Seite 58-59 - DNB_Leseraum_FINAL

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50 Nashörner
Die meisten Neuzugänge sind Bücher,
annähernd 280.000 Exemplare waren es
im vergangenen Jahr. Vom Gewicht her
werden demnach 50 ausgewachsene Nas-
hornbullen ins Magazin transportiert.
Nach den Monografen stellen Online-
Publikationen mit 187.760 Zugängen
die zweithäufgste Medienart dar. Im-
merhin: Diese wiegen quasi nichts.
1.050 Wasserzeichen
Auch die Raritäten in den Sondersamm-
lungen werden mehr. So hat das Deutsche
Musikarchiv 2011 rund 6.000 historische
Musiktonträger wie Schellackplatten,
Walzen und Klavierrollen hinzubekom-
men, das Deutsche Buch- und Schriftmu-
seum seine Papierhistorische Sammlung
um 1.050 Wasserzeichen erweitert und
das Deutsche Exilarchiv 1933–1945 sei-
nen Bestand um sechs Nachlässe ergänzt.
7,8 Kilometer
Die Neuzugänge erfordern Platz. So
wurden im vergangenen Jahr 7.810
Meter Regalfäche in den Magazinen
neu belegt. Umgerechnet haben die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter also
den „Stauraum“ von 1.627 klassischen
IKEA
-Billy-Regalen gefüllt. Anders aus-
gedrückt: Alle zwei Wochen ließe sich
aus den „Neuen“ ein Turm in Höhe des
New Yorker Chrysler Building stapeln.
398.038 Datensätze
Was in die Magazine und auf Server
wandert, wird in der Deutschen Natio-
nalbibliografe als zentralem Verzeichnis
der Bibliothek erfasst. Im vergangenen
Jahr kamen knapp 400.000 Datensätze
hinzu. Das heißt: Das ganze Jahr über
wird im Schnitt etwa alle 80 Sekunden
ein Datensatz aufgenommen, Sonn- und
Feiertage inklusive.
1:20 Ausland
95,04 Prozent aller Zugänge kommen aus
Deutschland. Da der Sammelauftrag der
Einrichtung aber alle deutschsprachigen
und auf Deutschland bezogenen Ver-
öfentlichungen umfasst, werden auch
Medien aus dem Ausland beschaft: die
meisten aus Österreich (1,69 Prozent),
gefolgt von der Schweiz (1,38 Prozent).
Und der Rest? Vom Rest der Welt.
Der Zuwachs der Deutschen Nationalbibliothek in Zahlen
3.000 pro Tag
748.388 neue Medieneinheiten sind in
der Deutschen Nationalbibliothek 2011
inventarisiert worden, pro Arbeitstag also
rund
3.000
Stück. Der Zustrom war nicht
immer so gewaltig. Der Frankfurter Stand-
ort etwa musste für die erste Million Me-
dieneinheiten rund
20
Jahre sammeln,
die zweite war doppelt so schnell ge-
schaft. Heute ist ein Millionen-Zuwachs
in rund drei Jahren zu verzeichnen.
.- .Oktober
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Rolf-Dieter Heuer,
Generaldirektor CERN, fragt:
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