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BIBLIOTHEKSDIENST Heft 9, 99

Das Multisuchsystem E-Connect

Das Multisuchsystem E-Connect

Anwendungen von Javaskript für die Literatursuche und Literaturbeschaffung im Internet

Hans Hehl

 

Einleitung

Die Literatursuche in Aufsatzdatenbanken und die Beschaffung der darin nachgewiesenen Titel, früher wichtige und ausschließliche Serviceleistungen von Bibliotheken, erfolgen inzwischen mehr und mehr über das Internet, das hier neue Möglichkeiten elektronischer Dienstleistungen, wie Online-Recherche, Online-Bestellung und den direkten Zugriff auf den elektronischen Volltext anbietet. Bedeutsam für die allgemeine Situation und die zukünftige Entwicklung ist, dass hierbei Bibliotheken zwar noch teilweise etwa als Anbieter von CD-ROM-Datenbanken und abonnierten elektronischen Zeitschriften oder als Lieferanten von Aufsatzkopien aktiv beteiligt sind, teilweise aber auch, wie im Falle von frei zugänglichen Internet-Datenbanken und E-Zeitschriften oder von sonstigen elektronisch zugänglichen Dokumenten, Reports, Preprints usw. überhaupt nicht mehr daran teilhaben.

Ein erstrebenswertes Ziel im Interesse der Benutzer ist die Integration dieser Dienste von einer einzigen leicht zu benutzenden WWW-Seite aus, um eine ununterbrochene Arbeitsabfolge von der Literatursuche zur Literaturbeschaffung zu erreichen. Im Anschluss an eine Recherche soll mit möglichst wenig weiterem Aufwand der Zugang zu elektronischen Aufsätzen erfolgen oder wenigstens der Standort der Druckausgaben ermittelt und gegebenenfalls über ein Bestellsystem wie Subito bestellt werden können. Die Literaturrecherche sollte dabei so umfassend wie möglich sein. Sie sollte sowohl die Print- wie die elektronischen Publikationen berücksichtigen und möglichst alle Verlags- und sonstigen Angebote berücksichtigen.

Die jetzige Situation ist immer noch dadurch gekennzeichnet, dass bei Literaturrecherchen für wissenschaftliche Arbeiten oft Hunderte von Nachweisen im Anschluss an die Recherche in einer Literaturdatenbank am lokalen OPAC oder regionalen Verbundkatalog auf Standortnachweise überprüft werden, wobei die einzelnen Titel oft mehrfach und manchmal von einem anderen Arbeitsplatz oder zumindest von einer anderen WWW-Seite aus in ein Such- bzw. Bestellformular eingetippt werden müssen. Wegen der auf bibliothekarischen Web-Seiten oft unübersichtlich dargestellten Internet-Angebote zu den einzelnen Diensten werden vom Benutzer außerdem wahre „Denk-Akrobatien“ verlangt.1)

Mit der starken Zunahme elektronischer Zeitschriften entsteht nicht nur die Notwendigkeit, diese titelmäßig, wie etwa in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek Regensburg,2) der Electronic Library der Universität Osnabrück3) oder seit neuerem vonseiten des DBI4) zu erfassen, sondern auch inhaltlich zugänglich zu machen, weil nur so eine effektive Nutzung dieses Angebots möglich ist.

Dieses wird inzwischen von einigen Projekten angestrebt, z.T. schon verwirklicht von der Electronic Library Osnabrück und dem EZUL-Projekt der TIB Hannover,5) geplant von der Elektronischen Bibliothek der UB Regensburg und dem ACCELERATE-Projekt der UB Düsseldorf.6)

Viele kommerzielle Dienste haben die Nachfrage nach dem bequemen Zugriff auf Volltexte im Anschluss an eine Recherche schon viel früher erkannt und in entsprechenden Internet-Projekten verwirklicht, so die Verlagsdatenbanken Springer-LINK,7) IDEAL (Academic Press)8) und ScienceDirect (Elsevier)9) oder kommerzielle Anbieter wie EBSCO in der Datenbank Academic10) oder ISI (Institute for Scientific Information).11) Ein Nachteil bei diesen Diensten ist, dass der Zugriff auf das verlagseigene Angebot beschränkt ist oder dass bei
ScienceDirect und bei den verlagsübergreifenden kommerziellen Diensten selbst der Zugang für eine Recherche mit Gebühren verbunden ist.

Mittlerweile bieten auch einige naturwissenschaftliche Internet-Datenbanken den zusätzlichen integrierten Zugang zu elektronischen Aufsätzen an, z.B. Medline,12) PINET-Plus,13) MathSciNet,14) allerdings noch jeweils auf Angebote bestimmter Verlage beschränkt.

Dieses hier dargestellte, sicher etwas ungewöhnliche und verblüffend einfache Suchsystem,15) versucht nun – zunächst in einer Testversion - dem Ziel einer Integration von Literaturrecherche und Literaturbeschaffung, einschließlich einer Integration des Angebots lokaler Bibliotheken oder überlokaler Bibliotheksverbünde und des im Internet enthaltenen Informationsangebots etwas näher zu kommen. Gleichzeitig soll darüber hinaus demonstriert werden, dass die hier angewandte Programmiersprache Javaskript, die im allgemeinen noch gegenüber anderen Programmiersprachen und auch ihrer größeren Schwester Java gegenüber als nicht ganz vollwertig gilt, sehr wohl auch für etwas komplexere Aufgaben wie Suchmaschinen sowie Text- oder Listenbearbeitungen eingesetzt werden kann, so dass in Zukunft es auch für einen Nichtfachmann möglich sein wird, kleinere auf seine Bedürfnisse oder die seiner Umgebung zugeschnittene Programme selber zu entwerfen.

Die Arbeitsweise dieses Suchsystems beruht im wesentlichen auf der Herstellung von Hyperlink-Verbindungen von den Suchergebnissen einer Datenbank zu einer zweiten Datenbank. Diese kann eine in der Programmdatei gespeicherte Zeitschriftenliste oder eine über das Internet frei zugänglichen Internet-Datenbank oder ein Bibliothekskatalog sein. Bei einer Hyperlink-Verbindung der Ergebnisliste der Literaturdatenbank mit einem regionalen Verbund oder der Zeitschriftendatenbank kann man bei jedem einzelnen Zeitschriftentitelnachweis durch einen Mausklick sofort das Suchergebnis zu diesem Zeitschriftentitel erhalten. Bei einer Hyperlink-Verbindung zu einer elektronischen Zeitschriftenliste kann man sich sofort die Nachweise anzeigen lassen, für die elektronische Zeitschriften zur Verfügung stehen und diese sofort anwählen und den Volltext lesen.

Ein großer Vorteil dieses Systems ist, dass es sehr flexibel auf fast jede beliebige Datenbank des Internet ausgedehnt werden kann.16) Dabei können, was sehr wichtig sein dürfte, auch die ganz speziellen Bedürfnisse einer Benutzergruppe oder sogar eines einzelnen Benutzers berücksichtigt werden, weil das Programm sich sehr leicht entsprechend ändern lässt. Wenn z.B. ein Wissenschaftler eine bestimmte Datenbank im Internet und eine Reihe von Print- und elektronischen Zeitschriften bevorzugt benutzt, so kann eine entsprechende Link-Verbindung von dieser Datenbank zu diesen Zeitschriften hergestellt werden, wobei er entweder den sofortigen Zugriff auf eine elektronische Version erhält oder sofort den lokalen Standortnachweis einer Printedition, u.U. auch ohne den Umweg über ein Suchergebnis, sondern durch den direkten Zugriff auf eine Liste der am Ort vorhandenen Zeitschriften seines Faches mit Signaturangaben.

Zunächst bietet dieses Suchsystem die Literaturrecherche in einigen relevanten und kostenfreien allgemeinen Aufsatzdatenbanken des Internet, die entweder über ihre originalen Suchformulare oder über ein Eingabefeld mit dem einfachen UND-Operator recherchiert werden können. Eine Simultansuche in vier Datenbanken demonstriert eine weitere Anwendungsmöglichkeit von Javaskript.

Folgende fachübergreifenden Datenbanken werden hierbei verwendet:17)

·   JADE: Journal Article Database, hrsg. von der UB Bielefeld. Aufsatznachweise aus ca. 25.000 Zeitschriften der Britsh Library ab 1992. Zeigt maximal 200 Aufsätze auf einmal an.

·   Article@Inist: Aufsatzdatenbank, hrsg. von dem Institut de l'Information Scientifique et Technique. Nachweise aus ca. 25.000 Zeitschriften ab 1992, maximal 99 Treffer.

·   SUMARIS: Aufsatzdatenbank, hrsg. von katalanischen Bibliotheken. Aufsatznachweise aus ca. 5.000 Zeitschriften ab 1996.

·   Elsevier: Aufsatznachweise mit Abstracts aus ca. 1.200 Elsevier-Zeitschriften ab 1996.

·   Springer LINK: Aufsatznachweise mit Abstracts und Zugang zum Volltext von etwa 400 Springer-Zeitschriften.

·   IDEAL: Aufsatznachweise mit Abstracts und Zugang zum Volltext von etwa 150 Zeitschriften von Academic Press.

·   Kluwer: Aufsatznachweise mit Abstracts von ca. 150 Kluwer-Zeitschriften.

Die Datenbanken von Springer und IDEAL führen direkt zu elektronischen Volltexten. JADE kann über das Suchsystem JADE-LINK mit elektronischen Volltexten verbunden werden, in dieser Testphase zunächst auf die Fachgebiete Biomedizin, Psychologie, Chemie, Physik, Technologie, Umwelt, Mathematik, Informatik, Bibliothekswesen, Allgemeines beschränkt. Die Gebiete der Geistes- und Sozialwissenschaften fehlen noch ganz.

 

Beschreibung des Suchsystems18)

Das System stellt sich nach dem Start in einem dreiteiligen Fenster dar (Abb. 1). Im rechten Teil sind die direkt anwählbaren recherchierbaren Datenbanken in einer Tabelle angegeben. Sie können so einzeln mit ihren originalen Suchformularen angewählt werden. Über das darunter befindliche Eingabefeld zur Eingabe von einem oder mehreren, mit dem Und-Operator verbundenen Suchbegriffen, die im Titel, teilweise aber auch im Abstract gesucht werden, kann man sofort die Suchergebnisse jener Datenbanken erhalten, die man aus der Tabelle darunter auswählt.

 

Abb. 1: Startseite des Multisuchsystems


In den Datenbanken JADE, SUMARIS, Springer-LINK und IDEAL (Academic Press) kann simultan recherchiert werden. Hierbei werden die Ergebnisse in den drei vorhandenen Frames und in einem zusätzlichen Fenster angezeigt. Bei der Wahl von JADE wird im linken oberen Frame die Startseite für die zu wählende Version der Suchmaschine JADE-LINK geöffnet.

Während der linke untere Frame einen kurzen Erklärungstext enthält, befindet sich im linken oberen Frame nach dem Start zunächst der Teil des Systems, in dem im Bayerischen Verbundkatalog und in der Zeitschriftendatenbank nach Zeitschriften in gedruckter Form gesucht werden kann. Das Nebeneinander der beiden Suchteile erleichtert es, die in den Suchergebnissen der Aufsatzdatenbank angezeigten Zeitschriftentitel gleich anschließend hier auf Vorhandensein in der heimischen oder auswärtigen Bibliothek zu untersuchen. Die Titel können dabei durch Menübefehle aus der Ergebnisliste in die entsprechenden Eingabefelder eingefügt werden. Wichtig ist, dass hier nach der Recherche auch gleich die Online-Bestellung möglich ist.

Ein leichter und sehr effektiver Zugang zur Suchoption der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek ist in dem darunter befindlichen Feld vorhanden, wo nach einer evtl. vorhandenen elektronischen Version eines Zeitschriftentitels gesucht werden kann.

 

Beschreibung des Programms für die Suche in Datenbanken

Die Suche in einzelnen oder mehreren Datenbanken von einem einzigen Eingabefeld aus wird durch ein Javaskript-Programm ermöglicht, das sehr einfach ist, aber den freien Zugang zu einer Datenbank ohne Registrierung und ohne Verschlüsselung des Suchstrings voraussetzt. Dies ist bei dem Zugang zum Bayerischen Verbundkatalog über den Karlsruher Virtuellen Katalog gegeben, bei dem gleichen Zugang zur Zeitschriftendatenbank aber leider z. Zt. nicht, so dass auf eine entsprechende Hyperlink-Verbindung hier noch verzichtet werden muss.

Die wichtigsten Programmanweisungen:19)

 

function start ()
{
titel=document.forma.Titel.value;
titela=titel.
replace (/ /g, „+“);

if (titel==0)
alert („Bitte geben Sie Suchbegriffe ein!“);
{
if (document.forma.R1[0].checked==true)
if (titel!=0)
{
locus5=„http://www.ub.uni-bielefeld.de/netacgi/nph-brs?s2=&s1=&s3=&Sect5=JABL&d=JABL&p=1&u=/netahtml/jabl1.html&r=0&f=S&Sect6=BLANK&Sect4=AND&l=100&Sect1=IMAGE&Sect2=THESOFF&Sect3=PLUROFF“;
action5=locus5.replace(/s2=/, „s2=„+titela);
parent.frames[2].location=action5;
window.open( „jadelink2.htm“, „fenster2“);
}}}

 

Über den im Formularteil mit dem Event-Handler Onclick verbundenen Schalter Suche starten, angegeben in der Form <input type=„button“ value= „Suche starten“ onclick=„start()“>, wird das Programm im Skriptteil mit der entsprechend bezeichneten Funktion gestartet:

function start ()
{
titel=document.forma.Titel.value;
titela=titel.replace (/ /g, „+“);

Als erstes werden in diesem Programm die in das Eingabefeld eingegebenen Begriffe mit der Value-Methode herausgelesen und in titel gespeichert. Mit der Replace-Funktion titel.replace werden die Leerstellen / / zwischen den Suchwörtern jeweils (g) durch ein Pluszeichen ersetzt. Anschließend werden mit der If-Bedingung checked==true die einzelnen Auswahlradios des Formulars, bezeichnet mit document.forma. R1[0] usw., abgefragt und zusätzlich noch die Bedingung gestellt, dass in das Eingabefeld etwas eingegeben wurde, ausgedrückt durch if (titel!=0).

Bejahendenfalls wird nun der gegebene Suchstring von JADE, bezeichnet mit locus5, mit Hilfe einer weiteren Replace-Methode durch die eingegebenen Suchwörter titela hinter s2= ergänzt und dieses in action5 gespeichert:

locus5=„http://www.ub.unibielefeld.de/netacgi/nphbrs?s2=&s1=&s3=&Sect5=JABL&d=JABL&p=1&u=/netahtml/jabl1.html&r=0&f=S&Sect6=BLANK&Sect4=AND&l=100&Sect1=IMAGE&Sect2=THESOFF&Sect3=PLUROFF“;
action5=locus5.replace(/s2=/, „s2=„+titela);

Dann wird die Location-Methode angewandt, indem location mit dem in action gespeicherten Wert belegt und mit parent.frames[2] das Zielfenster angegeben wird. Dadurch wird zugleich die angegebene Adresse samt ergänztem Suchstring angewählt und in dem hier als Ziel angegebenen Frame gestartet:

parent.frames[2].location=action5;

Mit der Anweisung window.open( „jadelink2.htm“, „fenster2“); wird gleichzeitig ein zusätzliches Fenster für die JADE-LINK-Datei jadelink2.htm als fenster2 geöffnet.

Im Unterschied zur Suche in einzelnen Datenbanken werden bei den Programmanweisungen für die Simultansuche lediglich die verschiedenen Locus- und Action-Werte der beteiligten Datenbanken und die entsprechenden Zielframes oder Fenster angegeben und diese einfach untereinander geschrieben.

 

JADE-LINK

Nach diesen eher konventionellen Möglichkeiten bietet das Multisuchsystem mit der Suchmaschine JADE-Link wahlweise über die Schalter Suche in Ezss und Suche im BVB:

1.  eine automatische Verknüpfung der Zeitschriftentitel der Ergebnisliste zu den Verbundkatalogen und zur Zeitschriftendatenbank, wobei der Zeitschriftentitel in der dynamisch ausgeschriebenen Liste als Hyperlink erscheint, der beim Anklicken sofort das Ergebnis der Suche nach diesem Zeitschriftentitel zur Anzeige bringt (Suche im BVB)

2.  eine automatische Verknüpfung der Suchergebnisse von JADE mit einer Liste elektronischer Zeitschriften. Zur Arbeitsweise einer Suchmaschine kommt hierbei die schon beschriebene Funktionsweise einer Hyperlink-Verbindung hinzu, was ein etwas komplexeres Javaskript-Programm erforderlich macht (Suche in Ezss).

 

Abb. 2: Suchergebnisse von JADE im rechten Frame-Abschnitt

 

Suche in EZss

Eine Grundvoraussetzung für das hier zugrundeliegende Programm und ein zunächst für mich nicht leicht zu lösendes Problem war, den als Suchergebnis vorliegenden Text in das Javaskript-Programm als sofort weiter zu bearbeitenden String einzufügen, ohne ihn vorher etwa in einer Datei speichern zu müssen. Für die Lösung dieses Problems war mir kein Vorgängermodell bekannt. Ich fand schließlich die Lösung in der Verwendung eines HTM-Formulars mit Texteingabefeld. Die bei Formularen in Texteingabefeldern eingegebenen Texte können mittels Javaskript problemlos weiter als String bearbeitet werden.

Damit war eine Verbindung zwischen den kopierbaren Suchergebnissen auf einer Web-Seite und dem Javaskript-Programm hergestellt. In der Praxis bedeutet dies, dass bei diesem Suchsystem die Suchergebnisse jeweils mit Menübefehlen oder Tastenkombinationen in der Gesamtheit markiert (select all), kopiert und in das Texteingabefeld eingefügt (paste) werden müssen.20)

Beim Internet Explorer, der hierin gegenüber Netscape21) einige Vorzüge aufzuweisen hat, konnte es nun problemlos weitergehen. Bei Netscape aber entstanden Schwierigkeiten bei der Fortsetzung des Programms, weil Netscape zwar den eingefügten Text bearbeitet, aber das Ergebnis nicht wie der Internet Explorer im selben Frame ausschreibt. Schließlich fand ich heraus, dass Netscape den über ein Texteingabefeld eingegebenen Text nur in einem neuen Frame oder Fenster ausschreibt. Daher das zweigeteilte Fenster von JADE-Link mit dem zunächst leeren rechten Frame. Der in das Texteingabefeld einzufügende Text kann übrigens sehr umfangreich sein. Es lassen sich so bei entsprechender Computerkapazität 2000 und mehr Aufsätze oder Listen von Tausenden von Zeitschriften einlesen.

 

Abb. 3: Suchmaschine JADE-Link C. Rechts die gefundenen elektronischen Aufsätze


Das Programm schließt sich an den mit <form> eingeleiteten und mit </form> beendeten Formularteil mit den einzelnen Formularelementen, dem durch <textarea> bezeichneten Eingabefeldern und den mit <input type= ....> bezeichneten einzelnen Schaltern an. Es wird durch die Bezeichnung <script> eingeleitet und mit </script> beendet.

Das Programm startet wieder über einen mit dem Event-Handler onclick verbundenen Button-Schalter:

<input type=„button“ value=„Suchen in EZss“ onclick=„start()“>

Damit wird die gleichnamige Funktion aufgerufen:

function start ()            (geschweifte Klammern zum Einleiten { und Beenden }
{                                von Funktionen und Anweisungsblöcken)
Text=document.Test.S1.value;

In dessen erster Anweisung wird der Text aus dem Eingabefeld S1 herausgelesen: document.Test.S1.value und in Text gespeichert. Darauf folgt mit der Escape-Methode die Umwandlung des Textes in einen String mit Escape-Zeichen, was zur besseren Strukturierung des Textes erforderlich ist.

Es folgen mehrere Replace-Funktionen:22)

TextDA=TextB.replace (/\%20/g, „+“);
TextDa=TextDA.replace (/\++/g, „+“);
TextDb=TextDa.replace (/\+/g, „ „);
TextDC=TextDb.replace (/\-\w+\s\w+-/g, „ „);
TextDC1=TextDC.replace (/\-\w+-/g, „ „);
TextDD=TextDC1.replace (/\-/g, „ „);
TextE=TextDD.toUpperCase ();            (Umwandlung in Großbuchstaben)
TextFA=TextE.replace (/\d\d\d\d\ \d\d\d\w/g, „HHH“);
(vierstellige Zahl, Leerstelle, dreistellige Zahl, beliebiger Buchstabe, z.B. 2022 324B, durch HHH ersetzt, g = überall)
TextFB=TextFA.replace (/\XXXX/g, „HHH“);
TextF=TextFB.replace (/\NONE/g, „ „);

Nach diesen Replace-Funktionen wird der String durch die Methode split in einen Array, d.h. in eine Folge von gleichartigen Elementen verwandelt, wobei nun jedes einzelne Element je einen Aufsatz enthält:

Liste= TextF.split („HHH“);         (Zeichenkette HHH als Trennungselement)

Jedes dieser Elemente kann mit einer Indexvariablen angewählt werden. Das erste Element erhält den Indexwert x=0, das zweite den Wert x=1 usw. bis zu dem größtmöglichen Indexwert Liste.length. Dieser wird durch die Methode length ermittelt und in lang gespeichert: lang=Liste.length;

In einer For-Schleife werden nun aus den einzelnen Array-Elementen die Zeitschriften selektiert. Dabei werden die Methoden indexOf und slice verwendet. Mit indexOf wird der Anfang des Zeitschriftentitels hinter der Formulierung in: bzw. (mit Escape-Zeichen) in%3A ermittelt. Danach kann der Zeitschriftentitel mit der Methode slice aus dem Aufsatztitel herausgeschnitten werden.

for (x=0; x<lang-1; x++)
{
Pos1=Liste [x].indexOf („IN%3A“);
ZS= Liste [x].slice (Pos1+6);
pos=ListeZ.indexOf (ZS);
if (pos!=-1)
{
Pos1=ListeZ.indexOf(„http“,pos);   (erstes Vorkommen von http ab pos)
Pos2=ListeZ.indexOf („>„, Pos1);  (erstes Vorkommen von http ab Pos1)
Z=ListeZ.substring (pos,Pos1-2);  (Zeichenfolge zwischen pos und Pos1-2)
Link=ListeZ.substring (Pos1, Pos2);    (Zeichenfolge zwischen Pos1 und Pos2)

Anschließend wird dieser Zeitschriftentitel in der Liste der elektronischen. Zeitschriften gesucht. Diese Liste kann in unveränderter Form in ein Texteingabefeld eingeschrieben und über die Value-Methode herausgelesen werden (Näheres siehe unter Liste der elektronischen Zeitschriften weiter unten). So lassen sich auch sehr große Listen ohne Schwierigkeiten und Veränderungen23) unterbringen und zugreifbar machen.24)

Die Suche des Zeitschriftentitels in der Liste geschieht mit der Methode indexOf. Dahinter folgt in Klammern die Variablenbezeichnung ZS für die aus der Ergebnisanzeige herausgelesene Zeitschrift, die nun in der Liste gesucht wird. Mit indexOf wird das erste Vorkommen der Zeichenfolge eines Zeitschriftentitels ermittelt. Der ermittelte Wert, in pos gespeichert, gibt die Position des ersten Zeichens dieser Zeitschrift innerhalb der gesamten Liste, die als durchgehende Zeichenkette fungiert, an. Dabei wird, was normalerweise der Fall ist, vorausgesetzt, dass ein Zeitschriftentitel nur einmal in der alphabetisch angeordnetenListe enthalten ist. Im Falle eines Treffers, ausgedrückt durch if (pos!=-1) wird nun aus der Zeitschriftenliste der zugehörige Link dieser Zeitschrift herausgelesen mit den Methoden indexOf und substring. In Klammern dahinter folgen jeweils die Begrenzungspositionen, > für den Anfang des Titels und http für den Anfang der Hyperlink-Adresse. Diese Link-Adresse wird, wie in dem folgenden Programmabschnitt zur Suche im BVB beschrieben, mit dem Zeitschriftentitel durch die Link-Methode zu einem Hyperlink-Verweis verbunden.

Schließlich wird der zugehörige Aufsatztitel über eine Replace-Funktion mit diesem Hyperlink-Verweis versehen, wobei der Zeitschriftentitel durch den Verweis (Zeitschriftentitel+Hyperlinkadresse) ersetzt wird. Am Ende wird das Ergebnis mit der Methode document.write im rechten Frame ausgeschrieben.

Da die Link-Adressen der Liste z.T. abgekürzt sind, müssen sie nachher durch entsprechende Replace-Funktionen wieder vervollständigt werden. Sollen auch die einzelnen Hefte mit den gesuchten Aufsätzen angewählt werden können, sind weitere Programmschritte notwendig, die sich wegen der verschiedenen Ansetzung von Band- und Heftangaben als etwas schwierig erwiesen haben und auf deren Darstellung ich hier nicht näher eingehen will.25) Auch davon abgesehen, ist dieses Programm im einzelnen etwas komplizierter als hier dargestellt.

Die Ansetzung der Zeitschriftentitel in den von JADE übernommenen Suchergebnissen und in der Liste der elektronischen Zeitschriften ist natürlich nicht immer identisch. Probleme entstehen bei Part- und Series-Angaben, bei den von JADE angegebenen Erscheinungsorten, die durch Replace-Methoden entfernt werden müssen, durch die Angabe c/c bei Übersetzungen aus dem Russischen, bei von JADE verwendeten Abkürzungen von längeren Titeln u.a. Das Meiste lässt sich durch entsprechende Replace-Funktionen beheben, manches muss aber auch einzeln angeglichen werden.26)

Mit zwei verschiedenen Optionen kann man die Suche auf die sehr zahlreichen Elsevier-Zeitschriften entweder ausdehnen oder ausschließen.

 

Liste der elektronischen Zeitschriften

Die Zusammenstellung einer umfassenden Liste von frei oder aufgrund eines Abonnements vonseiten einer Universitätsbibliothek zugänglichen elektronischen Zeitschriften erfordert einen fast ebenso großen Arbeitsaufwand wie das Verfassen des eigentlichen Programms.

Ausgehend von den Fachlisten der Regensburger Elektronischen Zeitschriftenbibliothek, welche die für Mitglieder der Universität zugänglichen E-Zeitschriften enthalten, habe ich diese um die von Elsevier angebotenen Zeitschriften ergänzt, obwohl diese in Regensburg zum größten Teil nicht frei zugänglich sind, aber mit Rücksicht darauf, dass sie einen beträchtlichen Teil der Gesamtliste ausmachen und für andere Universitäten zugänglich sind.

Für die Erfassung der Zeitschriftentitel mit der dazugehörigen Hyperlink-Adresse habe ich eine Reihe von Bearbeitungsprogrammen entworfen, die ebenfalls die Anwendungsmöglichkeiten von Javaskript zeigen. Ein Grundprinzip bei diesen Programmen besteht darin, aus einer vorliegenden WWW-Liste jeweils den Zeitschriftentitel und die Hyperlink-Adresse herauszulesen, den Zeitschriftentitel in Großbuchstaben auszuschreiben und hinter einer Leerstelle mit dem =Zeichen die Adresse anzufügen, so dass die Liste etwa folgendes Aussehen hat:

>JOURNAL OF ARID ENVIRONMENTS =httpide/ae >INTERNATIONAL JOURNAL OF ARTIFICIAL ORGANS =http://www.wichtig-publisher.com/jao/ >JOURNAL OF FOOD COMPOSITION AND ANALYSIS =httpide/fc>

Die Zeitschriftentitel sind also durchgehend in Großbuchstaben geschrieben und mit > eingeleitet. Dieses >Zeichen kann als Begrenzung dienen, aber auch als Trennungszeichen für die Bildung eines Arrays, wenn die Liste nicht, wie in diesem Fall, als String (Zeichenkette) behandelt werden soll. Der obige Adressenteil httpide ist eine von mir gewählte allgemeine Abkürzung für die von Academic Presse verwendeten Hyperlink-Adressen, das ae und fc dahinter die Bezeichnung der speziellen Zeitschrift.

Besonders wichtig war es, dass die Liste als Ganzes ohne Abänderungen in ein Texteingabefeld wie eine Datenbank fest eingeschrieben werden kann. Sie lässt sich so ebenso wie die eingelesene Ergebnisliste mit den Value-Methoden zugänglich machen und bearbeiten. Daher die beiden Texteingabefelder, was vielleicht etwas irritierend wirkt.27)

Die Größe der einzuspeichernden Liste hängt von dem zur Verfügung stehenden Arbeitsspeicher ab. Die an der Universität Regensburg für Benutzer installierten Computer lassen Javaskript-Dateien bis etwa 70 KB zu. Daher war eine Dreiaufteilung der Gesamtliste in Dateien von 52, 32 und 44 KB Größe notwendig.

 

Suche im BVB

Ein wesentlich einfacheres Programm ist für die Suche im BVB notwendig, weil hierbei die Zeitschriftentitel der JADE-Ergebnisanzeige lediglich jeweils mit dem über den KVK zugänglichen Suchstring des BVB verbunden werden.

Der erste Teil dieses Programms entspricht dem vorhin dargestellten Java-
skript-Programmteil für die Suche in der elektronischen Zeitschriftenliste.

Das Herauslesen der Zeitschriftentitel geschieht mit den Anweisungen:

 

Pos1=Liste [x].indexOf („IN%3A“);
ZS= Liste [x].slice (Pos1+6);

Danach werden die Leerstellen durch ein Pluszeichen ersetzt:

ZSA=ZS.replace (/\s/g, „+“);

Der in Link2 gespeicherte, über den KVK zugängliche Suchstring des BVB sieht so aus:


Link2=„http://kvk.ubka.uni-karlsruhe.de/hylib-bin/kvk/nph-kvk.cgi?header=
Universit_ae_tsbibliothek+Karlsruhe+X+KVK-Ergebnisanzeige&maske=kvk-
last&footer=&kataloge=BVB&TI=&PY=&AU=&SB=&CI=&SS=&ST=&PU=& fernleihe=none&sortiert=nein&Timeout=60'“;

Dieser wird durch die folgende Replace-Funktion mit dem vorliegenden Zeitschriftentitel ZSA hinter TI= ergänzt:

Link2A=Link2.replace (/\TI=/, „TI=„+ZSA);

und durch die folgende Link-Methode in einen Hyperlink umgewandelt:

Verweis =ZS.link (Link2A);

In der folgenden Anweisung werden die Zeitschriftentitel der in Listea gespeicherten Suchergebnisliste durch eine Replace-Funktion28) insgesamt durch Hyperlinks ersetzt:

Text2=Listea.replace (ZS, Verweis);

Nach Umwandlung von Text2 mit der Escape-Methode, das Ergebnis in text gespeichert (text=unescape (Text2)) wird mit der folgenden Anweisung schließlich die gesamte Liste (text) mit Zeilenumbruch (<br>) ausgeschrieben:

parent.frames[1].document.write („<br>„+text);

 

Abb. 4: Fingiertes Bestellformular mit den eingefügten Angaben von Titel Nr. 3

 

Bestellformular

Zuletzt ist noch der für die fiktive Bestellung zuständige Programmteil kurz zu erwähnen.

Beim Anklicken des Schalters Bestellformular wird über den Event-Handler onclick die Funktion formul aufgerufen:


function formul()
{
parent.frames[1].location=„ergebnis2.htm“;
Nr=document.Test.T1.value;

In der ersten Anweisung nach der geschweiften Klammer wird im rechten Frame (parent.frames[1]) mit der Methode location die Bestelldatei ergebnis2.htm aufgerufen. Die zweite Anweisung liest mit der Value-Methode den in das mit T1 bezeichnete Eingabefeld als Nr eingegebenen Wert. Die folgenden Anweisungen sind wieder Replace-Funktionen wie in den vorangehenden Programmteilen. Im Unterschied zu diesen müssen aber hier die einzelnen Aufsatznachweise der Liste in die einzelnen Angaben von Verfasser und Sachtitel verfTita, von Zeitschriftentitel ZS und Jahrgang-, Heft- und Seitenangaben Ta zerlegt werden. Gliederungselemente sind hierbei die vierstellige Jahresangabe und das „in:“ vor dem Zeitschriftentitel. Dagegen lassen sich Verfasser- und Sachtitelangaben nicht so leicht voneinander trennen,29) sie werden deshalb hier als ein Element übernommen.

Über den Schalter Einfügen wird schließlich die Funktion ein aufgerufen, die mit den drei folgenden Anweisungen die jeweiligen Titelelemente in die entsprechenden mit area1, area2, area3 bezeichneten Felder des Bestellformulars einfügt:


function ein()
{
parent.frames[1].document.forma1.area1.value=VerfTita;
parent.frames[1].document.forma1.area2.value=ZS;
parent.frames[1].document.forma1.area3.value=Ta;

}

 

Schlussbemerkungen

Dieses Suchsystem kann man vielleicht als einen Beitrag zur praktischen Verwirklichung der elektronischen Bibliothek ansehen, zu dessen Thema ich bisher mit einigen Veröffentlichungen im Internet,30) in dieser Zeitschrift31) 32) und zuletzt mit einer Buchpublikation33) beigetragen habe.

Sie finden das Suchsystem im Internet als Ergänzung zu den „Bibliographischen Datenbanken im Internet“34) und hier steht es als Testobjekt zur Verfügung und auch zur Diskussion.

Mit der Programmierung in Javaskript habe ich mich erst relativ spät seit etwa einem Jahr beschäftigt. Eine gute Hilfe, die ich hiermit auch allen Interessierten sehr empfehle, war mir dabei die im Internet vorhandene Javaskript-Einführung von Stefan Münz.35) Hier wird Javaskript in leicht verständlicher Weise und praktisch anschaulich vermittelt im Unterschied etwa zu dem von Netscape angebotenen JavaSript Reference Guide,36) wo dasselbe in englischer Fachterminologie und viel abstrakter dargestellt wird und deswegen viel schwieriger erscheint. Die von Stefan Münz beigefügten Beispiele beschränken sich allerdings auf die gängigen interaktiven Anwendungen bei Web-Seiten. Nirgendwo ein Hinweis auf die in diesem Suchsystem praktizierten Anwendungen, auf komplizierte Such- und Bearbeitungsprogramme.37)

Mit der Suchmaschine JADE-LINK hilft dieses Multisuchsystem bei der Erschließung elektronischer Zeitschriften, allerdings in diesem Falle beschränkt auf die von JADE erfaßten parallelen Druckausgaben. Die nur in elektronischer Form vorhandenen Zeitschriften, die teilweise nicht unbedeutend sind, werden damit nicht erfaßt. Hier müsste man auf die speziellen Suchmaschinen einzelner Fachgebiete zugreifen,38) oder auf die oben genannten Erschließungsprojekte, auf deren Verwirklichung man allerdings noch etwas warten muss.

Der ganze Nutzen dieses Multisuchsystems in der Erschließung elektronischer Zeitschriften kann sich natürlich erst nach der Ausdehnung auf weitere relevante und vor allem fachbezogene Internet-Datenbanken zeigen. Bei letzteren ist eine viel größere Effektivität zu erreichen, wie einige Versuche in dieser Richtung gezeigt haben. Zumindest kann dieses Multisuchsystem wegen der leichten Anpassungsfähigkeit an lokale oder individuelle Gegebenheiten eine Alternative oder Ergänzung zu sonstigen kommerziellen und nichtkommerziellen Diensten im Bereich der Literatursuche und Beschaffung sein. Der allgemeine Nutzwert dieses Suchsystems wird schließlich davon abhängen, wie es von den zahllosen literatursuchenden Benutzern angenommen wird.

 



1) Zu der sehr „mißlichen“ Situation der Präsentation von Bibliotheken im Internet vgl. den Aufsatz von Beate Tröger: Bücher, Bytes und Bibliotheken, in Bibliotheksdienst 1999, H.4. <http://www.dbi-berlin.de dbi_pub/bd_art/bd_99/99_04_11.htm>

2) <http://www.bibliothek.uni-regensburg.de/ezeit/fl.phtml>

3) <http://elib.uni-osnabrueck.de/>

4) <http://www.dbi-berlin.de/de/ibas/zdb/t_ejour1.htm>

5) <http://www.tib.uni-hannover.de/allginfo/ezul.htm>

6) <http://www.uni-duesseldorf.de/ulb/acc_logf.html>

7) <http://www.link.springer.de/power.htm>

8) <http://www.idealibrary.com/>

9) <http://www.sciencedirect.com/>

10) <http://www.ebsco.com/home/academic.stm>

11) <http://www.isinet.com/>

12) <http://www.ncbi.nlm.nih.gov/PubMed/>

13) <http://pinetplus.aip.org/pibin/sitewais>

14) <http://www.ams.org/mathscinet/>

15) <http://www.bibliothek.uni-regensburg.de/internet/hehl/bibdat.htm>

16) Voraussetzung ist die Vollanzeige einer genügend großen Trefferzahl mit Zeitschriftennachweis. Uncover mit einer jeweiligen Anzeige von 10 Treffern ist hier nicht so geeignet, ebenso nicht Datenbanken, die das Suchergebnis zunächst in gekürzter Form angeben.

17) Über diese Datenbanken können vor allem englischsprachige naturwissenschaftliche Aufsätze ab etwa 1996 recherchiert und zum Teil auch im Volltext gelesen werden, soweit eine Zugangsberechtigung besteht.

18) Bei der Programmbeschreibung muß ich gleich um Nachsicht bitten, da ich das Programm sowohl als Nichtfachmann, der noch nicht einmal Javaskript in allen Punkten beherrscht, verfasst habe als auch dieses als Nichtfachmann beschreibe. Dem Fachmann mag manches etwas unprofessionell erscheinen. Die Hauptsache aber ist, daß so ein funktionierendes Programm zustande gekommen ist. Verbesserungsvorschläge nehme ich gern entgegen.

19) Frei wählbare Bezeichnungen sind kursiv geschrieben.

20) Vielleicht ist es später einmal möglich, die einzelnen Menübefehle durch eine einzelne Javaskript-Anweisung zu ersetzen.

21) Internet Explorer und Netscape sind jeweils in der Version 4 erforderlich.

22) Javaskript bietet speziell in der vielseitigen und von der Programmiersprache PERL übernommenen Verwendung von sogen. Regulären Ausdrücken in Replace-Funktionen, wobei beliebige Zeichen oder Ziffern ersetzt bzw. entfernt werden können, sogar bessere Möglichkeiten als die sonst anspruchsvollere Programmiersprache Java.

23) Bei größeren Listen am besten jedoch ohne Zeilenumbruch, um das Laden der Datei zu beschleunigen.

24) Beim Internet Explorer besteht sogar die Möglichkeit, die Liste aus einer gespeicherten Datei herauszulesen.

25) In dieser Version wird zunächst nur der Zugang zu einzelnen Heften von Springer-Zeitschriften demonstriert.

26) Ein möglicher Ausweg wäre es, wenn man die ISSN-Notation anstatt des Zeitschriftentitels als Suchbegriff verwenden würde.

27) Evtl. könnte man das zweite Eingabefeld kaum sichtbar in einem schmalen unteren Frame unterbringen.

28) Die Ausdrücke Methode und Funktion sind in Javaskript etwa gleichbedeutend.

29) Dies ist für eine Bestellung eines Aufsatzes auch kaum notwendig.

30) Bibliographische Recherche im Internet. Ein Leitfaden für die Praxis <ftp://ftp.uni-regensburg.de/pub/docs/bib/bibrech/bibrech.htm>.

31) Das Internet als Quelle bibliographischer Ermittlung und Beschaffung, in: Bibliotheksdienst, 1997, H.7 <http://www.dbi-berlin.de/dbi_pub/bd_art/97_07_08.htm>.

32) Kostenlose bibliographische Datenbanken im Internet, in: Bibliotheksdienst, 1998, H.3 <http://www.dbi-berlin.de/dbi_pub/bd_art/98_03_13.htm>.

33) Die elektronische Bibliothek. Literatursuche und Listeraturbeschaffung im Internet München : Saur, 1999.

34) Bibliographische Datenbanken im Internet <http://www.bibliothek.uni-regensburg.de/internet/hehl/bibdat.htm>.

35) <http://www.netzwelt.com/selfhtml/te.htm>.

36) <http://developer.netscape.com/docs/manuals/communicator/jsref/index.htm>.

37) So bemerkt Stefan Münz auch einleitend, daß Javaskript sich nur für einfache Programme eigne, eine Einschätzung, die man angesichts der hier gezeigten Anwendungsmöglichkeiten wohl etwas revidieren muß.

38) z.B. für das technisch-naturwissenschaftliche Gebiet auf die Suchmaschine der Edinburgh Engineering Virtual Library (EEVL): <http://www.eevl.ac.uk/eese/>


Stand: 06.09.99
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