II. Art und Umfang der Planungsaufgabe
II.1. Art und Umfang der Planungsaufgabe in Öffentlichen Bibliotheken
Ausgangsposition /
Grundsatzpapiere /
Planungsgrundlagen /
Konzeptionelle Ansätze /
"Benutzerorientierte Bibliothek",
"Dreigeteilte Bibliothek" /
Kommunikation u. Information /
Informationszentrum /
Planungsaufgabe /
Planungsfaktoren /
Einwohnerzahl, Kombinationsformen, Identifikationsort /
Planungseinschränkungen /
Veralterung /
Planungsabschnitte (Vorüberlegungen,
Konzeptionsentwicklung, Einbeziehung kommunaler Parlamente,
Planungsbeschluß, Bauplanung, Architektenwettbewerb, Bauphase) /
Entscheidungsfaktoren /
Staatliche Fachstellen /
Typisierung /
Neubau /
Umnutzung, Umbau /
Bauliche Anforderungen an gegebene Gebäude /
Umnutzung von Neubauten /
Erweiterung /
Literatur
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Planungsbedarf entsteht durch Defizite. Defizite von Bibliotheken bewußt zu machen und in Planungen einmünden zu lassen, ist eine permanente bibliothekspolitische Aufgabe des bibliothekarischen Berufstandes und von bibliothekarischen Institutionen; das gilt für die bibliothekarischen Verbände, die bibliothekarischen Ausbildungsstätten, die bibliothekarische Fachpresse ebenso wie für die Staatlichen Fachstellen für das Öffentliche Bibliothekswesen und die Leiterinnen und Leiter von Bibliotheken.
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Der "Idealfall", daß nach entsprechenden Vorplanungen eine Bibliothekskonzeption beschlossen und dann entsprechend realisiert wird, kommt in der Praxis nicht vor. Keine Planung gleicht in ihrem Verlauf einer anderen, jedes Bibliotheksprojekt ist in gewisser Weise immer auch ein Abenteuer. Trotzdem sind gewöhnlich mehrere Abschnitte eines Planungsverlaufes zu erkennen:
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Jede Planung eines Gebäudes ist selbstverständlich Einschränkungen unterworfen, und der Planungsvorgang selbst kann als weitere Beschränkung auf eine von mehreren Möglichkeiten durch Festlegungen, die für die Bibliothek folgerichtig nach einer Konzeption geschehen, begriffen werden. Insofern gibt es keine prinzipiellen, sondern nur graduelle Unterschiede zwischen den Arten der Baumaßnahmen.
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Letzlich geht es darum, in vorgegebenen Gebäudehüllen moderne Öffentliche Bibliotheken zu schaffen. Das kann bis zu einer Baumaßnahme gehen, in der ein größeres Gebäude völlig entkernt wird, die Außenwände aber stehen bleiben, weil sie z.B. unter Denkmalschutz stehen, und im Innern ein völlig neues, dezidiert auf Bibliotheksbelange zugeschnittenes Bauwerk entsteht; die fertige Bibliothek präsentiert sich dann in einem eigenwilligen Kontrast: von außen wirkt sie streng, repräsentativ und geschlossen, innen hingegen offen, transparent, anregend und modern.
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Wie bei anderen Bibliotheksbauvorhaben, ist es - nicht bloß zur Erleichterung der Überzeugungsarbeit und damit zur Mehrheitsfindung und Herbeiführung von Beschlüssen - auch bei Erweiterungen sinnvoll, beides anzustreben: den Quantitätssprung der Flächenerweiterung und den Qualitätssprung konzeptioneller Veränderung.
Konrad Heyde | zurück zum Seitenanfang |
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