Kurzinformation |
Die steigende Anzahl wissenschaftlicher Veröffentlichungen, die enormen
Preissteigerungen (Zeitschriften), die immer knapper werdenden finanziellen Ressourcen führen
die Bibliotheken an ihre Grenzen, die Bedürfnisse der Benutzer lokal umfassend zu befriedigen.
Um eine möglichst große Anzahl der Literaturwünsche der Nutzer erfüllen zu können, werden
Bibliotheken zukünftig unter Ausnutzung moderner Kommunikationstechnologien noch stärker als
bisher auf gedruckte wie auf elektronisch zugängliche Bestände anderer Bibliotheken zugreifen oder
ihren Nutzern direkt diesen Zugriff vermitteln müssen.
Damit rücken sowohl die schnelle Beschaffung von lokal nicht vorhandener Literatur als auch die
unmittelbare Erweiterung des Zugriffangebots auf elektronische Medien zunehmend in den Mittelpunkt
bibliothekarischen Interesses. Der kostenpflichtige Direktlieferdienst GBVdirekt (eingeschlossen in subito)
wird als umfassender, von jedem Besteller zu nutzenden Dokumentlieferdienst eingesetzt werden.
Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer Strategie zur sowohl ablauf- als auch aufbauorganisatorischen
Integration des Dienstes in den Bibliotheksalltag, eingeschlossen ein kommunikationspolitisches Konzept
zur Steigerung des Bekanntheitsgrades des neuen Dokumentlieferdienstes.
- Fragen nach dem Leistungsprofil des neuen Dienstes und seiner Akzeptanz durch die Bibliotheksnutzer sollen geklärt werden.
- Eine Kostenanalyse soll die Frage nach document delivery versus ownership im Rahmen des Zeitschriftenbezugs beleuchten.
- Mittels des Instruments benchmarking sollen in effizienter Weise best practices im Bereich Kommunikationsstrategien für die
Einführung eines neuen Produkts übernommen werden.
- Alle Analysen werden von der Implementierung des neuen Dokumentliefersystems subito begleitet werden.
|