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BIBLIOTHEKSDIENST Heft 1, 2000

Kooperation der Bayerischen Staatsbibliothek mit drei russischen Partnerbibliotheken

Das MOE-Projekt 1997 – 1999: Ergebnisse, Erfahrungen und Perspektiven

Hannelore Gonschior

Von den 21 Teilprojekten, die auf 16 deutsche Bibliotheken entfielen, betreute die Bayerische Staatsbibliothek (BSB) drei, zu denen folgende russische Akademiebibliotheken gehörten:

Die genannten Partnerbibliotheken unterhalten seit vielen Jahren Tauschbeziehungen mit der BSB teils über die Bayerische Akademie der Wissenschaften, teils über die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Darüber hinaus bestehen auch zahlreiche persönliche Kontakte zu diesen russischen Bibliotheken, die zu den größten und bedeutendsten des Landes gehören.

Der Direktor der Bibliothek in Novosibirsk besuchte wiederholt die Bayerische Staatsbibliothek. Im Herbst 1995 weilte ein Mitarbeiter der Novosibirsker Bibliothek einen Monat in der BSB (über die Bibliothekarische Auslandsstelle des DBI) und im Sommer 1996 folgte der Gegenbesuch einer Mitarbeiterin aus München in Novosibirsk. Im August 1998 war die Leiterin der OsteuropaAbteilung der BSB im Rahmen einer Studienreise des DBI eine Woche zu Gast in der Novosibirsker Bibliothek und konnte sich vor Ort vom Einsatz der gespendeten EDV-Geräte und der Arbeit des Projektes überzeugen.

Im Januar 1996 besuchte der Direktor der Naturwissenschaftlichen Bibliothek in Moskau bei einem Aufenthalt in München die BSB und sprach mit ihrem Direktor über Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit. Der Direktor der BSB hatte seinerseits die Moskauer Bibliothek im Mai 1995 während einer Studienreise besucht.

Vor Beginn der Zusammenarbeit mit Sankt Petersburg, im Dezember 1996, besuchten der Direktor und die Leiterin der Osteuropa-Abteilung der BSB die Bibliothek der Russischen Akademie der Wissenschaften und sprachen dort ausführlich über die geplante Kooperation im Rahmen des MOE-Projektes. Diese persönlichen Kontakte bildeten eine günstige Ausgangsbasis für den Aufbau der Partnerschaft mit den drei russischen Bibliotheken.

Die konkrete Zusammenarbeit im Rahmen des MOE-Projektes begann im April 1997 nach Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarungen mit den einzelnen Bibliotheken. Schwerpunkte der Vereinbarungen waren:

  1. Starthilfe bei der Finanzierung von Abonnements wissenschaftlicher Zeitschriften
  2. Unterstützung bei Auf- und Ausbau einer technischen Infrastruktur für Informationsrecherche sowie Dokumentlieferung
  3. Gegenseitige Informationsbesuche und Fachinformationsaustausch

1. Starthilfe bei der Finanzierung von Abonnements wissenschaftlicher Zeitschriften

Die russischen Bibliotheken wurden gleich zu Beginn der Laufzeit des Projektes aufgefordert, Titel von Zeitschriften deutscher Verlage zu benennen, die sie für ihre Benutzer dringend benötigen und aus eigenem Etat nicht mehr finanzieren können. Für die Möglichkeit der freien Wahl waren die Bibliotheken sehr dankbar, konnten sie doch auf diese Weise die besonderen Wünsche ihrer Benutzer und die Forschungsschwerpunkte ihrer Region entsprechend berücksichtigen.

Die naturwissenschaftliche Bibliothek in Moskau hat zehn Fachzeitschriften zum Kauf vorgeschlagen. Diese Zeitschriften, die einen jährlichen Abonnementspreis von insgesamt ca. 40.000 DM hatten, wurden der Bibliothek wunschgemäß während der drei Jahre geliefert. Nach Auskunft der Bibliothek wurden alle Zeitschriften von den Lesern intensiv genutzt.

Die Bibliothek in Novosibirsk hat ebenfalls naturwissenschaftliche Zeitschriften gewünscht. Sie erhielt während der Laufzeit des Projektes 16 Abonnements im Wert von jährlich ca. 40.000 DM. Die Zeitschriften stießen auf großes Interesse nicht nur bei den Lesern in Novosibirsk, sondern auch in Krasnojarsk, Irkutsk und Kemerovo, also in weiten Teilen Sibiriens, die von Novosibirsk aus mit Fachliteratur versorgt werden.

Die Bibliothek der Russischen Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg hat 14 Zeitschriften vorgeschlagen, die entsprechend dem Profil der Bibliothek ein weites Spektrum abdeckten und von der Antiken Welt bis zum Zentralblatt für Mineralogie reichten. Der jährliche Abonnementspreis dieser Zeitschriften betrug ca. 30.000 DM.

2. Unterstützung bei Auf- und Ausbau einer technischen Infrastruktur für Informationsrecherche sowie Dokumentlieferung

In der Startphase der Dokumentlieferung stellte sich sehr bald heraus, dass die Partnerbibliotheken Probleme bei der Nutzung des Zeitschriftenangebotes der BSB auf elektronischem Wege hatten. Daher wurde im Oktober 1997 ein Informationsseminar in München abgehalten, zu dem je zwei Mitarbeiter aus den drei Partnerbibliotheken eingeladen wurden. Das Seminar dauerte drei Tage und endete mit einem Tagesausflug zur Frankfurter Buchmesse. Aus jeder Bibliothek reisten ein EDV-Fachmann und ein für Zeitschriften zuständiger Mitarbeiter an. Neben allgemeinen Informationen über die BSB wurden Detailkenntnisse über den Zeitschriftenbestand, das Katalogsystem und hauptsächlich über die elektronische Dokumentrecherche, -bestellung und -lieferung vermittelt. Die Teilnehmer des Informationsseminars haben an konkreten Beispielen die elektronische Dokumentrecherche im OPAC der BSB erprobt, um über das Internet später von ihren Bibliotheken aus im Bestand der BSB recherchieren und bestellen zu können. Die Schulung wurde sehr gut angenommen und war ein voller Erfolg. Doch die hier gewonnenen Kenntnisse ließen sich nicht ohne weiteres in die Praxis umsetzen, mangelte es doch den Partnerbibliotheken an der notwendigen technischen Ausstattung. Daher wurde auf Wunsch der russischen Kollegen nach Möglichkeiten gesucht, zunächst die technische Infrastruktur ihrer Bibliotheken zu verbessern, um dann die Dokumentrecherche und Dokumentlieferung effizient praktizieren zu können. Durch Umwidmung von Mitteln, die wegen der nur zögerlich angelaufenen Dokumentlieferung im ersten Jahr zur Verfügung standen, konnten folgende Geräte finanziert werden:

1 PC und 1 Laserprinter für Moskau, 1 PC, 1 Laserprinter, 1 Scanner, 1 Telefax und 1 Kopierer für Novosibirsk sowie 2 PCs, 1 Laserprinter und 1 Scanner für Sankt Petersburg.

Da die Geräte vor Ort gekauft wurden, mussten sich die russischen Kollegen nach dem Angebot ihrer Region richten, was aber wegen des Services gleichzeitig von Vorteil ist. Sie wussten genau, was sie benötigen, wir haben lediglich darauf geachtet, dass die Geräte für den konkreten Zweck angemessen sind und der eigentlichen Bestimmung auch zugeführt werden. Durch den Kauf in Russland konnten teure Transportkosten und unsichere Transportwege vermieden werden.

Die Dokumentlieferung, die im ersten Projektjahr nur zögerlich anlief, konnte dank der Schulung und der technischen Aufrüstung im zweiten und dritten Projektjahr sehr stark ansteigen. Während 1997 für alle drei Bibliotheken nur 489 Bestellungen realisiert wurden, waren es im Jahre 1998 bereits 2.094 und im Jahre 1999 sogar 2.848. Die Höhe der nicht erledigten Bestellungen lag anfangs bei 8% und fiel im letzten Projektjahr unter 1%.

Der konventionelle Weg per Post dauert bis zu sechs Wochen, erfordert hohe Portogebühren und ist dazu unsicher, während der elektronische Weg der schnellste, sicherste und obendrein der preiswerteste ist. Eine weitreichende Umstellung auf FTP ist aber leider bisher nicht möglich gewesen, da es nach Auskunft der russischen Kollegen zeitweise große Schwierigkeiten mit dem Internet gibt, und das nicht nur bei -40°C. Die langen Wartezeiten machen es manchmal unmöglich, Bestellungen abzusetzen oder die Files über FTP zu bekommen. Daher wurden auf diesem Wege 1999 nur 208 Bestellungen realisiert. Doch die schlechte wirtschaftliche Lage der Bibliotheken zwingt sie, dem elektronischen Weg den Vorrang zu geben.

3. Gegenseitige Informationsbesuche und Fachinformationsaustausch

Die bereits erwähnten früheren Kontakte der BSB zu den einzelnen Partnerbibliotheken konnten durch gezielte Besuche im Rahmen des MOE-Projektes weiter intensiviert werden. Schulungsmaßnahmen, wie sie in München im Herbst 1997 in Form eines Informationsseminars durchgeführt wurden, führten zu einem fruchtbaren Erfahrungsaustausch und waren die Voraussetzung für den Aufbau einer effizienten Dokumentlieferung. Nur im ständigen Gespräch konnten die Probleme der Partnerbibliotheken erkannt und gemeinsam behoben werden. In der Anfangsphase des Projektes wurden zweisprachige Bestellformulare entwickelt und zum Einsatz gebracht, um vollständige und korrekte Angaben zu erhalten. Bald nach der Schulung in München konnte dieses Provisorium zugunsten der direkten Online-Bestellung aufgegeben werden. Der erfolgreiche Verlauf des Seminars und die in der Folge stark gestiegenen Bestellzahlen sind nicht zuletzt dem Umstand zu verdanken, dass die Partnerbibliotheken kompetente Mitarbeiter zu dem Seminar entsandt haben, die auch in der Folgezeit das Projekt betreut und als Ansprechpartner zur Verfügung gestanden haben. Die verantwortlichen Mitarbeiter der BSB waren während der gesamten Laufzeit des Projektes in Kontakt mit den russischen Kollegen und konnten bei anfallenden Schwierigkeiten sofort Abhilfe schaffen.

Im Oktober 1999 veranstaltete die BSB erneut ein Informationsseminar, diesmal zum Thema Elektronische Zeitschriften. Das einleitende Referat beschäftigte sich mit dem akuten Problem der Zeitschriftenkrise, von der die osteuropäischen Bibliotheken wegen ihrer schlechten finanziellen Situation ganz besonders betroffen sind. Die aufgezeigten Lösungsmöglichkeiten wie Etatumschichtungen, Erwerbungsabstimmungen, Nutzungsanalysen oder Konsortiallösungen wurden an konkreten Erfahrungswerten der BSB demonstriert. Es folgte ein Beitrag über Elektra, ein elektronisches Nachweis- und Bestellsystem für Zeitschriftenaufsätze, das auch die russischen Bibliotheken in Anspruch nehmen könnten. Am Beispiel eines DFG-Projektes, das im Bereich geisteswissenschaftlicher SSG-Literatur Lösungen für eine überregionale Literaturversorgung auch beim Medium elektronische Zeitschrift erarbeiten soll, standen Lizenzfragen und Verhandlungsstrategien mit Verlagen und Agenturen im Vordergrund. Nach einer ausführlichen Typologisierung elektronischer Zeitschriften folgte die Vorstellung der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek, einer Entwicklung der UB Regensburg in Zusammenarbeit mit der Bibliothek der Technischen Universität München. Von den 5.100 Zeitschriften, die unter einer gemeinsamen Oberfläche angeboten werden, sind 1.100 Titel gebührenfrei und können auch von russischen Benutzern über das Internet gelesen werden.

Viel Zeit beanspruchte das Thema CD-ROM-Datenbanken. Dieses Medium wirft eine Menge Probleme auf, die sich von der Erwerbung über die Erschließung bis hin zur Benutzung erstrecken und nach den bisherigen Erfahrungen der BSB nur über Sondergeschäftsgänge in den Griff bekommen lassen. Am letzten Tag des Seminars stand eine Fahrt nach Regensburg zur Besichtigung der Universitätsbibliothek auf dem Programm. Die Universität Regensburg ist die erste Universitätsneugründung in Bayern nach dem zweiten Weltkrieg. Ihre Bibliothek besteht aus einer Zentralbibliothek und 14 Fakultätslesesälen, in denen fast die Hälfte des Gesamtbestandes der Bibliothek frei zugänglich ist. Die Kataloge der Bibliothek werden von Beginn an in maschinenlesbarer Form geführt. Hier wurde auch die Möglichkeit genutzt, mit dem Direktor der Bibliothek und seiner zuständigen Referentin über Bedingungen für eine aktive Teilnahme russischer Bibliotheken an der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek zu diskutieren.

Bei den Führungen durch die BSB während dieser Seminare und durch die Hausmitteilungen der BSB, die ihnen zugeschickt werden, konnten sich die russischen Kollegen laufend über alle Neuerungen, Veränderungen, Veranstaltungen, besondere Erwerbungen bis hin zu Personalnachrichten informieren. Auf diese Weise bekamen sie die Möglichkeit, sich ein Bild von der täglichen Arbeit und den verschiedenen Veränderungsprozessen zu machen, die den Alltag einer großen deutschen Bibliothek ausmachen.


Für eine Bibliothek wie die BSB mit einer großen Osteuropa-Abteilung und einem Bestand von über 750.000 Bänden aus und über Osteuropa ist der Kontakt zu Bibliotheken dieser Region von großer Bedeutung. Nach der Wende in Osteuropa hat dieser Kontakt noch an Wichtigkeit gewonnen, da der Strukturwandel in den ehemaligen sozialistischen Staaten die deutschen Bibliotheken, besonders jene, die überregionale Aufgaben auf diesem Gebiet wahrnehmen (SSG Osteuropa der DFG), vor große Probleme gestellt hat. Daher ist es für die BSB ein ernsthaftes Anliegen, die Kooperation mit den drei russischen Bibliotheken über das Jahr 1999 hinaus fortzusetzen.

Was den Bereich der Zeitschriftenlieferung angeht, haben die Bibliotheken die Absicht geäußert, die Abonnements der im Rahmen des MOE-Projektes gelieferten Zeitschriften, sofern das ihr Etat erlauben wird, vollständig bzw. teilweise fortzusetzen. Dabei kann sie die BSB nicht unterstützen.

Im Bereich der Dokumentlieferung, die von den Bibliotheken wegen des großen Zeitschriftenbestandes der BSB sehr gut angenommen wurde und deren Abwicklung auf beiden Seiten zur Routine geworden ist, beabsichtigt die BSB, sich weiterhin zu engagieren. Nach intensiven Bemühungen ist es ihr gelungen, einen Sponsor zu finden, der die Finanzierung der Dokumentlieferung im bisherigen Umfang für das Jahr 2000 zugesagt hat. Dadurch kann die Zusammenarbeit zwischen der BSB und den MOE-Partnern in einem für die russischen Bibliotheken sehr wichtigen Punkt fortgesetzt werden. Sie bekommen nämlich weiterhin die Möglichkeit, kostenlos den tatsächlichen Bedarf ihrer Benutzer an konkreten Zeitschriftenartikeln zu decken, ohne die Zeitschriften selber für viel Geld abonnieren zu müssen. Dies wiederum ermöglicht ihnen, die geringen Etatmittel auf wenige sehr intensiv benutzte Zeitschriften zu konzentrieren und trotzdem ein breites Nachfragespektrum der Benutzer zu befriedigen. Die Dokumentlieferung zusammen mit der kostenlosen Nutzung von 1.100 Zeitschriften der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek wird für die russischen Bibliotheken eine große Hilfe sein.

Den Fachinformationsaustausch will die BSB ebenfalls über das Jahr 1999 hinaus mit den drei russischen Akademiebibliotheken weiter pflegen und die persönlichen Kontakte ausbauen und intensivieren. Der enge Informationsaustausch soll u.a. dazu dienen, Anknüpfungspunkte für neue Kooperationen zu finden. So wurden wiederholt Gespräche mit Vertretern der Akademiebibliothek in Sankt Petersburg über das Projekt VD 17 (Verzeichnis der Drucke aus dem deutschen Sprachbereich des 17. Jahrhunderts) geführt. Ziel ist es, diese Bibliothek mit ihren großen deutschsprachigen Altbeständen evtl. für eine Zusammenarbeit mit der BSB in diesem Bereich zu gewinnen. Der Direktor der Petersburger Bibliothek hat bei seinem Besuch im März 1999 in der BSB die VD 17-Station besichtigt und mit der Projektleiterin erste klärende Schritte vereinbart. In der Zwischenzeit wurde die stellvertretende Direktorin mit der Organisation der Arbeit in Sankt Petersburg beauftragt. Während ihres Aufenthaltes in der BSB beim Seminar Elektronische Zeitschriften konnte das weitere Vorgehen abgestimmt und festgelegt werden. Zur Zeit wird der prozentuelle Anteil neuer Titel in Bezug auf das VD 17 im Bestand der Akademiebibliothek in Sankt Petersburg getestet. Von diesem Ergebnis wird die Art einer künftigen Zusammenarbeit abhängen.

Bei der Moskauer und der Novosibirsker Bibliothek handelt es sich um jüngere und vor allem naturwissenschaftlich-technisch ausgerichtete Bibliotheken; Voraussetzungen für eine evtl. Kooperation wie mit der Akademiebibliothek in Sankt Petersburg sind hier nicht gegeben. Dennoch wird die BSB ihren Informationsaustausch auch mit diesen Bibliotheken fortsetzen und gleichzeitig nach anderen Möglichkeiten einer sinnvollen Zusammenarbeit suchen bzw. Kooperationen mit geeigneten bayerischen Fachbibliotheken anregen.

Auch wenn von den russischen Partnerbibliotheken, die immer noch in einer tiefen finanziellen Krise stecken, in nächster Zukunft nur geringe Gegenleistungen zu erwarten sind, so sollte man doch den Informationswert, der sich aus solchen engen Kontakten ergibt, nicht unterschätzen. Diese intimen Kenntnisse der russischen Verhältnisse, die man während der Laufzeit des Projektes erworben hat, sind ein großer Gewinn für den deutschen Partner. Sie tragen nicht nur zum besseren Verstehen der russischen Kollegen bei, sondern ermöglichen auch eine bessere Steuerung der eigenen Aktivitäten z.B. im Erwerbungsbereich, bei Fernleihe oder bei der Zusammenarbeit in anderen Bereichen. Auf weite Sicht kann der enge Kontakt zu so wichtigen Bibliotheken wie diesen russischen Akademiebibliotheken in Moskau, Novosibirsk und Sankt Petersburg nur von Vorteil sein, denn ihre Leistungsfähigkeit wird wieder steigen, sobald die Wirtschaftskrise ihr Ende genommen hat.


Stand: 05.01.2000
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