DBI - Organisation im Wandel - Rahmenbedingungen

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Rahmenbedingungen

Einsatz integrierter Bibliothekssoftware
Probleme · Fragen · Lösungsansätze · Diskussionsbeiträge

Bei der Einführung eines integrierten Bibliothekssystems müssen etliche Arbeitsabläufe neu überdacht werden. Durch die zentrale Datenhaltung wird z.B. eine starke Arbeitsteilung im Geschäftsgang (Erwerbung - Katalogisierung) in Frage gestellt. Diverse Interims- und Zusatzkataloge können evtl. entfallen. Die Übernahme von Fremdleistungen (offline oder online im Verbund) bekommt eine höhere Bedeutung.

In Bibliotheken mit sehr hohem Automationsgrad in der Erwerbung (z.B. Stadtbibliothek Paderborn) wird eine weitgehende Dezentralisierung des Geschäftsganges (Auflösung der jeweiligen Abteilung, Verlagerung in bestandsbezogene Teams) ohne Effizienzverluste möglich.

Welche Auswirkungen hat die Einführung integrierter Bibliothekssoftware auf die Arbeitsabläufe?
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Wie können der Geschäftsgang, aber auch andere Bibliotheksbereiche umgestaltet werden?

Seit Anfang der 80er Jahre gibt es die Überlegungen zum sog. "integrierten Geschäftsgang" (Erwerbung und Katalogisierung im selben Team). Vgl. auch die Darstellungen unter Bibliotheksstrukturen und Arbeitsabläufe.

Publikation:
Fortschritte in der Integrierten Buchbearbeitung : Referate einer Fortbildungsveranstaltung vom 28. bis 30.4.1987 der Bibliothek der Universität Konstanz in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bibliotheksinstitut. - Hrsg. von Adalbert Kirchgäßner und Heiner Schnelling. 1987. -110 S. DM 12,- unverbindliche Preisempfehlung (3-87068-870-X)

(dbi-materialien ; 70)

Ceynova, Klaus: Von der dreigeteilten zur fraktalen Bibliothek : Benutzerorientierte Bibliotheksarbeit im Wandel: das Beispiel der Stadtbibliothek Paderborn. - Würzburg: Königshausen und Neumann, 1994