Bibliothek | Stadtbibliothek Dormagen |
Anschrift | Marktplatz 1 41539 Dormagen Tel: 02133/257212 Fax: 02133/257360 |
Bundesland | Nordrhein-Westfalen |
Bibliothekstyp | Öffentliche Bibliothek |
Eröffnung | 1995 |
Hauptnutzfläche | 1.309 |
Bestandsgröße | 37.500 |
Einwohner | 60.300 |
Benutzerplätze | 20 |
Art der Baumaßnahme | Umnutzung |
Gebäudetyp | Feuerwehr / Vereinsräume keine Angaben |
Gebäudenutzung | Bibliothek |
Gesamtkosten | keine Angaben |
Baukosten | 4.528.000 |
Einrichtungskosten | 584.950 |
Technische Ausstattung | Buchsicherungsanlage |
Einrichtung | ekz / Reutlingen |
Planung | Krücken, Heinz / 41539 Dormagen |
Literaturauswahl | Schmidt, Cl.: Dormagen: Die neue Stadtbibliothek in alter Feuerwache. - In: BuB 48(1996)2, S. 191-193 und ProLibris 1/96, S. 5-6 Stadtbücherei Dormagen. - In: Zukunftsweisende Bibliotheksbauten in Nordrhein-Westfalen 1997, S. 8-9 |
Unterlagen im DBI-Bauarchiv | Bildmaterial Erfassungsbogen Fragebogen Zeitungsartikel |
Baubeschreibung | Anmerkung: In den Einrichtungskosten sind enthalten: DM 16.500,- für Buchsicherungsanlage DM 74.905,- für Hardware Computertechnik (ste) Die neue Stadtbibliothek befindet sich in zentraler Lage der Dormagener Innenstadt mit Anbindung an einen öffentlichen Verkehrsknotenpunkt. Die Aufgabenstellung war der Umbau des Gebäudes der ehemaligen Feuerwache sowie die Ergänzung durch einen Neubauteil. Der Altbau besteht aus einem dreigeschossigen Flachdachquerriegel zur Marktplatzseite und beinhaltete die ehemalige Fahrzeughalle sowie acht Wohnungen in den Obergeschossen. Der Neubauteil besteht aus dem eingeschossigen Erschließungs-Zwischenbau sowie dem zweigeschossigen Hauptbaukörper an der Helbüchelstraße. Der Hauptraum beinhaltet eine umlaufende Galerie mit räumlich überhöhtem Mittelteil, der auch für Sonderveran- staltungen wie Buchlesungen, Vorträge etc. genutzt wird. Die kombinierte Stahl-Glas-Betonkonstruktion des Neubauteils sowie die Fassade des erdgeschossigen Altbaues sind mit grauem Betonstein-Sichtmauerwerk sowie mit Aluminium-Glaskonstruktionen gestaltet worden. Große Glasöffnungen haben lichtdurchflutete Räume entstehen lassen. Dies gilt auch für die im Untergeschoß angeordnete Kinderbibliothek. Durch die Absenkung des Atriumhofes mit geschwungenen, bepflanzten Kaskaden sind zusätzliche, gut nutzbare Flächen im ehemaligen Keller entstanden. der Verwaltungsteil der Bibliothek, der im ehemaligen Schulungsbereich sowie im Schlauchwaschraum der früheren Feuerwache untergebracht ist, wird nicht zuletzt wegen des tiefgelegten Hofbereiches über einen Brückensteg erschlossen. Die zentral angeordnete Verbuchungstheke ermöglicht eine optimale Raumorganisation sowie eine gute Orientierungs- möglichkeit für Besucher im Gebäude. Ein Lesecafé sowie eine zum Innenhof ausgerichtete Leseterrasse runden das Gesamtangebot ab. |