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Hans Peter Thun
Eine Einführung in das Bibliothekswesen der Bundesrepublik Deutschland
DEUTSCHES BIBLIOTHEKSINSTITUT
1998


3. Koordinierung, Kooperation, Dienstleistung

Kultusministerkonferenz

Um ihre Bestrebungen auf kulturellem und wissenschaftlichem Gebiet koordinieren und einer gemeinsamen Konzeption zumindest annähern zu können, haben die für kulturelle Angelegenheiten der einzelnen Bundesländer zuständigen Kultusminister sich 1948 zur "Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder" (KMK) zusammengeschlossen und sich damit eine Klammer geschaffen. Insofern gehört dieses Gremium sowohl zum Bereich der Öffentlichen als auch der wissenschaftlichen Bibliotheken. Ziel ist die gemeinsame Meinungsbildung und Interessenvertretung. Die Beschlüsse dieses Gremiums sind in der Regel gemeinsame Meinungsäußerungen mit Empfehlungscharakter, die zwar für niemanden bindend sind, aber trotzdem - und so auch auf dem Bibliothekssektor - wegen ihrer breiten Basis Beachtung finden und normierend wirken. Die KMK unterhält Arbeitsgruppen, Kommissionen und Ausschüsse, die zu speziellen Themen tätig werden. So kommen auch die für das Bibliothekswesen zuständigen Referenten der Länderministerien regelmäßig zusammen.


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