Durch Vernetzung der verschiedenartigen Systeme der Fachinformation und der Bibliotheken entsteht für den Benutzer ein virtueller Verbund, in dem die Literaturrecherche in fachlichen Datenbanken, der Standortrecherche in Bibliothekskatalogen und die Dokumentbestellung bei den Lieferbibliotheken genauso ohne Systemwechsel möglich ist wie für die Bibliotheken die Übernahme von Katalogdaten. Für die Recherche wurde der internationale Standard Z39.50 als Datenbankschnittstelle implementiert, so daß weltweit eine Zusammenarbeit mit allen Systemen möglich ist, die den Standard unterstützen.

1995 hat das DBI begonnen, einen WWW-Server mit Z39.50-Schnittstelle als eigenes Zugangssystem zu implementieren, seit Mitte 1997 steht dieser Server im Routinebetrieb zur Verfügung. Damit steht eine komfortable WWW-Oberfläche für parallele Suchen zur Verfügung, die auf normierten Schnittstellen aufbaut, im Gegensatz zum Karlsruher Virtuellen Katalog. Die Nutzung der normierten Schnittstellen ermöglicht es, die Verfahren zur Dublettenerkennung in der WWW-Software zu implementieren und einzusetzen.