From: "DBI / Christoph Albers" <albers@dbi-berlin.de>
Subject: IST99: Ermutigung zu internationaler Zusammenarbeit
Date: Wed, 1 Dec 1999 17:28:49 +0000
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An EUBAM-INFO: -------------------------- Linksammlung zu EUBAM-INFO unter: http://www.dbi-berlin.de/bib_wes/dbi_euro/samm.htm Infos und Kommandos zu EUBAM-INFO unter: http://www.dbi-berlin.de/cgi-bin/lwgate/lwgate/EUBAM-INFO/ --------------------------- w e i t e r g e l e i t e t -------------------------------------- Absendedatum: Tue, 30 Nov 1999 21:06:47 GMT Von: CORDIS-RAPIDUS <rapidus@cordis.lu> Ermutigung zu internationaler Zusammenarbeit auf der IST99 Datensatznummer : 13987 Datum : 1999-11-30 Kategorie : Strategie und Politik Die Ausstellung IST99 im Handelszentrum von Helsinki bot Laendern ausserhalb der EU eine ideale Gelegenheit, um ihre Forschungsaktivitaeten auf dem Gebiet der Informationsgesellschaft im Hinblick auf eine kuenftige Zusammenarbeit vorzustellen. Der Betriebsamkeit an den Staenden nach zu urteilen, weckten sie beachtlichtes Interesse. Es gab elf Staende neu assoziierter Laender und sieben weitere internationale Staende. Hier wurden die Ergebnisse frueherer FTE-Projekte praesentiert und Informationen zu im FTE-Bereich aktiven Organisationen gegeben, die nach moeglichen Partnerschaften Ausschau halten. Von den neu assoziierten Laendern waren Bulgarien, Zypern, die Tschechische Republik, Estland, Ungarn, Lettland, Litauen, Polen, Rumaenien, die Slowakei und Slowenien anwesend. Diese Laender sind allesamt EU-Anwaerter und koennen daher mit Gemeinschaftsfinanzierung teilnehmen. Daneben gab es auch andere internationale Beitraege aus den nicht-assoziierten Laendern Argentinien, Australien, Brasilien, Kanada, Israel, Suedafrika und der Tuerkei. Mit Ausnahme von Israel, mit dem ein Assoziierungsabkommen besteht, koennen diese Laender ohne Gemeinschaftsfoerdermittel auf Einzelprojektbasis zwecks Foerderung der internationalen Zusammenarbeit an einem Projekt teilnehmen. In Vorbereitung auf die IST99 haben die Vertreter des slowakischen Standes eine Datenbank mit Unternehmen und Institutionen erstellt, die im Rahmen des IST-Programms an einer Zusammenarbeit interessiert sind. Die Besucher konnten sich ferner ueber Technologietrends, die Anforderungen und das Potential in der Slowakei sowie ueber die nationale Infrastruktur zur Foerderung und Unterstuetzung des IST- Programms informieren. Der Fachbereichsleiter der Fakultaet fuer Mikroelektronik an der slowakischen technischen Universitaet, Professor Daniel Donoval, sagte, dass die Veranstaltung eine Gelegenheit gewesen sei, mehr Akzeptanz fuer slowakische Partner an IST-Projekten zu erreichen. Er sagte: "Wir muessen mehr Kontakte knuepfen. Ich glaube, dass es bislang nicht genug Informationen ueber die slowakischen Laender gab, weil hier die Nachfrage aus dem Westen sehr gering war. Im Rahmen dieser Veranstaltung hatten wir einige fruchtbare Diskussionen mit der Europaeischen Kommission und konnten mit anderen Partnern unsere Erfahrungen austauschen." Der stellvertretende Rektor der slowakischen technischen Universitaet, Marian Vesely, sagte, dass sie im Laufe der Veranstaltung 20 Visiten- karten von Personen erhalten haetten, die an einer Zusammenarbeit interessiert seien. Hiervon erhofft sich Herr Vesely "ein erfolgreicheres Abschneiden der eingereichten Projekte in der naechsten Ausschreibungs- runde". Darueber hinaus wird er einige Ratschlaege fuer die nationalen Kontaktstellen mit nach Hause nehmen, von denen er glaubt, dass sie "zur Foerderung von Projekten systematischer arbeiten muessen". An dem zypriotischen Stand war die Nachfrage nach einer Teilnahme so gross, dass Dr. Soulla Louca von der Research Promotion Foundation (Stiftung zur Foerderung der Forschung) schon die Visitenkarten ausgingen. "Wir haben in der ersten Runde zahlreiche Vorschlaege eingereicht, und wir hoffen, dass wir auf dieser Erfolgsquote aufbauen koennen", sagte sie. "Es war gut, dass wir mit anderen Forschern zusammenkommen konnten und auch, dass wir unsere Forscher foerdern konnten." An dem bulgarischen Stand wurden verschiedene Projekte praesentiert, darunter ein integriertes System fuer lokale Netzverwaltung, das von der Projektleiterin Anastassia Kolchacova von der bulgarischen Telekommuni- kationsgesellschaft vorgestellt wurde. "Unsere Teilnahme hier in Helsinki war sehr hilfreich, um unsere Software vorzustellen, die sich nunmehr in der Implementierungsphase befindet. Zudem hatten wir die Moeglichkeit, uns mit anderen Leuten aus der Branche zu treffen und unsere gemeinsamen Ideen und Probleme zu diskutieren. Ich habe viele interessante Leute kennengelernt", sagte Frau Kolchacova. Aufgrund der Anwesenheit des frueheren israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu, der auf der IST99 und dem European Investment Forum zahlreiche Praesentationen uebernahm, wurde dem israelischen Stand zusaetzliche Aufmerksamkeit zuteil. Sein Ziel in seiner neuen Funktion als Berater des israelischen Unternehmens BATM Advanced Communications war es, die Zusammenarbeit zwischen Israel und der EU zu foerdern. Die Vertreter von ISERD, einer gemeinnuetzigen Organisation, die 1996 zur Umsetzung des FTE-Kooperationsabkommens zwischen Israel und der EU gegruendet wurde, sagten, dass ihre Organisation auf grosses Interesse gestossen sei. Der Leiter des IST-Programms bei ISERD, Herr Myer Morron, sagte, dass eine Zusammenarbeit mit Israel bei Forschungsprojekten haeufiger mit US-Unternehmen stattfinde, und er hoffe, dass diese Veranstaltung das Gleichgewicht wieder einigermassen herstelle. "Wir bezahlen viel Geld, um am Fuenften Rahmenprogramm teilnehmen zu koennen, also moechten wir auch sichergehen, dass wir den groesstmoeglichen Nutzen daraus ziehen. Dadurch erhaelt auch Europa die Chance, von unseren Faehigkeiten zu profitieren", so Herr Morron. Im Rahmen dieser dreitaegigen Veranstaltung wurden auch einige Plenar- sitzungen und Workshops organisiert, die den Unterstuetzungsmassnahmen fuer neu assoziierte Laender, der Auswirkung der Informationsgesellschaft und des elektronischen Handels auf die Laender Mittel- und Osteuropas, dem Aufbau von Partnerschaften und strategischen Themen im Bereich einer multinationalen Zusammenarbeit gewidmet waren. Quelle : CORDIS-Nachrichtendatenbank, Datensatznummer: 13987 Referenz : Ausstellung "IST99" und Interviews Weitere Informationen sind im Internet unter folgenden Adressen abrufbar: URL: http://www.ist99.fi/ und URL: http://www.cordis.lu/ist/int/home.html ----------------------------------------------- CHRISTOPH ALBERS, Deutsches Bibliotheksinstitut - Europaeische Bibliotheksangelegenheiten - Kurt-Schumacher-Damm 12-16, D-13405 BERLIN Tel.: 030-41034-464 Fax: 030-41034-100 E-Mail: albers@dbi-berlin.de
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