Bibliothek X im
DBS-Indikatorenraster 1998 Die Stadtbibliothek X liegt mit ihren Werten jeweils in den grün markierten Bereichen. |
Bibliothek X in Größenklasse: 20.000 bis unter 50.000 Einwohner | ||||||||||||
A | 95% | B | 75% | C | 50% | D | 25% | E | 5% | F | ||
Angebote | Medien pro Einwohner | 2,6 | 1,8 | 1,4 | 1,0 | 0,6 | ||||||
Medien pro Entleiher | 24,7 | 15,0 | 11,2 | 8,5 | 5,7 | |||||||
Erneuerungsquote | 12,8% | 8,0% | 6,0% | 4,4% | 3,0% | |||||||
Veranstaltungen | 176 | 80 | 48 | 27 | 11 | |||||||
Öffnungstunden pro Jahr | 3264 | 1755 | 1325 | 1051 | 634 | |||||||
Fläche in qm pro 1000 EW | 47,75 | 28,88 | 19,58 | 13,51 | 6,63 | |||||||
Internetarbeitsplätze* | 2 | 1 | 0 | 0 | 0 | |||||||
Nutzung | Anteil der Entleiher an den Einwohnern | 26,3% | 16,6% | 12,4% | 8,4% | 4,4% | ||||||
Besuche pro Einwohner | 4,1 | 2,3 | 1,4 | 0,9 | 0,3 | |||||||
Besucher pro Öfffnungsstunde | 83 | 42 | 27 | 17 | 7 | |||||||
Umsatz | 5,1 | 3,5 | 2,8 | 2,1 | 1,2 | |||||||
Ausleihen pro Einwohner | 8,8 | 5,4 | 3,8 | 2,6 | 1,2 | |||||||
Informationen u. Auskünfte pro Einwohner | 1,0 | 0,4 | 0,2 | 0,1 | 0,1 | |||||||
Personal | besetzte Personalstellen pro 1000 EW | 0,31 | 0,20 | 0,14 | 0,09 | 0,04 | ||||||
Öffnungstunden pro besetzter Stelle | 988 | 494 | 339 | 250 | 162 | |||||||
Ausleihen pro besetzter Stelle | 52866 | 34893 | 27224 | 21706 | 15241 | |||||||
Fortbildungszeit pro besetzter Stelle | 0,76% | 0,19% | 0,10% | 0,05% | 0,02% | |||||||
Finanzen | Ausgaben pro Einwohner | 34,26 | 22,04 | 15,29 | 10,26 | 4,42 | ||||||
Erwerbungsausgaben pro Entleiher | 33,45 | 21,12 | 16,23 | 11,63 | 6,36 | |||||||
Anteil Personalausgaben an den Gesamtausgaben | 47% | 60% | 71% | 78% | 85% | |||||||
Anteil selbst erwirtschaft. Mittel a.d. Gesamtmitteln | 14,2% | 6,6% | 3,4% | 1,5% | 0,0% |
* 28% aller Bibliotheken besitzen einen oder mehrere Internet-Arbeitsplätze
Deutsche Bibliotheksstatistik Teil A, 1998
Deutsches Bibliotheksinstitut, Berlin
Interpretationsansatz: Stadtbibliothek X zeichnet sich durch eine hohe Nutzung aus, die durchweg im obersten Viertel der Vergleichsbibliotheken liegt. Besonders fällt der Umsatz ins Auge, der zu den höchsten 5% zählt. Ein Blick auf die Angebote zeigt, daß der hohe Umsatz zum Teil daraus resultiert, daß der Medienbestand schon in Bezug auf die Einwohnerzahl unterdurchschnittlich ist, und erst recht mager ausfällt, wenn man ihn auf die Nutzer/innen bezieht. Der hohe Erwerbungsetat ist deshalb absolut angebracht, um den Bestand entsprechend der hohen Nutzung auszubauen Die Personalkapazität - ebenfalls im oberen Viertel - wird wahrscheinlich zu einem großen Teil durch die Nutzung beansprucht, außerdem wird ein erheblicher Teil in den Bestandsausbau wandern. Die im Verhältnis zum Personal relativ geringe Zahl an Öffnungstunden könnte sich z.B. aufgrund der baulichen Situation der Bibliothek ergeben (es ist ja auch eine vergleichsweise große Fläche zu betreuen). Hier wäre es günstig, die Lage mit der 30%-Formel gegenzuchecken: Wenn um die 30% der Personalkapazität in die Öffnungsstunden wandern (D.h.: Zahl der besetzten Beratungs- und Verbuchungsplätze x Zahl der Öffnungsstunden = ca. 30% der verfügbaren Personalstunden der Bibliothek), liegt die Bibliothek ungefähr im Normalbereich. Schade, daß diese Bibliothek noch nicht die Zahl der Auskünfte und Informationen erhoben hat - daraus ließe sich in diesem Zusammenhang vielleicht eine intensive Kundenbetreuung nachweisen. Die Bibliothek befindet sich offensichtlich in einem Auf-/Ausbaustadium; deshalb ist ihr Etat vergleichsweise hoch (im oberen Viertel). Die hohe Nutzung gibt dem aber recht; und daß der Anteil der Personalkosten an den Gesamtausgaben unter dem Mittelwert liegt, zeigt, daß die Investitionen zu einem großen Teil an die Nutzer weitergegeben werden. |