Seite 33 - DNB_Jahresbericht_2012_web_mitTransparenz

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Berichte
Benutzung.
Insgesamt waren die Lesesäle in Frankfurt am
Main sehr gut ausgelastet, und in Leipzig bieten die neuen und
restrukturierten nun insgesamt acht Lesesäle ansprechende und
neue Möglichkeiten zum Lesen, Recherchieren und Schreiben
wie auch zum Musik hören, abspielen oder gar komponieren.
Dabei hielt auch der Trend an, dass Studierende und andere
Hochschulangehörige, aber auch Mitarbeiter aus Unterneh-
men die Bibliothek gerne als Arbeitsplatz nutzen, ohne da-
bei unbedingt auf ihre Bestände zurückzugreifen. Insgesamt
nutzten im Jahr 2012 217.000 Besucherinnen und Besucher
631.000 bereitgestellte Medien in den Lesesälen in Leipzig und
Frankfurt am Main.
Organisation.
Um in allen Lesesälen einen gleichwerti-
gen Service zu gewährleisten und gleichzeitig die zur Verfügung
stehenden Personalressourcen optimal einzusetzen, wurden
2012 organisatorische Änderungen vorgenommen. Dadurch
konnten die lokalen Dienstleistungen vereinheitlicht und das
Raumangebot für Benutzerinnen und Benutzer stark erweitert
werden. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vertreten
sich gegenseitig in größerem Umfang und sind fexibler ein-
setzbar. Die Nutzung unterschiedlichster Medien wird jetzt
in Frankfurt wie in Leipzig lesesaalübergreifend angeboten.
Tonstudio.
Die technischen Dienstleistungen des Ton-
studios des Deutschen Musikarchivs wurden 2012 verstärkt
in Anspruch genommen. So wurden circa 500 Aufträge aus
den Lesesälen erteilt sowie etwa doppelt so viele von externen
Bestellern. Seit Ende 2012 läuft in den Lesesälen in Leipzig
und Frankfurt am Main auch der direkte Zugrif auf derzeit
schon über 120.000 Musikveröfentlichungen reibungslos, die
von Tonträgern auf digitale Speichersysteme migriert wurden.
Digitale/digitalisierte Publikationen.
Ins-
gesamt sind 2012 die Zugrife auf digital vorliegende Publika-
tionen deutlich gestiegen. Waren es 2011 noch täglich 7.500
Zugrife auf Volltexte, sind es 2012 über 12.000 gewesen. Dabei
wird strikt darauf geachtet, dass nur Publikationen über das
Internet zugreifbar sind, deren Urheber dies explizit gestatten.
Ansonsten erfolgt der Zugrif lediglich in den Lesesälen der
Bibliothek. Frei zugänglich sind die digitalisierten Inhaltsver-
zeichnisse von gedruckten Publikationen, die im Rahmen der
Kataloganreicherung entstehen. Auf die zum Jahresende bereit-
gestellten 871.000 Inhaltsverzeichnisse wurde rund 23,7 Millio-
nen Mal zugegrifen, also durchschnittlich 65.000 Mal pro Tag.
Digitale Dienste.
Zuständig für die elektronische Bereit-
stellung sowie Kataloganreicherung ist die Abteilung Digitale
Dienste. Sie ist auch in weiteren Digitalisierungsprojekten, in
der Entwicklung von Geschäftsgängen zur Sammlung von
E-Paper-Ausgaben deutscher Tageszeitungen oder in Projekten
zur (halb-)automatischen Erschließung tätig. Zudem betreu-
en die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Erstellung und
Präsentation der Nationalbibliografe im Portalkatalog. Seit
Juli 2012 sind circa 90 Prozent der Titel- und Normdaten
kostenlos unter Creative-Commons-Bedingungen zur freien
Nachnutzung erhältlich. Lediglich die aktuelle sowie die Vor-
jahres-Produktion sind in den bibliothekarischen Formaten
noch kostenpfichtig. Insgesamt wurden 2012 in den einzel-
nen Reihen der Bibliografe 588.000 Titeldaten und in der
Gemeinsamen Normdatei (GND) von allen Partnern 402.000
Normdaten neu erstellt. Für Datendienstkunden wurden 113,8
Millionen Datensätze zur Abholung bereitgestellt.
Content Management System.
Für die Pfege und
Weiterentwicklung der öfentlichen Website der Deutschen
Nationalbibliothek ist seit Februar 2012 das neue Content Ma-
nagement System „Government Site Builder“ im produktiven
Online-Betrieb. Auf dieser Basis wurde auch die Jubiläumsseite
zur 100-Jahr-Feier erstellt. Im Laufe des Jahres sind alle Subsites
des Internetauftritts entsprechend umgestellt worden.
The User Services division provides all the services required for facili-
tating comprehensive use of the media and all related information.
In
2012
a total of
217,000
visitors used
631,000
media units which
were made available in the reading rooms. A wide range of media can
now be accessed in any of the library‘s reading rooms in Frankfurt and
Leipzig. There has been a considerable increase in the number of digital
publications being used:
7,500
full texts were accessed daily in
2011
,
whereas this fgure rose to over
12,000
in
2012
. In the feld of digital
services, roughly
90
percent of the bibliographic and authority data
was available for use free of charge under creative commons conditions.
Das Ressort fungiert als Schnittstelle zwi-
schen der Sammlung, den bibliografschen
Daten und den Nutzerinnen und Nutzern der
Bibliothek: Es erbringt sämtliche Dienstleis-
tungen, die ihnen die umfassende Benut-
zung der Medien und zugehöriger Informatio-
nen ermöglichen. Das reicht von den Such-,
Recherche- und Bestellmöglichkeiten im
Online-Katalog über die Bereitstellung vor
Ort, die Arbeit in den Lesesälen sowie die
Nutzung elektronischer Publikationen bis
zum Vertrieb von Norm- und Titeldaten.
Bericht
aus dem Ressort
Benutzung

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