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Bewertungsbericht
zum Deutschen Bibliotheksinstitut (DBI), Berlin


Seit Anfang 1996 bietet das DBI seinen Benutzern als Ergänzung seiner bibliothekarischen Kataloge einen Table-of-Contents-Dienst an. Das DBI verknüpft die Artikelnachweise mit den Standortnachweisen in der ZDB und bietet damit den Benutzern und Bibliotheken einen erheblichen Mehrwert. Den Bibliotheken steht so ein neuartiges Erschließungsinstrument zur Verfügung, das sie ihren eigenen Bibliotheksbenutzern auch lokal anbieten können. Für den Benutzer ergibt sich damit die Möglichkeit, direkt nach Zeitschriftenartikeln zu suchen, und seine Recherche mit der Online-Bestellung zu verknüpfen.

Die Aufsatznachweise werden aus den Inhaltsverzeichnissen von ca. 20.000 wissenschaftlichen Zeitschriften aller Sachgebiete gewonnen und erlauben eine gezielte Recherche einzelner Zeitschriftenartikel. Die Datenbank ContentsFirst umfaßt derzeit ca. 7 Mio. Einträge. Die Daten werden vom British Library Document Supply Centre (BLDSC, Großbritannien) und dem Online Computer Library Center (OCLC, USA) übernommen.

Das DBI ist darauf vorbereitet, zukünftig auch elektronische Dokumente nachzuweisen. Als Modell für ein Informationssystem mit gedruckten und elektronischen Bezugsquellen ist mit dem Springer-Verlag ein Kooperationsprojekt gestartet worden, das auf dem Contentsdienst des Verlages aufbaut.


Stand: 27.11.97
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