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Vergleich RAK-Beispiele Körperschaften mit in LOCNA gefundenen Körperschaften [Computerdatei] / Monika Humpertz ; Günter Hupfer. Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen. - [Köln], 1997. - 59.763 Bytes : zahlr. Tab. - 59.763 Bytes
Zugang: Internet und World Wide Web. - Adresse: http://www.hbz-nrw.de/hbz/korhtml.htm und mit engl. Teilübers. unter http://www.oclc.org/oclc/cataloging/reuse_project/ comparison.htm sowie http://webdoc.gwdg.de/ebook/aw/reuse/comparison.ht m
Inh.: Der erste Eindruck macht deutlich, daß in den LOCNA ein großer Teil der Körperschaften anders angesetzt ist als in RAK-Beispielen. Vielleicht ca. 40 % der untersuchten Körperschaften sind identisch angesetzt. Die Wahrscheinlichkeit einer Übereinstimmung ist am größen, wenn es sich um Körperschaften handelt, die ohne Ordnungshilfen angesetzt werden. Weitere "Regeln" zur Wahrscheinlichkeit einer Übereinstimmung lassen sich nicht aufstellen, da viele Bedingungen erfüllt sein müssen, daß Körperschaften identisch angesetzt werden. Man könnte feststellen, daß in LOCNA selbst sehr unterschiedlich angesetzt wird. U. E. kann man jedoch diese scheinbare Uneinheitlichkeit v. a. damit begründen, daß in LOCNA von einem anderen Ansatz als bei RAK ausgegangen wird: die vorliegende oder offizielle Namensform einer Körperschaft wird i. d. R. vorlagegemäßer angesetzt. Über die Verweisungsformen bei den Körperschaften werden vorlagegemäße Ansetzungsformen wieder inhaltlichen/sachlichen Zusammenhängen zugeordnet. Weiterer großer Punkt der Unterschiede zu RAK besteht in der normierten englischsprachigen Ansetzung der Gebietskörperschaften und Religionsgemeinschaften. Bei unselbständig angesetzten Körperschaften ist die Wahrscheinlichkeit identischer Ansetzungen gering. Unabhängig von beiden Hauptunterschieden (vorlagegemäße und englischsprachige Ansetzung in LOCNA) sind die Unterschiede, die vermutlich aufgrund anderer Vorlageformen bzw. anderer Entscheidung des Katalogisierers entstanden sind, als nichtkritisch zu bewerten. Kritischer sind Unterschiede, die aufgrund der Anwendung deutscher bzw. anderssprachiger Grammatikregeln sowie der abweichenden deutschen Transliteration entstanden sind. Beim Vergleich der Ordnungshilfen sind große Unterschiede zu erkennen. Die Textinhalte in Ordnungshilfen sind anders angesetzt. Ordnungshilfen werden in LOCNA als echte "qualifier" verwendet, während RAK diese oft dazu benutzen, nicht berücksichtigte Elemente der Ansetzung unterzubringen. Eine RAK-/LOCNA-Ansetzung in einem großen Teil der Fälle als Verweisungsform in dem anderen Regelwerk bzw. in der Datenbank zu finden. Aus o. g. Unterschieden könnten sich Diskussionspunkte bzw. Entscheidungen bezüglich RAK2 ableiten. (Original, gek.)
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RAK-Mitteilung / Konferenz für Regelwerksfragen beim Deutschen Bibliotheksinstitut. // In: Bibliotheksdienst. - Berlin
Bis 17: Kommission des DBI für Erschließung und Katalogmanagement. - 1-11 eingearb. in die 2., überarb. Ausg. der RAK-WB, 1993.

17. - Stand des Entwurfs: Juni 1996. - Auch als Computerdatei. - Zugang: Internet und World Wide Web. - Adresse: http://www.dbi-berlin.de/dbi_pub/bd_art/96_10_11.h tm. // 30 (1996),10, S. 1718 - 1720
Inh.: Änderungen, Ergänzungen und Präzisierungen der RAK-WB-Ausgabe von 1993 und der RAK-ÖB-Ausgabe von 1986. Der Inhalt der neugefaßten Bestimmungen betrifft überwiegend Festlegungen in Bezug auf Körperschaften. Der Umfang der Änderungen beschränkt sich auf Regelungen, bei denen dringender Handlungsbedarf im Rahmen der GKD erforderlich war. (Original)
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RAK2: Sachstandsbericht : vom Bibliothekartag '95 zum Bibliothekartag '96 / Monika Münnich. - Referat auf dem Deutschen Bibliothekartag in Erlangen, Juni 1996. - Auch als Computerdatei. - Zugang: Internet und World Wide Web. - Adresse: http://www.dbi-berlin.de/dbi_pub/bd_art/96_08_05.h tm. // In: Bibliotheksdienst. - Berlin. - 30 (1996),8/9, S. 1417 - 1423
Inh.: Grundsatzentscheidungen der Exp.-Gr. RAK des DBI zum neuen Regelwerk RAK2 (Arbeitstitel): an ISBD wird festgehalten; Minimalstandards werden definiert; RAK-ÖB und -WB werden vereint, RAKs für Materialarten sowie RAK-UW integriert; entweder gemeinsame Standards für RAK und RSWK oder maschinelle Verknüpfung unterschiedlicher Standards; Brücke zu AACR. Konzeptionelle Überlegungen zu Problemschwerpunkten: 1. Möglichkeiten zur Annäherung an AACR. Konflikt zum Ziel der Online-Gerechtigkeit, da auch AACR auf Zettelkataloge ausgerichtet sind. Auf jeden Fall arbeitet die Ex.-Gr. daran, gegenseitige Datennutzung ohne Nacharbeit zu forcieren. Problembereiche sind ansetzungsrelevante Teile, hierarchische Darstellung mehrbändiger Werke, Transliteration. Konsequenzen können sein Änderung deutscher Regeln, deutsche Beteiligung an internationalen Normdateien, internationale Verhandlungen insbes. Formate betreffend. Kooperation mit LC, OCLC, BL sind in die Wege geleitet. 2. RAK und RSWK, gemeinsame Exp.-Gr.-Sitzungen geplant. 3. Online-Gesichtspunkte, Bericht des Diskussionsstands zu Haupt-/Nebeneintragungen, Sachtitel, Personen-/Körperschaftsnamen. 4. Kurz zu weiteren Themen, darunter Ergänzung der Ordnungsregeln um Indexierungsempfehlungen. (St)
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Stand der Regelwerksdiskussion aus der Sicht eines Verbundes [Computerdatei] : Vortrag auf dem 86. Deutschen Bibliothekartag in Erlangen am 28.5.1996 / von Luise Hoffmann. - 1996. - 30.350 Bytes
Zugang: Internet und World Wide Web. - Adresse: http://www.hbz-nrw.de/hbz/publika/lh-erl.html
Inh.: RAK-Reform unter Aspekten Wirtschaftlichkeit, Internationalisierung, Online-Kataloge, RAK-RSWK-Vereinheitlichung, Sicht NRWs. Größere Wirtschaftlichkeit durch pragmatischeren Umgang mit und Vereinfachung von Regeln (betr. Angabe von Abteilungen und Gliederungsstufen, Titeländerungen, niedrige Standards für bestimmte Anwender- und Literaturgruppen). Vorteil von AACR2 ggü. RAK-WB ist im wesentlichen nur die Internationalität. Arbeit mit modifizierten AACR2 wäre denkbar, Staatsbürgerschaftsprinzip und Originalsprachigkeit der Ansetzungen sowie Transliterationsregeln der RAK sollte man beibehalten. Positiv bei AACR2 ist größere Zahl an Nachweisen unter Kongressen. Ansonsten könnte man Zahl der Urheberwerke entgegen AACR2 reduzieren; Internationalität kollidiert mit Wirtschaftlichkeit. Mit Vorbehalten könnte man hierarchische Verknüpfung der MAB zugunsten flacher Darstellung in USMARC aufgeben. Differenziertere Betrachtung zur "Abschaffung" von Haupt- und Nebeneintragungen in Online-Katalogen. Für den Online-Katalog ist Angleichung der Körperschaftsansetzung in RAK und RSWK im Grunde überflüssig. Vereinheitlichungsbedarf bei Formschlagwörtern/Formalsachtiteln, Sprachencode/Sprachbezeichnung, Zeichencodierung, Stoppwörtern. (St)
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TITAN statt RAK § 608? / Rita Riedl. - 3 Anm. - Auch als Computerdatei. - Zugang: Internet and World Wide Web. - Adresse: http://www.dbi-berlin.de/dbi_pub/bd_art/96_06_05.h tm. // In: Bibliotheksdienst. - Berlin. - 30 (1996),6, S. 1077 - 1083
Inh.: TITAN wird das Nachdenken über RAK § 608 bei der Katalogisierung überflüssig machen. Der Artikel soll, bis zur Fertigstellung der mit Spezialkenntnissen erarbeiteten Normdatei TIT(el der)AN(tike), als Anwendungshilfe zu § 608 dienen. Immer wieder kommt es zu Problemen, die zu unterschiedlicher Antwort auf die Frage führen, ob ein anonymes oder Verfasserwerk vorliegt und welcher der mit dem Werk in Verbindung gebrachten Verfasser die Haupteintragung erhält. Diese Fragen sind durch § 608 geregelt, doch wird die Entscheidung durch die schwankende Editionspraxis und die Forschungsdiskussion oft erschwert. Antike Werke sind i. d. R. als Werksammlungen einzelner Verfasser oder anonym als sachlich geordnete Werksammlungen überliefert. Bei Zusammenstellung der Werke eines Verfassers zu einem "Corpus" sind häufig Werke mit aufgenommen, die nicht von ihm stammen. Daneben gab und gibt es immer wieder Einzeleditionen eines Werkes, die aus dem Corpus des überlieferten Verfassers herausgelöst und anonym oder unter dem Namen eines anderen Verfassers veröffentlicht werden. Da Bb die Verfasserfrage eines Werkes nicht ständig dem Forschungsstand anpassen können, orientiert sich TITAN streng an der Corpusüberlieferung. Von anderen Verfassern, die in Ausgaben eines Werkes angegeben sind, werden Verweisungen eingetragen. Anhand typischer Beispiele wird aufgezeigt, wie man sich durch genaue Lektüre eines Speziallexikons und streng formale Regelwerkanwendung vor Fehlansetzungen bewahren kann. (Original, gek.)
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