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BIBLIOTHEKSDIENST Heft 11, 99

Transfer zwischen Wissenschaft und Bibliothek

Beispiele aus der Praxis des Fachreferats Chemie und Verfahrenstechnik 1)

Thomas Hapke

 

1. Einleitung

Die unterschiedlichen Anforderungen und Anfragen von verschiedensten Benutzern verschaffen dem Fachreferenten vielfältige Erfahrungen bei der Informationssuche und damit ein Potential an Informationskompetenz, das der normal arbeitende Wissenschaftler in der Regel nicht erreicht. Diese arbeitsteilige Zusammenarbeit, vom Clausthaler Chemie-Professor Georg Schwedt auf einer VDB-Fortbildungsveranstaltung für Fachreferenten der Chemie im November 1998 an der UB Braunschweig so sinngemäß beschrieben, wird in Zukunft für Fachreferenten deutlich enger werden müssen, wenn der wissenschaftliche Bibliotheksdienst auf Dauer überleben will.

Aufbauend auf Überlegungen zur Zukunft des wissenschaftlichen Bibliotheksdienstes im Zeitalter digitaler Medien und modernen Managements 2) werden Beispiele für Transferleistungen zwischen Wissenschaft und Bibliothek im Fachreferat vorgestellt. Diese werden vor dem Hintergrund der Praxis des Fachreferats Chemie und Verfahrenstechnik an der einschichtigen Universitätsbibliothek der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) beschrieben.

Die Transferfunktion des Fachreferenten bzw. des wissenschaftlichen Bibliotheksdienstes insgesamt verstehe ich ganz im Sinne von Vollers als "die auf wissenschaftlicher Ausbildung basierende Vermittlung zwischen Forschung, Lehre, Studium und sonstiger wissenschaftlicher Arbeit einerseits und bibliothekarischen Einrichtungen und Dienstleistungen andererseits." 3)

Das Berufsbild des wissenschaftlichen Bibliotheksdienstes, mehr noch das gesamte Berufsfeld Bibliothek, ist im Wandel begriffen. Bei allen Überlegungen zum zukünftigen Berufsbild des Fachreferenten, hier aus der Sicht eines Fachreferenten für Verfahrenstechnik und Chemie, wird sicherlich immer auch die Unterschiedlichkeit der Personen, Bibliotheken, lokalen Gegebenheiten und auch der Fächer eine Rolle spielen. Dies unterstützend, beschreibt dieser Beitrag, anknüpfend an die Aufsätze von Helmut Oehling 4) und Klaus-Dieter Oberdieck, 5) die subjektive aktuelle Situation, um zum Erfahrungsaustausch anzuregen. Die Tendenz geht eindeutig zu noch mehr Vielfalt in allen Bereichen, und es gilt verstärkt: "I have seen the future and IT works". 6)

Nach einem Überblick zur heutigen Situation im Fachreferat werden folgende Transferleistungen als Beispiele aktiver Fachinformation illustriert: Erschließung, Schulung von Informationskompetenz (Information Literacy), Fachreferenten als Fachinformationsbeauftragte und "Wissenschaftliche Tätigkeit".

 

2. Das Fachreferat in der Lean Library

Die bisher in der Regel neben den Fachreferatstätigkeiten vorhandene Abteilungsleiterfunktion wird für viele Angehörige des wissenschaftlichen Bibliotheksdienstes durch das Konzept der "Lean Library" zunehmend in Frage gestellt. Im Rahmen der geplanten neuen Steuerungsmodelle erfolgt eine "Delegation von Verantwortung nach unten", d.h. die Verantwortung wird auf die ausführende Ebene verlagert. Durch den z.B. an der TUHH beobachtbaren möglichen "Verlust" von Tätigkeiten im Bereich der Abteilungsleitung wird der Fachreferent ganz im Sinne von Oehlings Thesen quasi auf sein Fach "zurückgeworfen". Er wird entlastet von Verwaltungsroutine und kann sich daher mehr in direkte Dienstleistungen für die Kunden bzw. in die Entwicklung von strategischen Zielen und Aufgaben einbringen.

Was machen Fachreferenten eigentlich? Diese Frage stellen sich häufig nicht nur unsere Kunden, sondern auch die eigenen Mitarbeiter. Transparenz kann hier die Darstellung des eigenen Dienstleistungsangebotes bieten (vgl. z.B. <www.tu-harburg.de/b/hapke/fachrefh.htm>). Interessant ist sicher auch die Abschätzung der Zeitanteile, wie sie bei den verstärkt notwendigen Produktinformationen und Kosten-Leistungsrechnungs-Modellen anfallen. Die zeitlichen Anteile im Fachreferat bezüglich der Produkte der Universitätsbibliothek der TUHH (siehe Abbildung 1) wurden aufgrund von subjektiver Selbstbeobachtung im Rahmen von jeweils einem Monat in den Jahren 1997 und 1998 ermittelt.

Abbildung 1: Produktanteile im Fachreferat Chemie und Verfahrenstechnik der UB der TUHH

 

Die in der Abbildung nicht aufgeführten Anteile vom Produkt Informationsvermittlung sind Schulungen, Online-Recherchen und Benutzerberatung jeweils mit 10% sowie Pflege und Aufbau eines Internet-Informationsangebotes mit 5%. Der Overhead besteht zu 4% aus Gremienarbeit im Verbund, die restlichen 6% betreffen Besprechungen und die eigene Fortbildung. Die Stabsaufgaben umfassen größtenteils Managementaufgaben im Direktionsbereich Benutzung.

Eine Mischung mit Verwaltungsfunktionen wird weiterhin notwendig bleiben, aber Fachreferenten sind keine "Verwaltungsfunktionäre", die sich neben den zu betreuenden Fächern hauptsächlich darum kümmern, dass die Bibliothek funktioniert, also Geschäftsgänge entwerfen, Personal beaufsichtigen, Abteilungen mit direkten Anweisungen führen usw. Ich sehe die Aufgabe des Fachreferenten als die eines fachlichen Managers in der Bibliothek, der seine wissenschaftlichen Kenntnisse, Erfahrungen und Fähigkeiten als Dienstleistungen nach außen, in die Fach- oder Arbeitsbereiche, also zum Kunden hin, aber auch nach innen, den eigenen Mitarbeitern der Bibliothek, anbietet. Im Bereich des Lean Management sehe ich hier unsere Hauptaufgabe, z.B. bei Geschäftsgängen zu beraten, so dass auch der Standpunkt des Kunden aus Wissenschaft und Forschung in der Bibliothek zum Tragen kommt. Gerade hierauf beruht die anfangs erwähnte spezifische Funktion des wissenschaftlichen Bibliotheksdienstes, in denen er Transferfunktionen erfüllt.

Auch und gerade in einer Lean Library muss es eine enge Beziehung zwischen Bibliothek und Kunden geben, wobei die Antizipation der Kundenwünsche an einer Universität durch die Fachreferenten eine Voraussetzung für eine lernende Organisation wäre. Die nach Huesmann 7) notwendige Einbeziehung der Kunden als Mitarbeiter ist wesentlich leichter durch den wissenschaftlichen Bibliothekar möglich. "Building connections, not collections" 8) ist die Devise, Verbindungen zwar auch durch WWW-Links, aber vor allem durch Kontakte persönlicher Art zu Kunden, Wissenschaftlern, Kollegen in eigenen und fremden Bibliotheken. "The librarian’s skill in linking, managing, and facilitating connections becomes yet more important in this technological world." 9)

Fachreferenten müssen versuchen, die Rolle von "Innovatoren" einzunehmen. Im Idealfall stellen Fachreferenten einen wichtigen Teil der "Entwicklungsabteilung" des Unternehmens "Bibliothek" dar.

 

3. Aktive Fachinformation: Beispiele für Transferleistungen zwischen Wissenschaft und Bibliothek

3.1 Erschließung

Neben aktiver Fachinformation in Form von gedruckten Benutzungshilfen oder WWW-Seiten ist die Beteiligung an kooperativen Erschließungsprojekten notwendig. Die klassische Dienstleistung Online-Informationsvermittlung bleibt weiterhin eine gute Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und auf andere Dienstleistungen der Bibliothek hinzuweisen.

Aufgrund der Erfahrungen beim Aufbau einer manuell gepflegten Informationssammlung zur Fachinformation Chemie (vgl. <www.tu-harburg.de/b/hapke/einleit.html>) stellt man sich immer wieder die (selbst-)kritische Frage nach der Sinnhaftigkeit solcher Aktivitäten. Angesichts eher professionell gepflegter Server, wie z.B. chemie.de, kann zur Recherche nach relevanten Chemie-Informationsquellen im Internet immer nur eine kleine Auswahl als erster Einstieg geboten werden. Trotzdem kann für den an fachlich orientierter Suche Interessierten, der außerhalb des eigenen Fachgebietes sucht, als erster Einstieg oft ein knapper, handgepflegter, auf lokale Gegebenheiten bezugnehmender Überblick über vorhandene Hilfsmittel hilfreich sein. Gleichzeitig kann eine solche WWW-Seite auch als gedruckte Benutzungshilfe dienen. Wichtig sind Hinweise auf konventionelle Medien und Internet-Ressourcen zusammen mit den traditionellen Datenbanken, wie sie z.B. auch das CoOL-System der UB Braunschweig anbietet (vgl. <www.biblio.tu-bs.de/CoOL/index.htm>).

Intellektuell gepflegte WWW-Seiten haben also auch weiterhin ihren Wert und sind durchaus vergleichbar mit bisheriger Bestandsauswahl im Rahmen des klassischen Fachreferats. 10) Da häufig nicht nur lokaler Wert anzunehmen ist, sind kooperative Erschließungsmethoden von Internet-Ressourcen zunehmend wichtiger, regional in den Verbünden, aber auch national und international gesehen. Sie erlauben zusätzlich eine viel fachspezifischere Erschließung, da jeder ja nur ein begrenztes Fächerspektrum beherrscht. Gerade deutsche Clearing-House-Projekte, wie Webis, Ibis und SSG-FI, sind auf die Mitarbeit von Fachreferenten angewiesen. Hoffen wir, dass die fachliche, kooperative Erschließung des Internet durch Fachreferenten nicht nur ein "Arbeitsbonbon für besondere Tage, an denen man sonst nichts zu tun hat", bleibt. 11)

 

3.2 Schulung von Informationskompetenz (Information Literacy)

Neben der Schulung sowohl fachbezogener als auch allgemeiner Informationskompetenz (Information Literacy) sollte die Entwicklung von Curricula für die "Teaching Library" 12) vorangetrieben werden.

Seit mehreren Jahren wird an der TUHH in Absprache mit dem Studiendekanat Verfahrenstechnik ein "Crash-Kurs Fachinformation in Verfahrenstechnik und Chemie" zwei Mal im Wintersemester angeboten (vgl. <www.tu-harburg. de/b/hapke/crash_vt.html>), der auch in das Kommentierte Vorlesungsverzeichnis Verfahrenstechnik aufgenommen wurde. Diese zweistündigen Crash-Kurse geben neben einem Überblick über Möglichkeiten der Recherche nach verfahrenstechnisch-chemischer Information (Nachschlagewerke, Datenbanken, Internet-Ressourcen) auch eine Einführung in die konkrete Handhabung elektronischer Informationsmittel (Aufbau einer Recherchestrategie, Recherche-Vokabular, Suchlogik und Kontextoperatoren, Datenbank-Aufbau usw.).

Leider ist die Resonanz vor allem aus dem Studierendenbereich immer sehr gering gewesen. Andererseits mussten speziell bei laufenden Projektierungskursen immer wieder Einzelanfragen gerade nach relativ grundlegenden Informationsmitteln beantwortet werden. Die Motivation von Seiten der Studenten, sich mit Fragen der Recherche nach wissenschaftlicher Information zu befassen, ist naturgemäß bei konkreten Aufgaben am größten. Daher sind kurze "Einschübe" zum Thema Fachinformation in Vorlesungen, Seminaren und/ oder Projektierungskursen zur Verfahrenstechnik aufzunehmen, um für alle Studierenden eine gleichmäßige Grundlage zu schaffen, um möglichst viele zu erreichen, aber auch um den Fachreferenten den Studierenden als fachliche Kontaktperson in der Universitätsbibliothek anzubieten.

Die Integration von Informationskompetenz-Schulungen in die Curricula der Universität bietet der Bibliothek eine gute Möglichkeit, Informationsverhalten und -wünsche ihrer Kunden über die Fachreferenten kennenzulernen und zu verbessern und gleichzeitig darzustellen, wie die Bibliothek Lehre, Studium und Forschung unterstützt. "Active cooperative instruction programmes can serve to bring libraries into the mainstream of academic life." 13)

Eine solche Integration der Schulung von Fach-Informationskompetenz, die bisher in der Regel nicht systematisch vermittelt werden konnte, in die Lehre 14) fördert die Fähigkeit zu selbstbestimmtem, ressourcenbasiertem, lebenslangem Lernen, ein Lernziel für Studierende jeder Universität. Wissensvermittlung dient auch im Wissensmanagement der Universitäten verstärkt dem Zweck der Kompetenzvermittlung. Wichtig sind hier besonders Wissenserwerbs-, Orientierungs- und Sozialkompetenz und nicht mehr nur Fachkompetenz. 15) Eine neue Wissenskultur setzt auf exemplarisches, projektbezogenes, transdisziplinäres Lernen, um Probleme der Relevanz von Wissen und der Informationsflut in den Griff zu bekommen. 16)

Neben der Bedeutung lebenslangen Lernens gibt es einen weiteren wichtigen Grund für die Aufnahme der Schulung von Informationskompetenz in die Curricula: Es wächst der Bedarf nach Personen, die in der Lage sind, effektiv Information zu finden und damit wachsen auch die Berufsmöglichkeiten solchermaßen geschulter Absolventen. 17)

Drei Mal wurden vom Autor mittlerweile im Rahmen der internen Weiterbildung der TUHH Kurse unter dem Titel "Recherchestrategien in elektronischen Datenbanken - Bibliothekskataloge, Aufsatz-Datenbanken und Internet-Suchmaschinen" durchgeführt, an denen vor allem wissenschaftliche Mitarbeiter teilgenommen haben. Dabei werden vor allem allgemeine Gesichtspunkte von Informationskompetenz vermittelt, 18) die auch bei regelmäßig stattfindenden Schulungen von fachspezifischen CD-ROM-Datenbanken immer eine Rolle spielen sollten. Die Schulung von Informationskompetenz bleibt, auch für Diplomanden und Doktoranden, eine wichtige Aufgabe. Homann betont mit Recht die Notwendigkeit systematischen Vorgehens beim Aufbau eines Schulungsangebotes und bei der Entwicklung von Curricula, 19) beides Aufgaben, die Fachreferenten in Zukunft ein wichtiges Tätigkeitsfeld bieten. Homann sieht hier völlig richtig die Möglichkeit der Hinüberrettung des eigenen Berufsstandes, gemeint ist hier für mich nicht nur der wissenschaftliche Bibliotheksdienst, in die Informationsgesellschaft.

Aufpassen muss man als Lehrender, dass man nicht dem "Helfer-Syndrom" verfällt und seinen Kunden hilft, ohne dass diese es wirklich wollen. Selbstorganisation, und die Erwerbung von Informationskompetenz ist zu einem großen Teil dieses, wird eben nicht gelernt, indem der "Lehrende" erklärt, wie etwas funktioniert, sondern nur im Selbstversuch.

Die Schaffung von Informationskompetenz, englisch auch als "Information Literacy" bezeichnet, 20) ist lehrbar und notwendig, trotz aber auch wegen der Tendenz zur Endnutzer-Recherche auch im Bereich professioneller Datenbanken. Es wird allein aufgrund der schon jetzt zu beobachtenden Vielfalt der Angebote nicht zu einer vollständigen "Disintermediation", 21) zum vollständigen Verlust der Notwendigkeit der Informationsvermittlung im weitesten Sinne, kommen. Natürlich wird zu berücksichtigen sein, dass Fachwissen bei elektronischen Medien auch eine geringere Rolle spielen wird, weil Benutzeroberflächen selbsterklärender werden.

Eine wichtige Ausnahme scheint hier allerdings die Chemie zu sein. 22) So ist dann die Chemie vielleicht auch das Fach, welches am deutlichsten ausgearbeitete Konzepte zur Vermittlung von Informationskompetenz aufweist. 23) In der Chemie existiert sogar schon ein Modell für ein ideales "Chemical Information Curriculum". 24) Obwohl, vielleicht auch weil gerade in der Chemie die Computerisierung der Information weit fortgeschritten ist, 25) werden in den meisten amerikanischen Universitäten Kurse zur Chemie-Information angeboten, an denen auch Bibliothekare beteiligt sind. 26) Notwendig sind auch "Train the trainer"-Schulungen in Ausbildung und Beruf. 27)

Fachreferenten in Bibliotheken sind in der besten Position, bezüglich der elektronischen Fachinformation auf dem Laufenden bleiben zu können. Außerdem sind sie zunehmend involviert in Diskussionen über Konsortial- und Lizenz-Verträge für elektronische Ressourcen.

Das britische IMPEL Projekt (IMpact on People of Electronic Libraries, vgl. <ilm.unn.ac.uk/impel/>) hat die Auswirkungen der Entwicklung elektronischer Bibliotheken untersucht und interessante Leitlinien entwickelt bezüglich des Wandels von Strategie und Struktur akademischer Bibliotheken, hinsichtlich der Personalentwicklung, aber auch ressourcenbasierten Lernens sowie des effektiven Gebrauchs elektronischer Informationsquellen. Bezüglich der Rolle von Fachreferenten findet man z.B. folgende Aussagen:

 

3.3 Fachreferenten als Fachinformationsbeauftragte

Zukünftig wird aktive Fachinformation neben Schulungsaktivitäten allgemeine Koordinierungs- und Integrationsaufgaben bzgl. vorhandener heterogener Informationsangebote für bestimmte Fächer bzw. bestimmte Forschungsgruppen beinhalten. Informations-Manager oder Fachinformationsbeauftragte werden diese Aufgaben in Forschungsprojekten auch außerhalb der Bibliothek wahrnehmen. 30)

Fachreferenten helfen beim Aufbau der Informationsinfrastruktur der jeweiligen Institution (z.B. der Universität) mit. Fachreferenten kommt angesichts der wachsenden Informationsflut und der differenzierten Informationskanäle eine aktive Rolle als Anbieter bedarfsorientierter und bewerteter Information und damit eine Wegweiser-Funktion zu, die in der Rolle eines Fachinformationsberaters oder -beauftragten münden kann. Aufgaben hinsichtlich der Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Kommunikation 31) an der eigenen Institution, wie die Beteiligung am integrierenden Informationsmanagement, an einem Informations- und Publikationskonzept für elektronische Medien im Sinne der Thesen "Informationsinfrastruktur im Wandel" einer Arbeitsgruppe aus Rechenzentren (ZKI) und Bibliotheken (DBV, Sektion IV), 32) müssen gerade auch Fachreferenten an Universitätsbibliotheken angesichts des anstehenden Rollenwechsels übernehmen.

Ein Beispiel für die Beteiligung am Informations- und Wissensmanagement einer Universität kann der Aufbau eines Medienservers sein. 33) Ein Medienserver-Konzept hat z.B. für die TUHH langfristig als wichtigstes Ziel, jedem von außerhalb einen einheitlichen zentralen Zugriff auf elektronische Dokumente aller Art zu geben, die an der TUHH erzeugt wurden. Neben Aspekten der Kontinuität und Qualitätssicherung (Auswahl der Dokumente) ist es auch aus dem Gesichtspunkt des Marketings wichtig, interessante elektronische Angebote der eigenen Universität zusammenfassend zu präsentieren. Neben dieser Außenwirkung beinhaltet dieses Konzept universitätsintern eine zentrale Datenhaltung und damit ein Mehr an Sicherheit und Authentizität. Dabei sind diese Dokumente langfristig zu archivieren, wie es bei Printmedien bereits üblich ist. Auch die Beteiligung an der Ermöglichung elektronischer Dissertationen führte zu verstärkter Zusammenarbeit mit dem Rechenzentrum und damit zu mehr Außenorientierung im Fachreferat.

Ein weiterer Aspekt ist erwähnenswert: Der Benutzer, Leser und Kunde der Bibliothek ist in Zukunft verstärkt auch ein Autor oder Verleger. 34) Auch hier könnten Bibliotheken Hilfestellung leisten, indem sie sich an der Schulung der effektiven Erstellung elektronischer Dokumente beteiligen.

Es wurde vorgeschlagen, zukünftig interdisziplinäre Arbeitsgruppen aus EDV-Fachleuten, Bibliothekaren und Wissenschaftlern einzurichten, um die verschiedenen Gesichtspunkte der Organisation der wissenschaftlichen Kommunikation zusammenzuführen und weiterzuentwickeln. 35) Fachreferenten sind als solche "Research data librarians/information architects" unmittelbar angesprochen!

 

3.4 Wissenschaftliche Tätigkeit

Eigene wissenschaftliche Tätigkeit (Veröffentlichungen, Vorträge, Ausstellungen) kann den Erfahrungshorizont des Fachreferenten, des Spezialisten für fachspezifische wissenschaftliche Information und Kommunikation, wesentlich erweitern. Die Möglichkeit wissenschaftlicher Arbeit im Fachreferat größerer Bibliotheken ist auch in der Vergangenheit immer wieder hervorgehoben worden. Insofern sind die z.B. auch bei Jochum 36) anklingenden Tendenzen nichts Neues. Wann immer man vor dem Hintergrund möglicher eigener wissenschaftlicher Arbeit recherchiert und arbeitet, kommen diese Erfahrungen teilweise sogar direkt der "eigentlichen" Arbeit als Fachreferent zugute. Wie man bei jeder durchgeführten Veranstaltung im Schulungs- oder Lehrbereich immer auch als Lehrender lernt, kommt man auch hier in engen Kontakt mit den eigenen Kunden.

Ausstellungen können neben der Vermittlung spezifischer Bestände einer Bibliothek auch der Kontaktpflege mit den Forschungsbereichen der eigenen Universität dienen. 37) Die WWW-Seite zur Ausstellung "Wenn's stinkt und kracht...: Facetten populärer Chemie-Literatur" (siehe <www.tu-harburg.de/b/hapke/populaer.html>) gehört zu den am meisten aufgerufenen Seiten des Autors. Die Tätigkeit als Amateurhistoriker zur Geschichte wissenschaftlicher Information und Kommunikation ermöglichte dem Autor die Teilnahme an zwei Konferenzen der American Society of Information Science 38) und den Besuch amerikanischer Bibliotheken in Pittsburgh, eine wichtige Erfahrung, die auch in der eigenen Universität registriert wurde.

Auch die Durchführung von Forschungsprojekten zum Informations- und Bibliothekswesen kann zum Aufgabenbereich im Fachreferat gehören. Der Benutzungsservice geht nach Barbara Dewey 39) in den Staaten immer mehr in die strategische Richtung von proaktiven Modellen der direkten Zusammenarbeit mit universitärer Forschung und Lehre. Dewey listet eine Reihe von Forschungsthemen mit praktischer Relevanz auf, die auch für Fachreferenten mögliche Tätigkeitsfelder bieten: Benutzerforschung (bzgl. "Information-Seeking Behavior"), Benutzerschulung und Information Literacy, wissenschaftliche Kommunikation in der digitalen Bibliothek, Interaktion an der Schnittstelle Kunde/Bibliothek sowie Managementforschung (z.B. Qualitäts- und Kostenmanagement). Je nach wissenschaftlicher Vorbildung, lokalen Gegebenheiten und Interesse können Fachreferenten hier wissenschaftlich tätig werden.

Helmut Oehling hat erst kürzlich auch auf das Feld der Forschungsevaluierung hingewiesen, in dem Fachreferenten ebenfalls, wenn gewünscht, die Universitätsleitung unterstützen könnten. 40) Wenn Möglichkeiten vorhanden sind, sollten und können sich Fachreferenten als Spezialisten an Forschungsprojekten über Forschung, speziell über wissenschaftliche Information und Kommunikation,41) beteiligen.

Ob wirklich so etwas wie ein Forschungsbibliothekar im Entstehen ist, wird man sicher nicht an allen Bibliotheksinstitutionen beobachten können. Vorhandene Möglichkeiten, wie sie z.B. von Jürgen Weber42) beschrieben wurden, sollten aber genutzt werden.

 

4. Fazit

Forschung ist auf Arbeitsteilung angewiesen. Fachreferenten sollten sich als "Fachinformationsspezialisten" in den Forschungsprozess einbringen. Nur durch Dienstleistungen im hier beschriebenen Sinne kann die wachsende und immer unübersichtlicher werdende Informationsstruktur innerhalb der Universitäten vernünftig aufgebaut werden sowie gleichzeitig die Komplexität der heutigen wissenschaftlichen Information und Kommunikation bewältigt werden. Hierbei muss kooperativ mit anderen zentralen Einrichtungen der Hochschulen (Rechenzentren, Verwaltungen, Marketingabteilungen,...) zusammengearbeitet werden.

Die zukünftigen Fachreferenten, wenn man mal bei diesem Begriff bleiben will, werden als Fachinformationsberater arbeitsteilig zusammen mit den Wissenschaftlern in Forschungsprojekten mitarbeiten, um die Informationsversorgung als Dienstleistung für der Forschung sicherzustellen. Es wird weiterhin und verstärkt Spezialisten für das wissenschaftliche Informationsmanagement in der Forschung geben müssen. Die Notwendigkeit, sich innerhalb der sich rasend wandelnden, heterogenen Informationsangebote zurechtzufinden und dabei auf dem Laufenden zu bleiben, erfordert Zeit, die in der Regel nicht neben "eigentlicher" wissenschaftlicher Forschung und Lehre gemacht werden wird. Die "eigentlichen" Wissenschaftler werden dafür keine Zeit haben, sondern sie wollen in ihrem Fachgebiet forschen! Hier ist Arbeitsteilung erforderlich, und hier müssen wissenschaftliche Bibliothekare, Dokumentare oder andere Informationsspezialisten ihre gemeinsame, zukünftige Rolle ausfüllen.

Es gilt mitzuhelfen, Brücken 43) zwischen Bibliothek und Wissenschaft zu bauen und zwar so, dass es gelingt, Bibliotheken und Bibliothekare verstärkt arbeitsteilig in den Forschungsprozess zu integrieren.

 

1) Ausgearbeitete Fassung eines Vortrages im Themenkreis "Fachreferat und Wissenschaft" am 26.5.1999 auf dem 89. Deutschen Bibliothekartag in Freiburg.

2) Hapke, Thomas: Auch die "Lean Library" braucht das Fachreferat! Gedanken zur Zukunft des wissenschaftlichen Bibliotheksdienstes im Zeitalter digitaler Medien und modernen Managements, in: Auskunft 18 (1998), S. 253-268

3) Vollers, Hinrich: Wissenschaftliche Bibliotheken und BAT, in: Zwischen Lesen und Schreiben: Perspektiven für Bibliotheken, Wissenschaft und Kultur; Festschrift zum Geburtstag von Hermann Havekost, hg. von Hans-Joachim Wätjen, Oldenburg 1995. S. 325-344. Hier: S. 334.

4) Oehling, Helmut: Die aktive Fachinformation als Herausforderung für den Wissenschaftlichen Bibliothekar, in: BIBLIOTHEKSDIENST 32 (1998), S. 1728-1733

5) Oberdieck, Klaus D.: Mit der gymnasialen Oberstufe in die Universitätsbibliothek?! Ein Erfahrungsbericht und Plädoyer für die Außenorientierung des wissenschaftlichen Bibliothekars, in: BIBLIOTHEKSDIENST 33 (1999), S. 771-776

6) Batt, Chris: I have seen the future and IT works, in: Ariadne, Issue 17, December 1998, Web-Version siehe <http://www.ariadne.ac.uk/issue18/batt/> (Wortspiel: IT = Information Technology).

7) Huesmann, Anna-Maria: Lean Service - ein Modell für wissenschaftliche Bibliotheken?, in: ABI-Technik 16 (1996), S. 347-362.

8) Paul Wassermann. Zitiert in: Mary Woodfill Park: InfoThink: practical strategies for using information in business, Lanham, Md. 1998, S. 238-239

9) Gregory T. Anderson: Dimensions, context, and freedom: the library in the social creation of knowledge, in: Sociomedia: multimedia, hypermedia, and the social construction of knowledge, ed. by Edward Barrett, Massachusetts 1992, S.107-124. Hier S. 117.

10) Buckland, Michael: What will collection developers do?, in: Information Technology and Libraries 14 (1995), S. 155-159. "Revised text" im Netz unter <http://sunsite. berkeley.edu/Literature/Library/Redesigning/supplement.html>

11) Vergleiche Tröger, Beate: Und wie halten Sie es mit der Internet-Erschließung?, in: BIBLIOTHEKSDIENST 32 (1998) 1922-1930. Hier: S. 1927

12) Vgl. Reinitzer, Sigrid und Franz Kroller: The Teaching Library - LIBER Annual General Conference 1997 in Bern, in: ABI-Technik 17 (1997), S. 363-368

13) Haynes, Evelyn B.: Librarian-faculty partnerships in instruction, in: Advances in Librarianship 20 (1996), S. 191-222. Hier S. 219.

14) In einer Umfrage in amerikanischen Universitäten werden die meisten Kurse zur Vermittlung chemischer Informationskompetenz integriert in die Lehre angeboten. Nach Lee, Wade M., Gary Wiggins: Alternative methods for teaching chemical information to undergraduates, in: Science & Technology Libraries 16 (1997) 3/4, 31-43

15) Hubig, Christoph: Informationsselektion und Wissensselektion, in: Wissensmangement: Schritte zum intelligenten Unternehmen, Hg. Hans Dieter Bürgel, Berlin 1998, S. 3-18. Hier S. 16

16) Hubig, Christoph: Technologische Kultur, Leipzig 1997. Hier S. 187-188

17) Somerville, Arleen N., Carol Carr: Chemistry librarians as teachers: new partnerships for a new environment, in: Science & Technology Libraries 16 (1997) 3/4, S. 3-30.

18) Hapke, Thomas: Recherchestrategien in elektronischen Datenbanken: Inhaltliche Elemente der Schulung von Informationskompetenz (nicht nur) an Universitätsbibliotheken, in: BIBLIOTHEKSDIENST 33 (1999), S. 1113-1129.

19) Homann, Benno: Schulungen als Aufgabe einer benutzerorientierten Bibliothek, in: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie 43 (1996) 595-613.

20) Schmidmaier, Dieter: Von der Benutzerschulung zum "Information Literacy" : ein Überblick, in: Innovation for information : international contributions to librarianship. Essen 1992. S. 159-168. Siehe auch Rader, H.B.: Information literacy and the undergraduate curriculum, in: Library Trends 44 (1995), S. 270-278.

21) Buntrock, Robert: Disintermediation: total and certain, or partial and evolutionary?, in: Proceedings of the 1996 International Chemical Information Conference. Nimes, France, 21-23 October 1996, Calne, England 1996, S. 13-20

22) Nach Martin, John V.: Subject specialization in British university libraries : a second survey, in: Journal of Librarianship and Information Science 28 (1996), S. 159-169. Hier S. 167

23) Somerville, Arleen N., Carol Carr: Chemistry librarians as teachers: new partnerships for a new environment, in: Science & Technology Libraries 16 (1997) 3/4, S. 3-30, sowie weitere Aufsätze im gleichen Heft der Zeitschrift. Diese Aufsätze sind auch als Monographie unter dem Titel "Chemical librarianship: challenges and opportunities" erschienen.

24) Carr, Carol, Arleen N. Somerville: Coping with the transformation of chemical education, in: Using computers in chemistry and chemical education, Theresa J. Zielinski, Mary L.Swift, eds., Washington, D.C 1997, S.109-131. Hier: S. 123-124

25) Vergleiche Wiggins, Gary: Chemistry on the Internet: the Library on Your Computer, in: Journal of Chemical Information and Computer Science 38 (1998), S. 956-965

26) Somerville, Arleen N.: Chemical Information Instruction in Academe : Recent and Current Trends, in: Journal of Chemical Information and Computer Science 38 (1998), S. 1024-1030

27) Siehe z.B. auf die Chemie bezogen: Huber, Charles, Grace Baysinger: Training the trainers : creating a workshop on teaching chemical information, in: Issues in Science and Technology Librarianship. Fall 1997. <http://www.library.ucsb.edu/istl/97-fall/article1.html>. Siehe auch <http://www-sul.stanford.edu/depts/swain/edcinf/ cont.html> sowie folgende Quelle mit Materialsammlungen für Schulungen im Informationssystem CHEMINFO, Chemical Information Sources der Indiana University mit dem Clearinghouse for Chemical Information Instructional Materials (CCIIM):

28) Siehe Jackson, Mauren, Sandra Parker: Resource based learning and the impact on library and information services. <http://ilm.unn.ac.uk/impel/rblrng.htm>

29) Walton, Graham; Joan Day, Catherine Edwards: Role changes for the academic librarian to support effectively the networked learner: implications of the IMPEL Project, in: Education for Information 14 (1996), S. 343-350. Hier S. 345 unter dem Kapitel "3. Subject Specialization"

30) Bowman, B.F.: Information Management Services for Scientists - New Challenges and Opportunities, in: Dynamic Documents: IuK99. Proceedings of the Annual Conference of the IuK Initiative, 22.-24.3.1999, Jena, Germany, <http://www.biochem. mpg.de/iv/iuk99/index.htm>

31) Siehe z.B. Walker, Ann C.: Changing roles of health sciences librarians in the electronic environment: providing instructional programmes, improving access, and advancing scientific communication, in: IFLA Journal 24 (1998) 11-14

32) Zur Diskussion gestellt: Thesen zum Thema "Informationsinfrastruktur im Wandel", in: BIBLIOTHEKSDIENST 31 (1997), S. 2157-2164.

33) Hapke, Thomas: Das Projekt Medienserver: Mitwirkung am Aufbau der Informationsinfrastruktur an der TU Hamburg-Harburg - ein Werkstattbericht, Beitrag zu "Going digital - Fachreferat im Zeitalter elektronischen Publizierens - 3. AGFN-Fortbildungstreffen 1999 in Dresden (22. und 23. Februar 1999). <http://www.tu-harburg.de/b/hapke/agfnham1.htm>

34) Lyman, Peter: The gateway library: teaching and research in the global reference room, in: Gateways to knowledge: the role of academic libraries in teaching, learning, and research, ed. by Lawrence Dowler, Cambridge, Mass. 1997, S. 135-147

35) Paris, Greg: A Research Information Manifesto, E-Mail in der Liste CHMINF-L vom 22. Januar 1997. Archiv unter <http://listserv.indiana.edu/archives/chminf-l.html>

36) Vergleiche den Beitrag Jochum, Uwe: Die Situation des höheren Dienstes, in BIBLIOTHEKSDIENST 32 (1998), S. 241-247 und seine dort zitierten weiteren Schriften.

37) Siehe z.B. Stadthygiene und Abwasserreinigung nach der Hamburger Cholera-Epidemie : Umweltforschung vor 100 Jahren im Spiegel der Bibliothek der Sielklär-Versuchsstation Hamburg-Eppendorf ; hg. von Thomas Hapke, Herzberg 1993 oder

38) Hapke, Thomas: Die PC's von gestern, in: Nachrichten für Dokumentation 50 (1999), S. 33-36 und Globale Informationsmärkte, Wissensorganisation und elektronische Wissenschaft, in: Nachrichten für Dokumentation 50 (1999), S. 105-109

39) Dewey, Barbara: In search of practical applications: a public services research agenda for university libraries, in: Journal of Academic Librarianship 23 (1997) 371-379

40) Siehe Fußnote 4.

41) Zur wachsenden Literatur zum Thema "Wissenschaftliche Kommunikation" siehe z.B. Rosaleen Love: Science communication: a growth area in science and technology studies, in: Metascience 7 (1998), S. 281-289. Siehe auch das "Lehrbuch": Science and technical information: theory, practice, and policy, Ed. James H. Collier with David M. Toomey, Thousand Oaks, Calif. 1997 und die neue umfassende Darstellung von A.J. Meadows: Communicating research, London 1998.

42) Weber, Jürgen: Forschungsbibliothekar-in: Thesen zu einem neuen Berufsbild, in: Bibliothek 22 (1998), S. 309-312

43) Mit diesem Bild soll auf den Chemiker und Nobel-Preisträger Wilhelm Ostwald hingewiesen werden, der schon 1909 auf die Notwendigkeit von Informationsspezialisten hingewiesen hat und der 1911 ein sogenanntes "Institut für die Organisierung der geistigen Arbeit", die "Brücke", gründete, die als zentrale Auskunftsstelle bisher vorhandene Inseln einzelner Organisationsansätze miteinander verbinden sollte. Siehe Hapke, Thomas: Wilhelm Ostwald und seine Initiativen zur Organisation und Standardisierung naturwissenschaftlicher Publizistik: Enzyklopädismus, Internationalismus und Taylorismus am Beginn des 20. Jahrhunderts, in: Fachschrifttum, Bibliothek und Naturwissenschaft im 19. und 20. Jahrhundert, hg. von Christoph Meinel. Wiesbaden 1997, S. 157-174.


Stand: 4.11.99
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