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Traumbilder für öffentliche Bibliotheken . // In: BIBO. - Berlin

1. Visionen über die Stadtbibliotheken Berlins : Vortrag in der AGB am 12. Juni 1995 / von P. J. Th. Schoots. - Auch als Computerdatei. - Zugang: Internet und World Wide Web. - Adresse: http://www.zlb.de/projekte/bibo/bibo895.htm. // 1995,8, S. [1] - 6
Inh.: In bewußt provozierender Weise werden Schwachstellen benannt. Kein integriertes Automationssystem, Trägheit ggü. Veränderungen angefangen bei Stadtregierung bis hinunter zum Personal. Zwölf bezirkliche Bibliothekssysteme, die auf Selbständigkeit pochen, Mangel an Kooperation. Bei anhaltender Innovationsfeindlichkeit, Vernachlässigung der Funktion der B als Bildungs- und kulturelle Stätte ggü. Informationsfunktion, aber auch bei Vernachlässigung der Vermittlerrolle im Umgang mit Informationsnetzen droht einst das Aus für Bb. Negativem Szenario wird positives entgegengehalten, das, da sich im Berliner Bibliothekswesen ein Umschlag bemerkbar macht, nicht unrealistisch erscheint. Bibliotheksarbeit, die Benutzerwünschen gerecht wird. Moderne Informationstechnik. Am besten ein Bibliothekssystem oder selbständige, aber kooperierende bezirkliche Systeme. Neue ZB in im In- und Ausland beachtetem Gebäude an prominentem Platz. Vorstellung von Erscheinungsbild, Angebotsvielfalt, lebhaftem Betrieb in einem solchen Gebäude. (St)
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Traumbilder für öffentliche Bibliotheken . // In: BIBO. - Berlin

2. Visionen für Öffentliche Bibliotheken : Vortrag in der AGB am 12.6.1995 / von Uta Klaassen. - Auch als Computerdatei. - Zugang: Internet und World Wide Web. - Adresse: http://www.zlb.de/projekte/bibo/bibo995.htm. // 1995,9, S. [1] - 4
Inh.: Bild ästhetisch überwältigender B vor Augen, in der die Menschen der Stadt zu verschiedenen Zwecken verweilen, die unterschiedlichste Medien bietet, Zentrum bildet eines Gebäudes mit Vielzahl weiterer Angebote für Geselligkeit und Kultur, wird Frage aufgeworfen, warum solche B gemeinhin als unrealisierbar gilt. B hat bei Politikern ein schlechtes Image. Bibliothekare, die ja das Bild der ÖB vor Ort prägen, sollten Politikern Vision einer B nahebringen, einer Art Literaturhaus, analog Schauspielhaus u. dgl., auf das Politiker stolz sein können. Gelungen im Falle der StB Rotterdam. 85 bis 88 % der Bevölkerung benutzen keine ÖB. Kommerzielle Anbieter z. B. bei Schwimmbädern haben großen Erfolg damit, daß sie, heutigem Trend gemäß, Aktivitäten hohen Erlebniswertes, Spaß bieten. Bb vermitteln gegenteiliges Bild. Kämpfen um Erhalt jeder kleinen SttB, statt sich auf attraktives Angebot an einer Stelle zu konzentrieren, für das Bevölkerung Wege in Kauf nimmt, für das sie letztendlich auch zu bezahlen bereit ist. Weder Geld noch Politik, sondern Mangel an Phantasie und Visionen verhindern Veränderung. Initiative muß von Bibliothekaren ausgehen. (St)
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Wandlungen in der wissenschaftlichen Information : die moderne Bibliothek als Bindeglied zwischen Forschung und Lehre / Hermann Havekost. Bis, Bibliotheks- und Informationssystem der Universität Oldenburg. - Oldenburg, 1995. - 45 S. - (Oldenburger Universitätsreden ; 72)
Auch als Computerdatei. - Systemvoraussetzungen: PostScript. - Zugang: Internet und World Wide Web. - Adresse: http://www.bis.uni-oldenburg.de/bisverlag/unireden /ur72/urede72.html
Inh.: Hauptsächlich - aber nicht ausschließlich - gerichtet an Mitarbeiter des BIS. Rückblick auf die letzten 20 Jahre: Zielsetzungen, Aufgabendefinition, Veränderungen der Arbeitsweise. Neben Organisation als einschichtiges System sah das Gründungskonzept bereits Einbeziehung aller Medienarten sowie aktive Informationsvermittlung für Interessenten innerhalb und außerhalb der Univ., somit Produktion von Medien, vor. Heute machen reduzierte Erwerbungs- und Personaletats, Einzug betriebswirtschaftlicher Denkweisen in Bb, neue Verbundtechnologien mit überregionalen Rationalisierungstechniken, Fortschreiten der Automation (Erwerbung, LV) und elektronisches Publizieren im Wissenschaftsbereich eine Neuorientierung erforderlich; Überblick über die ggw. und sich für die Zukunft abzeichnende Entwicklung in den genannten Bereichen. Zu den grundlegenden Aufgaben von HSBb vor dem Hintergrund der technischen Entwicklung: langfristige Archivierung, Erschließung und Bewertung wiss. Information in Netzen, Wissensvermittlung für Professoren und Studenten, aktive Information auf Basis der Kenntnis der jew. Forschungs- und Lehrziele, Wissenschaftskritik. Konkret bevorstehende Auswirkungen in Bereichen Finanzen, Personaleinsparungen und Flexibilisierung des Einsatzes der Bibliothekare, Wandel von Aufgaben und Organisation. (St)
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Die Entmaterialisierung der Bibliotheken / Uwe Jochum. - 48 Anm. - Auch als Computerdatei. - Zugang: Internet und World Wide Web. - Adresse: http://home.T-Online.de/home/Vittorio.Klostermann/ jochu_03.htm und: http://www.klostermann.de/verlegen/jochu_03.htm. // In: Mitt.bl. Verb. Bibl. Landes Nordrh.-Westfal. - Bonn. - 43 (1993),3, S. 236 - 244
Inh.: Stellung, Bedeutung und Aufgabe der Bb in Vergangenheit und Gegenwart. In der Zeit vor Gutenberg waren Bb nicht nur Ort der Aufbewahrung von Hsn., sondern auch Ort ihrer Produktion. Durch Drucktechnik sind Bb nur noch Orte der Bewahrung zur Plazierung der Bücher im Regal und Verzeichnung im Katalog. Probleme der Katalogverwaltung, im 20. Jh. wird Drucktechnik für zentrale Katalogisierung und zentralen Zetteldruck eingesetzt. Durch neue Speichertechniken wird Ende der "Gutenberg-Galaxie" verkündet, nur durch Anschluß an Informationsmarkt könnten Bb verhindern, historisch überflüssige Buchmuseen zu werden. Im Gegensatz zur klassischen B wird die nachklassische B als moderne GebrauchsB zum volkswirtschaftlichen Produktionsfaktor, dessen Wert sich nach Umschlagzeit und Alterung der Bestände bemessen läßt. Die Grenze zwischen B und IVS darf nicht verwischt werden. Bb werden Forschungseinrichtungen ganz anderer Art bleiben, in denen Bücher einen Ort haben und in ihrer stets beeindruckenden Materialität und in ihrem Beziehungsgeflecht befragt werden können. Man kann keine Trennung zwischen aktueller Information (neue Bücher) und veralteter Information (alte Bücher) vornehmen. (F.K.)
Jochum, Uwe | Jochum, Uwe | Jochum, Uwe
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Nachrichten und Hinweise bitte an: Ingrid Strauch.
Redaktion DOBI: Wolfgang Joos, Reingard Lutze, Ingrid Strauch, Erika Tröger.

Stand: 09.08.2000


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