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Bibliotheksdienst Heft 10, 96

Die 62. General Conference der IFLA in Beijing

Veranstaltungen der Division IV Bibliographic Control

Friedrich Geißelmann

Vom 25. - 31. August 1996 fand in Beijing die jährliche General Conference der IFLA statt. Sie stand unter dem allgemeinen Thema: "The challenge of changes: libraries and economic development." Die Veranstaltung war von der IFLA und dem örtlichen Organisationskomitee gut vorbereitet worden und der Ablauf perfekt organisiert. Besonders beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer durch die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der freiwilligen Helfer aus den chinesischen Bibliotheken und Bibliotheksschulen. Die Beteiligung war mit 1.380 Teilnehmern geringer als im Vorjahr. Bedauerlich schlecht war die Beteiligung aus Deutschland. Insbesondere fehlten von hier auch wichtige Bibliotheken, die internationale Kontakte zu ihrer offiziellen Aufgabe erklärt haben.

Das Programm bot die bei IFLA-Konferenzen gewohnte Vielfalt der Themen. Ein allgemeiner Bericht ist von Heinz Fuchs in der "Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie" vorgesehen. Davon unabhängig soll hier vorab etwas detaillierter über die Veranstaltungen der Division IV "Bibliographic Control" berichtet werden, da die Themen dieser Division über einen Austausch von Informationen, der in anderen Bereichen im Vordergrund steht, weit hinausgehen. Im Bereich der Katalogisierung werden auf der internationalen Ebene echte Entscheidungen getroffen, die in gewissem Umfang Rückwirkungen auf Deutschland haben. Die IFLA-Konferenzen sind teilweise der Ort, an dem die Arbeit international abgestimmt wird, teilweise bieten sie einen Überblick über die laufenden Entwicklungen.

Allgemeines

Als zentrales Informationsmittel wird von der IFLA künftig IFLANET angesehen. Der Server ist mit der Adresse http://www.nlc-bnc.ca/ifla zu erreichen. Das IFLA annual soll eingestellt werden und die Informationen im IFLA-Journal bzw. über IFLANET verbreitet werden.

Section on Bibliography and UBCIM-Programm

Eine wesentliche Aufgabe dieser Sektion und des UBCIM-Programms ist die Organisation der internationalen Zusammenarbeit im Bereich der Normdateien (authority data control). Mit den Guidelines for authority and reference entries (1984), dem UNIMARC Authorities-Format (1991) und dem Bericht von Françoise Bourdon: International cooperation in the field of authority data (1993) wurde zum Prinzip erhoben, daß jedes nationalbibliographische Zentrum für seine nationalen Autoren verantwortlich ist, dafür eine Normdatei führen und anderen Staaten zugänglich machen sollte. Über eine International Standard Authority Data Number (ISADN) sollen dabei jede Person, Körperschaft usw. identifiziert und verschiedene nationale Formen zusammengeführt werden.

Über die ISADN berät eine Arbeitsgruppe. Allerdings ist momentan noch nicht zu sehen, wie eine solche Nummer organisatorisch verwirklicht werden könnte, zumal in den Normdateien ganz überwiegend die Nationalität nicht gekennzeichnet ist. Konkrete Fortschritte stellen die Schaffung eines Anglo-American Authority File (AAAF) dar. Damit sollen die bisher weit auseinandergehenden Ansetzungen der British Library und des US National Authority File vereinheitlicht werden. In der ersten Phase wurde 1996 die amerikanische Datei in der BL implementiert, als nächste Phase sollen die Konversion der Formate und als dritte Phase bis 1999 die redaktionelle Vereinheitlichung (ca. 175.000 dublette Namen) folgen. Ein anderes Projekt "AUTHOR" von fünf europäischen Nationalbibliotheken (z.Z. ohne deutsche Beteiligung) soll die gegenseitige Nutzung von Normdateien auf der Basis von Z 39.50 und eines WEB-Z-gateways ermöglichen und Konversionstabellen für Daten aus Normdateien erarbeiten. Das Projekt wird z.Z. realisiert und kann 1997 getestet werden. Im übrigen kann man darauf hinweisen, daß in Deutschland eine PND erst relativ spät begonnen wurde und hinter den oben genannten Forderungen noch zurückbleibt (in der Frage der Identifizierung der nationalen Personen und in der vorläufig zurückgestellten Anbindung an ausländische Dateien).

Über die Zusammenarbeit im Bereich der Normdateien weit hinaus geht das Program for Cooperative Cataloguing (PCC) der Library of Congress. Seine Vorläufer waren die Programme CONSER (1973), NACO (1977) und NCCP (1988). Es handelt sich um eine kooperative Katalogisierung mit ca. 200

Bibliotheken nach vereinbarten Standards. Die LC übernahm dabei 1995 54.000 Titelaufnahmen anderer Bibliotheken. Die Ziele sind: Mehr, besser, schneller und billiger. Nach Ansicht der LC sind diese Ziele auch tatsächlich bisher erreicht worden. Die zunehmenden Probleme bei der Finanzierung der Katalogisierung sollen also nicht durch eine Senkung der Standards gelöst werden, sondern durch Kooperation. Die in Deutschland weit verbreitete Meinung, in den USA sei nur ein nationales bibliographisches Kompetenzzentrum maßgebend, ist also unzutreffend. Erste Schritte zu einer Ausweitung auf internationaler Ebene (Großbritannien, Kanada, Australien) sind getan; die DDB hat ihr Interesse bekundet.

(Weitere Informationen unter: http://lcweb.loc.gov/catdir/pcc) Eine kurze Darstellung wird auch in den Referaten von Barbara Tillet und Sarah Thomas im Berichtsband des Erlanger Bibliothekartags erscheinen.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Weiterentwicklung der Austauschformate: Die Entwicklung eines UNIMARC-Formats für SGML-Daten ist geplant. Das UNIMARC Manual ist in überarbeiteter Form neu erschienen. Wie die weitere Verbreitung des Formats aussehen wird, ist jedoch noch nicht abzusehen. Als Anwender nun hinzugekommen ist Rußland. Parallel zur Entwicklung von UNIMARC wird derzeit eine Vereinheitlichung von USMARC, BLMARC und CANMARC unter dem Namen International MARC (IMARC) diskutiert. In der entsprechenden Arbeitsgruppe ist die DDB durch einen Beobachter (Hans Liegmann) vertreten. Er hat in ZfBB 43 (1996), S. 304-307 über die ersten Besprechungen berichtet. Die Vorstellungen scheinen dabei noch nicht sehr spezifiziert zu sein. Sie sind unter der Adresse http://portico.bl.uk/nbs/marc dargelegt. Längerfristig könnte dies zu einer Beeinträchtigung der Entwicklung von UNIMARC bis hin zu einem Scheitern führen. Die Reaktion der betroffenen Anwender reicht daher von Beunruhigung bis zu völligem Unverständnis.

Weitere Themen:

"Names of persons: National usages for centry in Catalogues" wird demnächst in Neuauflage erscheinen.

Eine Arbeitsgruppe befaßt sich mit einem Minimum level of authority records (mit Beteiligung der DDB).

Section on Cataloguing

ISBDs: Vorschläge zur Revision der ISBD (CF) wurden zur allgemeinen Diskussion gestellt. Es gingen zahlreiche Stellungnahmen ein, die in Kürze zu einem überarbeiteten Entwurf führen werden. Weiter ist eine Revision der ISBD(S) geplant - weitere Aktivitäten werden bei den ISBDs z.Z. nicht für erforderlich gehalten.

Die wichtigste Aktivität außerhalb der ISBD ist die "Study on the functional requirements for bibliographic records", die von einer Arbeitsgruppe (ohne deutsche Beteiligung) erarbeitet wurde. Deutsche Bibliotheken können das Papier (115 Seiten) bei Marie-France Plassard, UBCIM Office, Deutsche Bibliothek Frankfurt beziehen. Die Studie versucht ausgehend vom Benutzer die erforderlichen Informationen und die Art, wie diese Informationen gefunden werden, zu analysieren. Sie umfaßt alle Medien und Funktionen, für die die Daten genutzt werden können. Dabei wird ein Mindeststandard an Funktionen definiert. Aus dieser Arbeit soll sich eine Revision der Katalogisierungsregeln entwickeln. Zu der Studie soll bis 30.11.96 Stellung genommen werden.

Form and structure of corporate headings (FSCH): Hier handelt es sich um Vorschläge einer Arbeitsgruppe zur Vereinheitlichung der Regeln für die Ansetzung von Körperschaften. Daneben gibt es Vorschläge aus den Niederlanden, die eine grundlegende Veränderung der Regeln für die Ansetzung von Körperschaften bedeuten (u.a. Orientierung an der Vorlage statt an offiziellen Namen). Dazu hat eine Umfrage stattgefunden; doch war die Reaktion insgesamt zu gering. Die Diskussion soll daher über das IFLANET intensiviert werden.

Anonymous classics: Die seit einiger Zeit laufende Überarbeitung der 1. Auflage, die die europäischen Werke des Mittelalters und der frühen Neuzeit enthielt, wurde diskutiert. Die Gliederung des Werks wird sich an der Sprache, nicht den Staaten orientieren. Unterschiedliche Meinungen bestehen in der Frage, ob lateinische Werke aufgenommen werden sollen bzw. können. Diese fehlten bisher, vermutlich weil unklar ist, welche Nationalbibliothek zuständig sein könnte; auch sind weitere Fragen zu Inhalt und Vorgehen offen. Der bisherige Zeitplan sah einen Abschluß der Arbeiten in diesem Jahr vor; es ist jedoch unklar, ob schon alle Staaten beteiligt sind. Eine Ausweitung auf die Antike wird derzeit nicht erwogen, da in Frankreich und Großbritannien nationalsprachige Ansetzungen üblich sind. Als nächste Schritte ist die Bearbeitung lateinamerikanischer und ostasiatischer Werke vorgesehen. Für das letztere scheint es aber an Bearbeitern zu mangeln.

Weitere Themen:

Katalogkonferenz Kopenhagen: Für den 25.-27. November 1998 ist eine neue Katalogkonferenz vorgesehen. Themen sollen nicht die Entwicklung in den einzelnen Ländern, sondern Sachprobleme wie Entwicklung der Katalogisierungskosten, Fragen der technischen Entwicklung, Funktionalität der Erschließung usw. sein.

Eine Studie über Empfehlungen zur Gestaltung von OPACs wird bei der IFLA beantragt. Wegen der Höhe der benötigten Finanzmittel wird eine Aufteilung des Projekts erwogen. Vorsitzender wird D. McGarry sein.

Das Projekt GARE (Guidelines for anthority and reference entries) wird zurückgestellt, bis über die ISADN Klarheit besteht.

Unterschiedlich beurteilt wurde, ob eine Neuauflage der "List of uniform headings for higher legislative and ministerial bodies in European countries" sinnvoll ist. Der vorgeschlagene Übergang zu einer Online-Datei in Zusammenhang mit der Entwicklung einer ISADN stößt jedoch in einigen Ländern auf technische Probleme.

In den öffentlichen Veranstaltungen wurde über Projekte der kooperativen Katalogisierung berichtet, u.a. von Isa de Pinedo über das Consortium of European Research Libraries und die Datenbank für frühe europäische Drucke (bis 1830). (Ein älterer Bericht dazu von Claudia Fabian in ZfBB 41 (1994), S. 353 ff.) Ein weiteres Thema war die retrospektive Konversion.

Section of classification and Indexing

Im Bereich der verbalen Sacherschließung wird seit einiger Zeit an einem Bericht "Principles underlying subject heading languages" gearbeitet. In ihm werden unter Federführung von Maria Ines Lopes die wichtigsten nationalen Erschließungsregeln vergleichend dargestellt. Die RSWK werden von Magda Heiner-Freiling behandelt. Entschieden wurde, die Arbeiten bis Dezember abzuschließen. An weiteren zusätzlichen nationalen Berichten wird nur noch Rußland aufgenommen, nicht jedoch der MESH-Thesaurus. Die Arbeit soll auf einer breiteren Grundlage mit einer Umfrage "State of the art survey of subject heading system" fortgesetzt werden. Es ist jedoch noch offen, ob eine Finanzierung durch die IFLA möglich ist.

Im Bereich der Klassifikation sind die Arbeiten an einem Papier "Requirements for a format for Classification data" abgeschlossen. Ziel ist, das USMARC format for classification data so zu erweitern, daß nicht nur die Library of Congress Classification und die Dewey Decimal Classification verarbeitet werden können, sondern auch die Universelle Dezimalklassifikation. Die Erweiterungen sind auch für andere Klassifikationen hilfreich, wenn man andererseits auch nicht davon ausgehen kann, daß die Bedürfnisse jeder Klassifikation damit abgedeckt werden. Besonderer Wert wurde auch darauf gelegt, verschiedene Auflagen und die Bezüge zwischen unterschiedlichen Auflagen abbilden zu können. Die Formatänderung soll jetzt in den Gremien für USMARC und gleichzeitig im UNIMARC-Komitee beraten werden.

In den Veranstaltungen wurde die 21. Auflage der DDC vorgestellt. Größere Revisionen sind in den Bereichen Public Administration, Education, Life Sciences u.a. vorgenommen worden. Ziele sind die stärkere Internationalität (Abbau der Bevorzugung Nordamerikas), inhaltliche Aktualisierung und terminologische Verbesserungen. Die elektronische Version "Dewey for Windows" (früher Electronic Dewey - unter MS-DOS) läuft nicht nur unter einem anderen Betriebssystem, sondern bietet auch bessere Retrievalmöglichkeit, z.B. auch die hierarchische Suche. Dargestellt wurde, wie künftig Ausgaben bzw. Neuauflagen stringenter vorbereitet werden (laufende Aktualisierung der Verknüpfung zu den LCSH). An neuen Übersetzungen wurde eine spanische und eine russische vorgestellt. Insgesamt wurde erneut deutlich, daß hinter dieser Klassifikation eine perfekt organisierte Maschinerie (LC und Forest Press/ OCLC) steht.

In der öffentlichen Veranstaltung referierte Songqiao Liu über die im Rahmen seiner Dissertation entwickelten Verfahren zur maschinellen Zerlegung von DDC-Notationen. Dies erleichtert die Qualitätskontrolle und kann das Retrieval im OPAC verbessern.

Friedrich Geißelmann referierte unter dem Titel "Nationale Probleme und internationale Kooperation in der Klassifikation" über die Diskussion in Deutschland, insbesondere über Projekte zur Modernisierung der Klassifikation und Überlegungen zur Schaffung von Konkordanzen zwischen deutschen Klassifikationen und DDC bzw. LCC. Vorgeschlagen wird insbesondere, daß die Deutsche Bibliothek zu einer feingegliederten Klassifikation übergeht und sich dabei entweder an nationalen oder an internationalen Bedürfnissen (DDC) orientiert.

Außerdem wurde über die Entwicklung der Sacherschließung in China berichtet sowie ein Workshop über Verbale Erschließung in einem multikulturellen Kontext abgehalten.

Abschließend kann man feststellen, daß die Diskussion über Fragen der Erschließung auf der internationalen Ebene sehr breit ist und zu konkreten Ergebnissen führt. Deutschland hat sich bisher daran weit weniger beteiligt, als es dem Gewicht seiner Bibliotheken entspricht. Es sollte geprüft werden, wie dies strukturell verbessert werden kann.

Verzeichnis der Papers der Division IV Bibliographic Control

(soweit sie derzeit vorliegen; noch nicht vollständig)
(Kopien können vom DBI bezogen werden)

Beall, Julianne (Library of Congress, Washington, D.C., USA): Dewey for Windows (178-CLASS(WS)-15-E)

Bell, Barbara L. (The College of Wooster, Wooster, Ohio, USA): The dewey decimal classification system in national bibliographies (179-CLASS(WS)-16-E)

Boudet, Isabelle (Bibliothèque Nationale de France, Paris): Section de Bibligraphie: Rapport d'activité 1995-1996

Bourdon, Françoise und Zillhardt, Sonia (pilots of the Project AUTHOR, Bibliothèque nationale de France): AUTHOR: towards an European network for name authority data

Chan, Lois Mai (University of Kentucky, Lexington, KY, USA): Dewey Decimal Classification: Edition 21 and international perspectives summary and closing remarks (183-CLASS(WS)-20-E)

Danskin, Alan (Authority Control. British Library, Boston Spa. Wtherby, UK): International Standards in Authority Data Control: costs and benefits (071-BIBL-1-E)

Duncan, Donna (Mclennan Library, McGill University, Montreal, Canada): Section on Classification an Indexing: Review of Activities. 1995-1996 (050-BIBCO-1-E)

Fu, Ping (National Library of China, Beijing China): Bibliographic control in China (072-BIBL-2-E)

Geißelmann, Friedrich (Universitätsbibliothek Regensburg, Regensburg, Germany): Nationale Probleme und internationale Kooperation in der Klassification (048-CLASS-2-G)

Hao, Zhiping (Archives Library of Chinese Publications, China): The commencement and advancement of China's cataloguing in publication (007-CAT-1-E)

Hong, Yan (Documents and Maps Department, Bailey/Howe Library, University of Vermont, Burlington, Vermont, USA): Publishing of annotated bibliographies: promises and challenges for the 90's (073-BIBL-2-E)

Jouguelet, Suzann (Bibliothèque Nationale de France, Paris, France): IFLA Section de catalogage: Rapport d'activités 1995-1996 (079-BIBCO-2-F)

Liu, Songqiao (J. Paul Getty Trust, Santa Monica, California, USA): Decomposing DDC synthesized numbers (047-CLASS-1-E)

Martin, Giles S. (University of Newcastle, New South Wales, Australia): DDC in the Asia-Pacific Region (180-CLASS(WS)-17-E)

Martin, Giles S. (University of Newcastle, New South Wales, Australia): The revision of 350-354 public administration and 560-590 life sciences in edition 21 of DDC (177-CLASS(WS)-14-E)

Mitchell, Joan S. (OCLC Forest Press, Washington, D.C., USA): DDC 21: An Introduction (176-CLASS(WS)-13-E)

Moore, Carole & Cain, Jack (University of Toronto, Toronto, Canada): Modern Technology and the digitization of subject headings (171-LSMP-9/CLASS(WS)-12-E)

Pinedo, Isa de and Magliano, Cristina (Cataloguing methodologies and Training Department. Istituto Centrale per il Catalogo Unico delle Biblioteche Italiane e per le informazioni Bibliografiche. Rome, Italy): Cooperative cataloguing: supply and exchange of data through a European project: the Italian experience (008-CAT-2-E)

Rojas L., Octavio G. (Rojas Eberhard Editores Ltda, Santafé de Bogotá, Colombia): The translation of the DDC: The experience of the spanish version (182-CLASS(WS)-19-E)

Tabb, Winston (Associate Librarian Library of Congress): The program for cooperative cataloging: Mission, goals, and potential for international cooperation (200-CAT-7-E)

Tillett, Barbara B. (Cataloging Policy and Support Office Library of Congress, Washington DC. USA): History of Library of Congress subject headings, current cooperative projects, and future prospects (170-LSMP-8/CLASS(WS)-11-E)

Wang, Dongbo (National Library of China): Dewey Decimal Classification in China

Zeng, Marcia Lei (School of Library and Information Science, Kent State University, Kent, Ohio, USA): Access to multilingual databases through universal standardized subject headings: pros and cons of implementation

Zhang, Qiyu (Department of Library and Information Science, Air Force Political College, Shanghai, China). Liu, Xiangsheng (China Society for Library Science, Beijing, China), and Wang, Dongbo: Contemporary classification systems and thesauri in China 049-CLASS-3-E


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