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DOBInet - bibliothekarische Fachliteratur im Internet
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Bibliothek und Medien

Position paper on the Green Paper on the convergence of the telecommunications, media and information technology sectors [Computerdatei] / European Commission Legal Advisory Board. - Brussels ; Luxembourg, 1999. - 25.896 Bytes
8 Links. - Zugang: Internet und World Wide Web. - Adresse: http://www2.echo.lu/legal/en/converge/positionpape r.html
Inh.: Die Informationsgesellschaft sollte nicht nur als vielversprechender neuer Marktplatz betrachtet werden, sondern auch als Chance für positive Wirkungen auf Arbeitsplätze, Angebote für Verbraucher, kulturelle Vielfalt, Demokratie, sozialen und regionalen Zusammenhalt und Wachstum. Angemessene Regulierungsmodelle ergeben sich aus den sozialen und kulturellen Zielen, die Europa auf diesen Gebieten verfolgt, und dem besten Weg, auf dem inhaltlich gehaltvolle Dienstleistungen allen Bürgern zu fairen wirtschaftlichen Bedingungen zugänglich gemacht werden können. Ausführungen zur Wettbewerbspolitik, zu europaweit konsistenten Zulassungsmechanismen für konvergierte Netzwerke und Dienstleistungen, zu Art und Umfang der Regulierung, zur herkömmlichen Abgrenzung der Regulierungsbereiche Computer, Rundfunk, Telekommunikation, zu Zugang und Vernetzung, öffentlichen Dienstleistungen und Universaldienst. Plädoyer für eine Trennung der Bereiche Inhalte und Übertragungswege/Infrastruktur, um Kommunikationsfreiheit sicherzustellen. Für konkrete unterstützende Maßnahmen für "Öffentlichen Zugang", wie z. B. die Einrichtung von Zugangsstellen in Bb und die Verpflichtung der Service Provider zu Preisermäßigungen oder kostenfreie Zugänge für einkommensschwache Bürger, Bildungseinrichtungen etc. Gegen eine einzige, zentrale Regulierungseinrichtung auf europäischer Ebene, dagegen für die Unterscheidung zwischen Angelegenheiten, die ein einheitliches Genehmigungssystem erfordern, und solchen, die auf nationaler Ebene zu behandeln sind, wobei die EU-Kommission die Einhaltung der Regulierungsziele sicherstellt. (St)
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Neun Thesen zum Convergence green paper der Europäischen Kommission [Computerdatei] / Rainer Fischbach. - 9. Juni 1998. - [Haigerloch], 1998. - 24.970 Bytes
3 Lit. - Zugang: Internet und World Wide Web. - Adresse: http://www.rainer-fischbach.com/texte/telecom/konv ergenz-thesen.html
Inh.: Konzept der Medienkonvergenz setzt die Liberalisierungspolitik der EU fort, Aufgabe der demokratischen Kontrollmacht über den kritischen Bereich der Informationsinfrastruktur. Schwacher Konvergenzbegriff, gestützt nur auf den digitalen Charakter der Daten, und Behauptung der Konvergenz aller Medien, wobei - dies ist die politische Absicht - fairerweise das Regulierungsmodell des bisher am schwächsten regulierten Mediums anzuwenden sei. Betrachtet man jedoch den Mediencharakter, zeigen sich die Besonderheiten der jew. Medien. Auch differenzierte Anforderungen an die Technik digitalen Transports. Auch Telekommunikation und Datenverarbeitung konvergieren nicht, sie bedienen sich einander wechselseitig. Entgegen der Prämisse der EU-Kommission stärkt die jüngste technische Entwicklung die Grundlagen, auf denen das natürliche Netzmonopol beruht. Ein digitales Netz für die Verbreitung aller Medien wäre in der Fläche nicht wirtschaftlich zu betreiben. V. a. aber würde die Gesellschaft in hohem Maß von einem Telekommunikationssystem abhängig, dessen Stabilität mehrere Faktoren schwächen. Der von der EU-Kommission erhoffte Wettbewerb im Netzbereich ist nicht entstanden, stattdessen Trend zum Oligopol, dem Kunden machtloser gegenüberstehen als früher den politisch kontrollierbaren staatlichen Monopolen. Zentrale Aufgabe einer demokratischen Medienpolitik ist die Entwicklung eines angemessenen Universaldienstkonzepts. (St)
Fischbach, Rainer | Fischbach, Rainer | Fischbach, Rainer
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Stellungnahme zum Grünbuch der EU-Kommission "Konvergenz der Branchen Telekommunikation, Medien und Informationstechnologie und ihre ordnungspolitischen Auswirkungen" [Computerdatei] / Bundesrepublik Deutschland. - [Bonn], [1998]. - 66.000 Bytes
Zugang: Internet und World Wide Web. - Systemvoraussetzungen: Word for Windows. - Adresse: http://www.bmwi.de/download/gruenbuch.doc
Inh.: Mit dem Grünbuch wird ein notwendiger Diskussionsprozeß eingeleitet, an dem sich Deutschland beteiligen wird. Deutschland stimmt der Kommission zu, daß der Begriff "Konvergenz" nur teilw. den verschiedenen vom Grünbuch aufgeworfenen Diskussionsbereichen gerecht wird. Erforderlich ist, zwischen technischer, wirtschaftlicher und inhaltlicher Konvergenz zu unterscheiden. Ein rechtlicher Ordnungsrahmen sollte nicht in erster Linie als Zutrittsschranke angesehen werden, die die Entwicklung zur Informationsgesellschaft behindert. Vielmehr ist ein ausgewogener Ordnungsrahmen Voraussetzung für Rechtssicherheit. Eine Reihe von Regelungen hat auch inhaltsbezogene Funktionen zu erfüllen. So soll der Meinungsvielfalt Rechnung getragen werden bzw. aus demokratiespezifischen oder gesellschaftspolitischen Gründen die Möglichkeit der Verbreitung von Inhalten gewährleistet werden. Der ggw. Ordnungsrahmen ist sowohl in Deutschland als auch auf Gemeinschaftsebene aktuell angepaßt worden. Der in Deutschland entwickelte Ordnungsrahmen entspricht den am Ende des Grünbuchs entwickelten Optionen I und II. Dem deutschen Regelungsrahmen liegt der Gedanke zugrunde, daß der privaten Initiative grundsätzlich Vorrang vor hoheitlichen bzw. administrativen Maßnahmen einzuräumen ist. Seit dem 1. August 1997 erfolgt in Deutschland die Zuordnung eines Dienstes auf der Grundlage eines differenzierten und funktionsbezogenen Regelungssystems, nämlich dem Rundfunkstaatsvertrag, Mediendienste-Staatsvertrag, IuKDG, TKG. Es erscheint derzeit nicht erforderlich, sich auf ein neues Regulierungsmodell, das alle Bereiche erfaßt, festzulegen. (Original, gek.)
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Grünbuch zur Konvergenz der Branchen Telekommunikation, Medien und Informationstechnologie und ihren ordnungspolitischen Auswirkungen [Computerdatei] : ein Schritt in Richtung Informationsgesellschaft / Europäische Kommission. - 3. Dezember 1997. - Brüssel, 1997. - 438.000 Bytes : Tab. - (KOM-(97) 623)
74 Anm. - Zugang: Internet und World Wide Web. - Systemvoraussetzungen: Word for Windows. - Adresse: http://www.ispo.cec.be/convergencegp/97623de.doc
Inh.: Das Grünbuch reagiert auf das Erfordernis nach einer Debatte. Es werden Fragen gestellt, Probleme analysiert, Optionen festgehalten und öffentliche Kommentare erbeten. In Kapitel I und II analysiert das Grünbuch das Phänomen der Konvergenz - seine technologische Untermauerung, ggw. Entwicklungen auf dem Markt und deren mögliche Auswirkungen auf die Branchen der Telekommunikation, Medien und Informationstechnologie. In Kapitel III werden bestehende und potentielle Schranken festgestellt, die diese Markt- und Technologieentwicklungen hemmen. Einige von ihnen reflektieren ggw. Probleme des Marktes bzw. der Industrie, während sich andere aufgrund der Unterschiede rechtlicher Regelungen ergeben. Manche dieser Probleme werden bereits in Gemeinschaftsinitiativen behandelt. Wo dies der Fall ist, werden diese Initiativen auch erwähnt. In anderen Fällen dient die Feststellung dieser Schranken als Grundlage zu Überlegungen, ob und inwieweit ggw. rechtliche Rahmen im Sinne des Konvergenzphänomens angepaßt werden müssen. Kapitel IV liefert eine ausführliche Abhandlung von Fragen in Zusammenhang mit bestehenden und möglichen Regelungsrahmen bzw. -ansätzen. Diese Fragen fallen in acht weitläufige Bereiche: Definitionen; Marktzugänge und Genehmigungsverfahren; Zugang zu Netzen, Zugangskontrollsystemen und Inhalten; Zugang zu Frequenzbereichen; Normen, Standards; Preisbildung; individuelle Verbraucherinteressen. Danach werden Fragen der Sicherung öffentlicher Interessen diskutiert und Optionen für mögliche zukünftige Regelungsmodelle und Fragen zur internationalen Ebene angesprochen. In Kapitel V werden Prinzipien für die zukünftige Regulierungspolitik dargelegt und mögliche Optionen als Basis für weiterführende Diskussion vorgestellt. (Original, gek.)
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Die Informationslandschaften Hamburgs und Wiens . - Köln : Fachhochsch. Köln, Fachbereich Bibliotheks- und Informationswesen, 1997. - 49 S. - (Kölner Arbeitspapiere zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft ; 3)
Auch als Computerdatei. - Zugang: Internet und World Wide Web. - Adresse: http://www.fbi.fh-koeln.de/papers/index/BAND3/EXK_ IN.HTM
Inh.: Besucht wurden in Hamburg das HWWA, die Pressearchive von Spiegel und Axel-Springer-Verlag, die HÖB und die FH Hamburg. In Wien die Wiener Städtischen Büchereien, der Österreichische Rundfunk, die Austria Presse Agentur, die ÖNB, die UN-Bibliothek, die Niederösterr. StuLB.
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Nachrichten und Hinweise bitte an: Ingrid Strauch.
Redaktion DOBI: Wolfgang Joos, Reingard Lutze, Ingrid Strauch, Erika Tröger.

Stand: 09.08.2000


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