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Fulda: Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars
und der Theologischen Fakultät Fulda

Bibliothek Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars
und der Theologischen Fakultät Fulda
Anschrift Domdechanei 4
36037 Fulda
Tel: 06 61 / 8 75 31
Fax: 06 61 / 8 75 50

Bundesland Hessen
Bibliothekstyp Hochschul-/ Fachhochschulbibliothek
Eröffnung 1994
Fläche 1.864
Bestandsgröße 173.000
Nutzer 60
Benutzerplätze 60
Art der Baumaßnahme Erweiterung
Gebäudetyp Kloster (Domdechanei) / 1670 1704 / steht unter Denkmalschutz
Gebäudenutzung Bibliothek gemeinsam mit Museum
Gesamtkosten 7.868.029
Baukosten 7.004.231
Einrichtungskosten 863.798
Technische Ausstattung keine Angaben
Einrichtung Pohlschröder+div. Schreinerfirmen (Regale, Karteischränke),
Objektform u.a. (Stühle, Tische),
Schöninger (Vitrinen)
Planung Brawne, Michael / Bath / London
Ollertz & Ollertz / Fulda
Literaturauswahl ---
Unterlagen im DBI-Bauarchiv Pläne vorhanden
Bildmaterial
Erfassungsbogen
Zeitungsartikel
Baubeschreibung Zwischen zwei frühbarocken Gebäuden, dem ehemaligen Konventsbau des 1802 aufgehobenen Benediktinerklosters (erbaut 1667-1670; heute Priesterseminar) und der repräsentativen Domdechanei (erbaut 1702-1704) wurde als Mittelpunkt der "neuen" Bibliothek ein 12 x 15 m großer Neubau errichtet. Dieser dient - auf zwei Ebenen - als Lesesaal (knapp 10.000 Bände) mit 18 herkömmlichen Arbeitsplätzen und 6 Carrels sowie 2 abschließbaren "Sekretären", während ein langgestreckter Raum im Priesterseminar als sog. "Fachlesesaal" die Präsenzbestände der Fachseminare der Theologischen Fakultät Fulda (rund 20.000 Bände) und eine Auswahl an Zeitschriften enthält. Die Bibliotheksverwaltungsräume sowie ein kombinierter Ausstellung-/Vortragsraum (in klassizistischer Ausgestaltung befinden sich im Ost- und Südflügel der Domdechanei. Von zwei vorhandenen Magazinen wurde eines (im Obergeschoß des Priesterseminars) erweitert; neue Magazine wurden im Dachgeschoß des Priesterseminars sowie im Keller des Neubauteiles eingerichtet, die Stellflächen in allen Magazinen damit um 80.000 Bände auf 223.000 Bände erweitert. Bei den Neu- und Umbaumaßnahmen war auf die Restsubstanz früherer (mittelalterlicher) Kulturschichten ebenso zu achten wie auf die Erhaltung der Bausubstanz der umzunutzenden älteren Gebäudeteile; die Verknüpfung von Alt- und Neubauteilen sollte möglichst behutsam erfolgen, ohne aber historisierend zu sein. In die "Außenhaut" der Gebäude wurde mit Außnahme der Westfassade und dem Dach des Neubauteiles nicht eingegriffen. Die Fassade erhält eine Wärmedämmverglasung und beheizbare Stahlprofile; letztere fanden auch in einem umlaufenden Glasband im Dach Verwendung. Der Fassade vorgelagert ist ein Messinggitter, das im wesentlichen unter Sonnenschutzgesichtspunkten konzipiert wurde, aber auch im Hinblick auf eine "neutrale" Fläche zwischen den beiden Altbauten. Durch den Einsatz eines Temporierungssystems (auf der Grundlage der Hypokaustenheizung) sollen die Kosten für Heizung und Lüftung langfristig möglichst niedrig gehalten werden. Jäger Anmerkung: 6 Carrels, 2 abschließbare Sekretäre (ste)


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