahre 1998 und des hohen Anpassungsaufwandes für die DV-Systeme der Stadtbüchereien Düsseldorf (BBV des KRZN Moers) und der Stadtbibliothek Köln (Meritus von ALS) an das gegenwärtige Verbundsystem des HBZ wurde davon abgesehen, wiederum nur spezifisch einsatzfähige Kommunikationsschnittstellen zu entwickeln. Diese von der bisherigen Verbundpraxis abweichende Form der Verbundteilnahme führt zu folgenden Problemen:

Die Projektbibliotheken arbeiten mit lokalen integrierten Bibliothekssystemen, die von der Erwerbung bis zur Ausleihe alle Dienste digital unterstützen. Der integrierte Geschäftsgang hat zu einer erheblichen Beschleunigung des Geschäftsganges geführt; den Bibliotheksnutzern können die Medien aktueller angeboten werden23). Auf diesen Aktualitätsgewinn wollen und können die Bibliotheken gerade angesichts real und nominal sinkender Erwerbungsetats nicht verzichten. Bestandteil der integrierten Bibliothekssysteme ist eine zentrale Titeldatenbank, die sowohl für die Erwerbung, die Katalogisierung, den OPAC wie die Ausleihe genutzt wird. Für die katalogisierende Verbundteilnahme hat dies bei den nicht mit dem HBZ kompatiblen lokalen Bibliothekssystemen der Stadtbüchereien Düsseldorf und der Stadtbibliothek Köln die Konsequenz, daß der Bestand sowohl im lokalen System wie auch im Verbundsystem nachgewiesen werden muß. Die Odysseeische Wahl zwischen der Skylla von Doppelarbeiten und der Charybdis einer Verlangsamung des Geschäftsgangs benennt zwei neuralgische Punkte des Selbstverständnisses Öffentlicher Bibliotheken: Der personelle Engpaß erlaubt keine aufwendigen, betriebsinternen Arbeiten, erst recht nicht, wenn diese doppelt gemacht werden müssen, und die Aktualität des Medienangebots darf durch eine Verlängerung der Medienbearbeitung nicht verschlechtert werden.

Eine Lösung dieses Dilemmas macht sich die Medienzusammensetzung Öffentlicher Bibliotheken zunutze:

Um die Doppelarbeit bei den Stadtbüchereien Düsseldorf und der Stadtbibliothek Köln zu minimieren, werden die beiden Projektbibliotheken, die ihre DNB-Fremddaten vom HBZ über das Linking-Verfahren geliefert bekommen, die Primärkatalogisierung weiterhin in ihren lokalen DV-Systemen vornehmen. Der Bestand mit einer DNB-Identifikationsnummer wird offline an das HBZ gemeldet. Medien ohne diese Identifikationsummer, also insbesondere Non-Book-Medien, werden parallel zur lokalen Katalogisierung mittels einer Terminalemulation der Firma INTRA-SYS in die Verbunddatenbank des HBZ katalogisiert.

Spannender als die Quote der Nutzung von Fremd- und Verbunddaten dürfte die Antwort auf eine andere Frage werden: Wie groß sind die Bestandsüberschneidungen zwischen Öffentlichen Bibliotheken? Die empirische Überprüfung der These vom lokalspezifischen Bestandsaufbau wird bei einer möglichen Falsifizierung zu neuen Formen der Kooperation beim Bestandsaufbau führen müssen.

4. Die Ermittlung von bibliothekarischem und wirtschaftlichem Nutzen und Aufwand für die teilnehmenden Bibliotheken und das HBZ

Aus der Bearbeitung der beiden zuletzt genannten Aufgabengebiete des Projekts, die Ermittlung des bibliothekarischen und wirtschaftlichen Nutzens und Aufwands für die teilnehmenden Bibliotheken und das HBZ sowie die Aufstellung von Kosten- und Finanzierungsmodellen, ergeben sich die beiden entscheidenden Aussagen für die Realisierungschancen eines gemeinsamen Verbundes Öffentlicher und wissenschaftlicher Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen.

Folgende Bereiche und Aspekte müssen bei der Bearbeitung berücksichtigt werden:

Der bibliothekarische Nutzen für Öffentliche Bibliotheken ist unstreitig vorhanden, wie dies bereits das begleitende Projekt "Passive Verbundteilnahme für kleine und mittlere Bibliotheken" erwiesen hat:

Der wirtschaftliche Aufwand für Öffentliche Bibliotheken wird bestehen Der bibliothekarische Nutzen für das HBZ wird u. a. bestehen Der wirtschaftliche Aufwand des HBZ umfaßt die Betreuung eines inhomogeneren Kundenkreises. Der bibliothekarische Nutzen für die Hochschulbibliotheken wird in der größer werdenden entlastenden Funktion Öffentlicher Bibliotheken für Hochschulbibliotheken bestehen. Die vom Projekt geforderten Aussagen über den bibliothekarischen und wirtschaftlichen Nutzen und Aufwand dürfen sich angesichts des Wandels des Aufgabenspektrums der Bibliotheken und der Bibliotheksverbünde nicht nur auf den Katalogisierungsaspekt beschränken, sondern müssen versuchen, das gesamte Dienstleistungsspektrum der Bibliotheksverbünde zu umfassen, was insbesondere den Aspekt der qualitativen Veränderung von Bibliotheksaufgaben durch digitale Publikationen umfaßt.

Die Umsetzung dieser Überlegung in ein Kosten- und Finanzierungsmodell ist der schwierigste und brisanteste Teil des Projekts. In Zeiten der Haushaltskonsolidierung bei Ländern und in Kommunen erweist sich dieser Aspekt des Projekts zudem als die zentrale Frage der Realisierung des gemeinsamen Bibliotheksverbundes. Die Wahrnehmung landesbibliothekarischer Aufgaben durch kommunal finanzierte Bibliotheken wird sich durch die Vernetzung der Bibliotheksbestände noch verstärken, so daß für die Finanzierung dieser Aufgabe nicht primär die Kommunen zuständig sein können. Vernetzung von Bibliotheken als Teil der Grundversorgung mit Informationen ist eine infrastrukturelle und wirtschaftsfördernde Aufgabe im Bereich der Länder und des Bundes. Eine Sicherstellung des grundgesetzlichen Auftrages kann künftig nur erfolgen, wenn den kommunalen Bibliotheken eine entsprechende Infrastruktur zur Verfügung gestellt wird. Ein Teil der Infrastruktur wird benötigt, um die personellen Ressourcen in den Bibliotheksverbünden zu schaffen und zu unterhalten, und um die technischen Aspekte der Vernetzung behandeln zu können. Ein anderer Teil wird benötigt, um Landeslizenzen für Informationen unter ausdrücklicher Einbeziehung der kommunalen Bibliotheken sicherzustellen.

Aufbauend auf der derzeitigen Personal- und Finanzsituation des HBZ hält das Projekt derzeit einen zusätzlichen Finanzbedarf in Höhe von 800.000,- DM jährlich für erforderlich, um das Hochschulbibliothekszentrum in einer ersten Stufe explizit zu einem Landesbibliothekszentrum zu erweitern, das Leistungen für Öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken des Landes Nordrhein-Westfalen im Interesse einer verbesserten Literatur- und Informationsversorgung für die Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen erbringt. Dieser zusätzliche Finanzbedarf von jährlich 800.000,- DM resultiert aus einem Finanzbedarf von 600.000,- DM für sechs Personalstellen und 200.000,- DM für laufende Sachmittel. Umgerechnet auf die Einwohnerzahl von Nordrhein-Westfalen ergibt sich ein finanzieller Mehraufwand für den Betrieb eines Landesbibliothekszentrums von ca. -,05 DM pro Einwohner.

5. Perspektiven

Öffentliche Bibliotheken wollen und können nach Inbetriebnahme des neuen Verbundsystems des HBZ in größerer Zahl an dem Verbund teilnehmen. Faßt man die Entwicklung der Verbundteilnahme der Hochschulbibliotheken in Nordrhein-Westfalen ins Auge, die über zwanzig Jahre gedauert hat, kann realistischerweise nicht erwartet werden, daß Öffentliche Bibliotheken in weniger als fünf Jahren an den Verbund angeschlossen sind. Die Teilnahme wird in einem gestuften Konzept verlaufen müssen.

Ein gestuftes Konzept der Verbundteilnahme Öffentlicher Bibliotheken hat folgende Faktoren zu berücksichtigen:

Der Ausdruck "landesweite Bedeutung der kommunalen Bibliotheksbestände" weist auf die Unterschiede der Bibliotheken hin. Eine ideale Konstellation für Nordrhein-Westfalen bestünde in einem stufenweisen Verbundanschluß von zunächst den Bibliotheken in den acht Großstädten mit über 400.000 Einwohnern, den übrigen zehn Bibliotheken der 2. Stufe, den verbleibenden elf Bibliotheken der weiteren Großstädte sowie den übrigen Mittelpunktbibliotheken, soweit diese es wünschen. Diese ideale Abstufung wird durch die Finanzierung bzw. die technischen Möglichkeiten korrigiert werden. Innerhalb der nächsten zehn Jahre, wenn alle heute eingesetzten DV-Systeme technisch die Verbundteilnahme ermöglichen werden, müßte das Ziel der Teilnahme der nordrhein-westfälischen Öffentlichen Bibliotheken an einem Landesbibliothekszentrum für Nordrhein-Westfalen jedoch realisierbar werden können.

Im Interesse einer den Erfordernissen der Informationsgesellschaft angepaßten Informationsversorgung werden die Bibliotheksverbünde mithin nicht nur den Wandel von Katalogisierungs- zu Dienstleistungsverbünden vor sich haben, sondern auch den Wandel von Hochschulbibliotheksverbünden zu Landesbibliothekszentren. Technisch ist durch die Vernetzung eine optimale und preisgünstige Informationsversorgung für alle Bürgerinnen und Bürger auf einen hohen Qualitätsniveau möglich geworden, es liegt nun an den Bibliotheken und der Politik, diese Chancen zukunftsweisend zu nutzen.

1) Beitrag zum Planungs- und Diskussionsforum "Öffentliche Bibliothek ans Netz", 7. - 9.4.1997 in Hildesheim. Vgl. auch die Tätigkeitsberichte des Projekts unter der URL: http://www.hbz-nrw.de/hbz/proj/gstadt.html.

2) Bibliotheken '93. Strukturen, Aufgaben, Positionen. Berlin, Göttingen 1994, S. 8; 3. Empfehlung der Kultusministerkonferenz zum Öffentlichen Bibliothekswesen vom 9.9.1994, in: BIBLIOTHEKSDIENST 29 (1995) 2, S. 253 - 256, S. 256.

3) Z. B. in Nordrhein-Westfalen durch die Podiumsdiskussion "Die Zukunft der Öffentlichen Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen" am 7.2.1996 in Düsseldorf. Vgl. hierzu die Berichte in ProLibris 1 (1996) 2, bes. Norbert Kamp: Die Zukunft der Öffentlichen Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen, in: Prolibris 1 (1996) 2, S. 81 - 85 und Klaus Peter Hommes: Bibliothek und Politik: Der Beginn eines Dialogs, in: Buch und Bibliothek 48 (1996) 4, S. 332 - 334; Olaf Cless: Die Leihbücherei in den Zeiten des Internet, in: Börsenblatt (1996) 17 vom 27.02.1996. S. 12 - 13.

4) Vgl. Uta Kaminsky: Information im Netz - welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit haben Öffentliche Bibliotheken und Verbundsysteme?, in: BIBLIOTHEKSDIENST 30 (1996) 4, S. 688 - 692 und Uta Kaminsky: Öffentliche Bibliotheken und regionale Verbundsysteme: Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Ergebnisse und Voten eines Diskussions- und Planungsforums, in: BIBLIOTHEKSDIENST 30 (1996) 6, S. 1094 - 1097.

5) Vgl. Verbundkatalogisierung - Verbundkatalog. Das Online-Verbundsystem des Hochschulbibliothekszentrums Nordrhein-Westfalen, hg. von Heinz-Werner Hoffmann. Frankfurt a. M. 1987. (Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. Sonderheft 45.) S. 3f.

6) Vgl. Gesetz über die Universitäten des Landes Nordrhein-Westfalen (Universitätsgesetz - UG) § 33, Abs. 2: "Die Hochschulbibliothek bedient sich zur Erledigung ihrer Aufgaben der Dienstleistungen des Hochschulbibliothekszentrums des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Einsatz der Datenverarbeitung in der Hochschulbibliothek soll im Einvernehmen mit dem Hochschulbibliothekszentrum geplant werden", vgl. auch die analoge Regelung im Gesetz über die Fachhochschulen im Lande Nordrhein-Westfalen (Fachhochschulgesetz - FHG) §26, Abs. 2.

7) Vgl. die fundamentale Kritik an der Struktur der regionalen Bibliotheksverbünde von Berndt Dugall, Michael Hebgen und Wolfgang König: Empfehlungen zur zukünftigen Struktur der Informationssysteme der wissenschaftlichen Bibliotheken des Landes Berlin unter Berücksichtigung der wissenschaftlichen Bibliotheken des Landes Brandenburg. Januar 1997. URL: http://www.ub.fu-berlin.de/kobv/empfehlungen.html, wobei insbesondere die Struktur der Berliner Bibliotheken mit ihren jahrelangen Planungen für den Einsatz von DV-Systemen für eine kritische Bewertung der Empfehlungen zu Rate gezogen werden müssen. Die Empfehlungen gehen in ihrer Zielsetzung jedoch nicht auf das weitergehende Problem ein, welche Stellung den wissenschaftlichen Bibliotheken selbst angesichts der Innovationsdynamik im IuK-Bereich künftig zukommen wird. Hierfür wären auch Überlegungen erforderlich gewesen, die die wissenschaftliche Infrastruktur des Stadtstaates Berlin insgesamt einbeziehen muß. Die Auswirkungen auf die künftige Informationsversorgung innerhalb der deutschen föderalen Struktur sind ebenso wenig berücksichtigt wie die Tatsache, daß Bibliotheksbenutzer den bibliothekarischen Unterschied zwischen den Bibliothekssparten zunehmend ignorieren.

8) High Level Expert Group - HLEG: A working document on the social and societal aspects of the information society. URL: http://www.ispo.cec.be/hleg/execsum.html

9) Chris Batt: The Libraries of the Future: Public Libraries and the Internet. In: IFLA Journal 22 (1996) 1, S. 27 - 30, S. 30.

10) Robert Wedgeworth: A view toward Library Users. In: IFLA-Journal 22 (1996) 4, S. 277 - 279, S. 279.

11) Vgl. die Aufstellung "Deutsche Bibliotheken online" beim HBZ: URL: http://www.hbz-nrw.de/hbz/germlst.html.

12) Vgl. Landesbibliotheksaufgaben in Nordrhein-Westfalen. Empfehlungen des Verbandes der Bibliotheken des Landes Nordrhein-Westfalen, in: Mitteilungsblatt NRW 41 (1991) 2, S. 99 - 119, bes. S. 101, wo auf das "bewährte Modell der Aufgabenteilung und Kooperation, an dem die Großstadtbibliotheken, die Hochschulbibliotheken, die Lippische Landesbibliothek Detmold und andere Bibliotheken ihren Anteil haben" verwiesen wird.

13) Für die Verteilung der Sondersammelgebiete vgl. Ulrich Thieme: Neuverteilung der kommunalen Sondersammelgebiete in NW ab 1982, in: Mitteilungsblatt NRW 32 (1982) 2, S. 158 - 166.

14) Vgl. die Bekanntmachung III B 4-56-1-1658/90 des Kultusministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen vom 12.07.1990, in: Mitteilungsblatt NRW 40 (1990) 4, S. 402.

15) Vgl. Klaus Peter Hommes: Projekt ... 1995, S. 10 und EDV in Öffentlichen Bibliotheken Nordrhein-Westfalens, in: biblio (1994) 2, S. 21 - 45.

16) Vgl. die Aufstellung des DBI unter der URL: http://www.dbi-berlin.de/dbi_ber/ edv/sw/sw_000.htm.

17) Vgl. hierzu auch Klaus Peter Hommes: Öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken zusammen?!, erscheint in: Weiter auf dem Weg zur virtuellen Bibliothek! Bibliotheken nutzen das Internet. 1. InetBib-Tagung in der Universitätsbibliothek Dortmund. 2., erw. Aufl. bearb. von Barbara Jedwabski u. Jutta Nowak. Dortmund 1996. S. 89 - 96.

18) Vgl. hierzu ausführlich Klaus Peter Hommes: Öffentliche Bibliotheken als Verbundteilnehmer - Voraussetzungen und Anforderungen, in: ProLibris 1 (1996) 2, S. 110 - 114.

19) Durch die Kooperation von Bibliotheken unterschiedlicher Unterhaltsträger im SSG-Programm der DFG oder durch die Kooperation der nordrhein-westfälischen Hochschulbibliotheken bei dem Zeitschriftensammelgebietsprogramm.

20) Vgl. Wissenschaftliche Informationen im elektronischen Zeitalter. Bericht der Sachverständigenkommission Elektronische Fachinformation (EFI) an den Hochschulen Bayerns. Juli 1995; Zukunftsvisionen für Hochschulbibliotheken. Internet-basiertes Informationssystem. Arbeitsgemeinschaft der Hochschulbibliotheken NRW / Arbeitsgruppe "PC-gestützte Dienste" AG-INTER.DOC - 29.09.1995, in: ProLibris 1 (1996) 1, S. 34 - 38.

21) Vgl. hierzu Klaus Peter Hommes: Das Projekt "Verbundkatalogisierung für Öffentliche Bibliotheken". Ergebnisse einer Befragung der Öffentlichen Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen, in: Mitteilungsblatt NRW 45 (1995) 1, S. 1 - 24.

22) Vgl. hierzu ausführlich: Klaus Peter Hommes, Frauke Untiedt: "Lieber heute als morgen" - Das Interesse Öffentlicher Bibliotheken an einer Verbundteilnahme. Erscheint in: ProLibris. 2 (1997) 2.

23) Vgl. Gabriele Overbeck: Sparen externe Dienstleistungen Geld?, in: Dialog mit Bibliotheken 8 (1996) 2, S. 11 - 20


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