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Bewertungsbericht
zum Deutschen Bibliotheksinstitut (DBI), Berlin


Seit 1986 bietet das DBI seinen Benutzern den Bestelldienst DBI-LINK an.

Im Anschluß an eine Datenbankrecherche können die gewünschten Zeitschriftenaufsätze oder Monographien online bei einer vom Benutzer ausgewählten Lieferbibliothek bestellt werden. 21 deutsche und 2 ausländische Bibliotheken sind derzeit DBI-LINK-Lieferanten. Im Jahre 1996 wurden vom DBI 160.000 Dokumentbestellungen vermittelt (auch hier mit zunehmender Tendenz: im ersten Halbjahr 1997 waren es bereits 90.000).

Als bedeutende ausländische Bibliotheken sind das British Library Document Supply Centre und die Bibliothek der königlich-niederländischen Akademie der Wissenschaften und Künste mit ihren Katalogen und Diensten in DBI-LINK integriert.

In einer aktuellen Marketinguntersuchung der Universitätsbibliothek Düsseldorf und der Universitätsbibliothek Magdeburg wird den Bibliotheken empfohlen, elektronische Literaturbestelldienste auf die DBI-LINK-Datenbanken (Zeitschriftendatenbank und Verbundkatalog) zu beschränken, da hierdurch bereits über 80 % der gewünschten Bücher und Zeitschriften in durchschnitlich 5,9 Arbeitstagen geliefert werden können (die normale Fernleihe dauert Wochen bis Monate).

Die Dokumentlieferung der Bibliotheken direkt an den Benutzer ist allgemein entgeltpflichtig. Dieser Dienst wird deswegen überwiegend von den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Industrie in Anspruch genommen.


Stand: 27.11.97
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