Publikationen Hierarchiestufe höher Vorherige Seite

BIBLIOTHEKSDIENST Heft 1, 99

Neues im Netz

Einzelheiten über Technologien der Informationsgesellschaft im Fünften Rahmenprogramm

Ein ausführlicher Überblick über das neue Programm Technologien der Informationsgesellschaft im Kontext des Fünften Rahmenprogramms wurde auf der Konferenz IST 98 in Wien vermittelt. Programmdirektor George Metakides beschrieb die vorläufigen Einzelheiten der vier Hauptaktionslinien sowie der anderen Aktionslinien.

Vorbehaltlich der Verabschiedung des Fünften Rahmenprogramms durch den Rat und das Parlament ist für das IST Programm ein Gesamthaushalt von ECU 3,6 Mrd. vorgesehen. Drei der vier Leitaktionen sollen jeweils ECU 612 Mio. zufließen (Systeme und Dienstleistungen für den Bürger; Multimediales Material bzw. Werkzeuge; Neue Arbeitsweisen und der elektronische Geschäftsverkehr), während die Leitaktion Wesentliche Technologien & Infrastruktur sich auf einen Haushalt von ECU 1296 Mio. stützen soll. Ein weiterer Betrag von ECU 360 Mio. soll künftigen und neuen/angehenden Technologien zugewiesen werden. Für die Vernetzung von Forschungsarbeiten sollen ECU 108 Mio. zur Verfügung gestellt werden.

Das Programm IST soll sich auf mehrere Arten von Aktivitäten erstrecken. FuE Projekte können sich auf Kostenteilung, Demonstration oder eine Kombination dieser beiden Arten stützen, wobei die Höhe der den Auftragnehmern erstatteten Kosten zwischen 35% und 50% liegen kann. Der praktische Einsatz neuer Technologien kann in Bezug auf Versuche, beste Verfahrensweisen oder Erstanwendung Fördergelder anziehen, wobei bis zu 100% der Kosten erstattet werden können.

Andere vom Vierten Rahmenprogramm her bekannte Aktivitäten werden fortgesetzt, wie u.a. flankierende Maßnahmen, konzertierte Aktionen und thematische Netzwerke, Stipendien, Zuschüsse der Erkundungsphase für KMU sowie kooperative Forschung.

Die Kommission will zwei Arten von Fördermitteln zur Verfügung stellen: Beim Gesamtkostenmodell würden wie zuvor zu 50% erstattet. Je nach Art der dem Auftragnehmer zur Verfügung stehenden Buchführung kann das Gesamtkostenmodell auch einen Pauschalbetrag für Gemeinkosten umfassen bzw. die Erstattung von Gemeinkosten kann auf der Basis eingereichter Quittungen beantragt werden. Das Modell zusätzlicher Kosten würde denjenigen Organisationen zustehen, die nicht über die erforderliche analytische Buchführung verfügen, um das Gesamtkostenmodell anzuwenden. Dazu würde ein 20%iger Pauschalbetrag für Gemeinkosten gehören.

Der von der Kommission zur Umsetzung des Programms IST vorgesehene Zeitplan sieht den Abschluß des Arbeitsprogramms für die Beratungsgruppe und den Programmausschuß im Januar vor, mit einer ersten Aufforderung am 16. Februar 1999 (letzter Einreichungstermin für Vorschläge 18. Mai 1999) und einer zweiten Aufforderung am 16. März 1999 (letzter Einreichungstermin 15. Juni 1999).

Herr Metakides wies auf den bedeutenden Umstand hin, daß es sich bei dem Programm IST um ein einziges integriertes Programm handelt, welches im Rahmen eines einzigen Konzepts realisiert werden soll. Diese Entwicklung steht im Gegensatz zum Vierten Rahmenprogramm, das eine Reihe von separaten spezifischen Programmen beinhaltete. Das Programm IST verfügt über ein einziges Arbeitsprogramm, eine aus Experten zusammengesetzte Beratungsgruppe sowie einen einzigen Ausschuß für Programm-Management.

Die Leitaktionen im Programm IST dienen zur Festlegung der Rangordnung vorgesehener Forschungsarbeiten. Für jeden vorrangigen Punkt hat die Kommission zwei oder drei Aktionslinien vorgesehen, die in den Arbeitsprogrammen im Einzelnen verfolgt werden sollen.

Das IST Programm erläuternde Microsoft Powerpoint Dias stehen zum Download zur Verfügung unter:
URL: ftp://ftp.cordis.lu/pub/ist/docs/ist-gm.ppt
URL: ftp://ftp.cordis.lu/pub/ist/docs/ist-vienna.ppt

Quelle: Europäische Kommission, GD XIII

Die Schweiz arbeitet auf eine volle Assoziierung mit dem Fünften Rahmenprogramm hin

Das Fünfte Rahmenprogramm wurde am 4. Dezember 1998 in Bern von 300 Forschern, Verwaltern und Entscheidungsträgern erörtert. Sprecher der Europäischen Union und von Forschungsorganisationen präsentierten dieses Programm und erläuterten die Optionen und Möglichkeiten für die Teilnahme der Schweiz, die wesentlich intensiver sein könnte als früher.

Die Schweiz beteiligte sich am Vierten Rahmenprogramm auf der Basis von Einzelprojekten. Jetzt könnte sich der Umfang der Beteiligung verdoppeln, meinte der Präsident der Forschungskommission des Vereins Schweizerischer Maschinen-Industrieller, eines Industrieverbands des Maschinenbausektors. Er sagte, daß schweizerische Unternehmen ein starkes Interesse an einer Teilnahme an Rahmenprogramm-Projekten hätten, und daß schweizerische Unternehmen ein wachsendes Interesse an einzelnen Projekten des Rahmenprogramms hätten, das eine sehr wertvolles Instrument sei, insbesondere für die KMU.

Charles Kleiber, Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung, betonte die Bedeutung, die der vollumfänglichen Assoziierung der Schweiz mit dem Fünften Rahmenprogramm beizumessen sei. Die fortgesetzte Beteiligung auf der Basis von Einzelprojekten würde langfristig zu einer Benachteiligung schweizerischer Forschung und könnte zur Isolierung von der europäischen Forschungsgemeinschaft führen. Abgesehen von dem Rahmenprogramm ist die Schweiz Vollmitglied aller europäischen Forschungsinitiativen und -organisationen. Die Verhandlungen zwischen der Schweiz und der EU über die Art seiner Beteiligung am Fünften Rahmenprogramm laufen weiter.

Weitere Auskünfte erteilt:
Lino de Faveri
Bundesamt für Bildung und Wissenschaft
Tel. +41-31-3229964
Fax +41-31-3227854
E-Mail: Lino.Defaveri@bbw.admin.ch

Quelle: Eidgenössisches Department des Inneren

Förderung der Informationsgesellschaft

Vor kurzem ist ein Handbuch mit dem Titel "Advancing the Information Society: 101 Telematics Applications Success Stories" veröffentlicht worden. Das Buch beschreibt Projekte von 1997-1998, die als Aktivität des Vierten Rahmenprogramms der Europäischen Kommission im Bereich des Telematikanwendungsprogramms (1994-1998) durchgeführt wurden.

Das Telematikanwendungsprogramm dient der Untersuchung von Informations- und Kommunikationsanwendungen in der Gesellschaft. Zu den vom Programm unterstützten Forschungsbereichen gehören Sprach-Engineering, Gesundheit, Bildung und Ausbildung sowie Verkehr. Das Buch behandelt die folgenden Themen:

Quelle: Europäische Kommission, GD XIII C

Referenz : Amtliche Veröffentlichung; Europäische Kommission, GD XIII C; ISBN 92-828-5193-1; CXD-13-98-734-EN-C.

IST programme information day

The European Commission is organising an IST programme Information Day, provisionally set for 22 February 1999 in Paris. Information covering the IST Calls of 16 February and 16 March will be available.

The EC is aiming to establish a network of National Contact Points to support IST and the whole Fifth Framework Programme. Meanwhile, the main source of information for the IST programme will be the Web: http://www.cordis.lu/ist

Rosalind Johnson
(European Consultant, Library and Information Commission)

The IST'98 conference and exhibition was held in Vienna, 30 November to 2 December 1998

The IST programme brings together and extends the ACTS, Esprit and Telematics Applications Programmes of the former Fourth Framework Programme. The IST programme (Information Society Technologies) is part of the new Fifth Framework Programme. It includes a Key Action on Multimedia Content and Tools which mentions libraries, museums and archives in the context of digital cultural heritage content providers.

Themes that emerged from the main plenary sessions included:

My personal impression was that, although a lot of support was given to social issues by the speakers, commercial interests were strongly represented among the delegates. The IST programme is supportive of small and medium sized enterprises, as promoting employment opportunities. So social and commercial interests overlap.

The IST'99 conference will be in Helsinki, Finland, 22-24 November 1999.

Rosalind Johnson
(European Consultant, Library and Information Commission)

CORDIS verschafft Überblick über die anwenderfreundliche Informationsgesellschaft

Ein Überblick über das anwenderfreundliche thematische Programm im Fünften Rahmenprogramm bietet sich auf dem CORDIS ftp Server für Download-Zwecke.

Das Dokument besteht aus einer Microsoft Powerpoint Datei mit Dias, die gestern von George Metakides, Direktor für Informationstechnologie im GD XIII, der Konferenz IST 98 in Wien gezeigt wurden.

Die Datei steht zum Download zur Verfügung unter: URL: ftp://ftp.cordis.lu/pub/ist/docs/ist-vienna.ppt

Quelle: Irja Vounakis, GD XIII

Telematik für Bibliotheken

Dieses Jahr beabsichtigt die Europäische Kommission (GD XIII) die Einrichtung fünf neuer Projekte auf dem Gebiet der Aktion Telematik für Bibliotheken unter Einsatz von Mitteln, die noch von der 1996er Aufforderung zur Unterbreitung von Angeboten geblieben sind.

Die angekündigten Projekte sind folgende:

DEBORA, unter der Leitung der Ecole Nationale des Sciences de l'Information et des Bibliotheques in Lyon, Frankreich: Das Programm befaßt sich mit der Entwicklung von Werkzeugen für den Zugang zu seltenen Dokumenten aus dem 16. Jahrhundert unter Einrichtung eines Produktionssystems für die Digitalisierung alter Bücher und die Speicherung und Indexierung eines Managementsystems auf Bildbasis, das den Zugang über das World Wide Web ermöglicht.

ELVIL2000, ein Projekt, das der Erweiterung des ELVIL-Programms durch Einbeziehung der Parlamentsbibliotheken Polens und der Republik Tschechien vorsieht: Mit diesem Projekt soll der Zugang zu politischen und Rechtsinformationen zu Bildungszwecken erleichtert werden.

HERCULE, ein von den öffentlichen Bibliotheken in Walsall, Großbritannien koordiniertes Projekt: Mit diesem Projekt sollen Bibliotheksdienste mit Web-Unterstützung für Schulkinder eingerichtet werden.

MASTER, koordiniert von der De-Montford-Universität in Großbritannien: Entwicklung, Erprobung und Dokumentierung eines internationalen Standards für die elektronische Beschreibung von Manuskripten. Außerdem soll eine Verbunddatenbank von Aufzeichnungen eingerichtet werden, die von den Partnerbibliotheken beigesteuert werden sollen.

MIRACLE, Entwicklung von Zugangsmöglichkeiten für Blinde: Fernladung von Noten in Braille in Digitalform über eine zentrale Datenbank. Die Projektkoordinierung übernimmt SVB in Amsterdam, Niederlande.

DEBORA, HERCULE and MASTER sollen im Januar 1999 anlaufen, MIRACLE im Februar 1999.

Quelle: Europäische Kommission, GD XIII

Weitere Auskünfte bietet die folgende Webseite: URL: http://www2.echo.lu/libraries/en/libraries.html

Aktualisierungen über Telematikprojekte erhältlich

Eine neue Auswahl an Merkblättern, die im Internet angeboten wird, enthält detaillierte Angaben über Entwicklungen in europäischen Telematikprojekten, die für Sektoren von der Verwaltung bis zur Forschung nützlich sein könnten.

Die Merkblätter umfassen Projekte, die vom Programm für Telematikanwendungen des Vierten Rahmenprogramms unterstützt werden und haben folgende Schwerpunkte:

Quelle: Europa Web Server

Die Merkblätter sind unter der folgenden Adresse abrufbar: URL: http://www2.echo.lu/telematics/research/research.html

Informationsverbreitung und europäische Sensibilisierung

Kürzlich wurde im Rahmen des Programms für die Technologien der Informationsgesellschaft (IST) des Fünften FTE-Rahmenprogramms der EU eine Aktion zur Informationsverbreitung und europäischen Sensibilisierung eingeleitet. Diese Aktion wird sich auf die mittel- und osteuropäischen Länder sowie die Neuen Unabhängigen Staaten mit Mitgliedern, einschließlich Universitäten, Forschungseinrichtungen und Innovation Relay Centres, erstrecken. Das neue IDEALIST-EAST-Netz ist im Rahmen des INCO-Programms im Bereich der Zusammenarbeit mit Drittländern und internationalen Organisationen begründet.

Das Netz soll die Zusammenarbeit zwischen Organisationen aus diesen Ländern und den EU-Mitgliedstaaten und assoziierten Ländern fördern. Es werden sich mindestens zwanzig Mitglieder am Netz beteiligen, das das ESPRIT-Projekt IDEALFIT/IDEALIST ergänzt, das die nationalen Kontaktstellen für das IST-Programm in der EU und assoziierten Ländern zusammenführt, und parallel zu ihm durchgeführt werden wird.

Die spezifischen Ziele des Netzes sind:

Diese Ziele werden durch häufige Kontakte während diverser Netztätigkeiten, durch spezifische Aktionen zur Informationsverbreitung und durch aktives Einleiten und Verbreiten von Partnergesuchen erreicht werden.

Quelle : Europäische Kommission, GD XIII

Weitere Informationen über das IDEALIST-EAST Network of Excellence sind auf der folgenden Webseite zu finden: http://www.idealist-east.net/

Anmerkung zu dieser Nachricht:

Das o.g. IDEALIST-EAST-Netzwerk ist eine Erweiterung des schon seit längerem existierenden Europäischen Netzwerks der nationalen Koordinierungsstellen für das EU-Forschungs- und Entwicklungsprogramm ESPRIT (IDEALFIT) zur Beratung und Unterstützung von Antragstellern.

IDEALFIT (Information Dissemination and European Awareness Launch for the IT Programme) ist ein seit Ende des Jahres 1996 bestehendes Projekt innerhalb des F&E Programmes ESPRIT zur Förderung der europäischen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Informationstechnologie (Projekt-Nr. 22775).

Als Projektpartner bringen die nationalen Koordinierungsstellen (National Contact Points, NCP's) aller EU-Mitgliedsstaaten sowie assoziierter Staaten ihr Wissen und Ihre Erfahrung in IDEALFIT ein, um das ESPRIT-Programm innerhalb Europas bekannt zu machen und zu unterstützen. NCP's bieten Antragstellern und Projektteilnehmern individuelle Unterstützung an; sie sind in den jeweiligen EU-Beratungsgremien (Management Committees) vertreten und wirken bei der Gestaltung zukünftiger Forschungs- und Arbeitsprogramme mit. Die Projektleitung obliegt dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) als dem deutschen IDEALFIT-Konsortialpartner.

Das Projekt IDEALFIT arbeitet erfolgreich als Vermittler von Kooperationspartnerschaften. Dieser Service ist kostenlos. Dabei werden Partnergesuche sowohl 'passiv' durch E-Mail-, Fax- und Briefaktionen von den einzelnen NCP's an Interessentengruppen weitergegeben, als auch 'aktiv' in Unternehmensdatenbanken und im World Wide Web nach geeigneten Projektpartnern gesucht.

Bislang wurden auf diese Weise über 130 Partnergesuche in 19 europäischen Ländern bearbeitet. Diese Bemühungen wurden in der Vergangenheit durch die Präsenz von IDEALFIT auf einer Reihe von europäischen Fachkonferenzen flankiert, auf denen individuelle Beratung für ESPRIT-Antragsteller angeboten und im Rahmen von Parallelsessions Brokerage-Events und Workshops durchgeführt wurden.

Mit der Verabschiedung des Fünften Rahmenprogrammes der Europäischen Gemeinschaft im Bereich der Forschung, technologischen Entwicklung und Demonstration (1998-2002) wird IDEALFIT für den gesamten Bereich der Informationstechnologie, u.a. auch für die Programmgebiete, welche bislang noch Bestandteil der selbständigen Forschungsprogramme TELEMATICS und ACTS sind, zuständig sein.

Nationale IDEALFIT-Homepage: http://hyperg.kp.dlr.de/idealfit/
Internationale IDEALFIT-Homepage: http://www.idealfit.net/
Das IDEALFIT-Team: http://hyperg.kp.dlr.de/idealfit/ifitteam.html

Die IDEALFIT Projektkoordination befindet sich bei:

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
Abt. Grundsatzfragen/EU-Programme
Porz-Wahnheide, Linder Höhe
D-51170 Köln

Kaleidoscope

Kaleidoscope, the EU programme for artistic and cultural creation, is presently under debate regarding its extension to 1999. Extension can be taken for granted as to ensure its smooth way into the Culture 2000 programme (2000-2004).

In the Official Journal C 369 of 28 November 1998 the European Commission published a Call for Applications for 1999 projects to allow enough time to prepare applications before 2 March 1999.

The programme has two action lines under which projects can submit applications for funding:

  1. Support for events and cultural projects carried out in partnerships or through networks
  2. Large-scale European Cooperation actions.
The areas covered by Kaleidoscope are the performing arts (dance, music, theatre, opera), visual or spatial arts (painting, sculpure, carving, engraving), the applied arts (architecture, photography and design) and projects for multimedia as form of artistic expression.

For further info, please check on-line version of OJ at EURO-LEX: http://europa.eu.int/eur-lex/en/index.html

Barbara Schleihagen
(EBLIDA)

Die deutsche Ausgabe C 369 vom 28. November 1998 finden Sie unter: http://europa.eu.int/eur-lex/de/oj/1998/c_36919981128de.html

EP resolution on fixed book prices Germany/Austria

On 20 November 1998, the European Parliament adopted a resolution on common book price-fixing across borders referring to the book pricing system adopted by Germany and Austria. The Parliament calls among others on the European Commission to adapt its Community policy on the book-price agreement to the cultural requirements (support of small bookshops and publishers, support of literary creations), especially in cross-border linguistic areas, and to authorise the continuation of existing systems of fixed book prices.

It also calls for binding rules to be laid down which will enable also bilateral agreements on fixed book prices within single linguistic areas to be declared legal and not in breach of competition rules.

The full text is available at "minutes, part II," no. B4-0991/98 at: http://www.europarl.eu.int/plenary/en/default.htm

Barbara Schleihagen
(EBLIDA)

Diese Entschließung des Europäischen Parlaments kann in deutscher Sprache (Word für Windows 6.0) bezogen werden von: albers@dbi-berlin.de (eine kurze E-Mail genügt)

Regionale Informationsdienste für europäische Bibliotheken

Ein Bericht mit dem Titel "Regionale Informationsdienste: eine Schlüsselrolle für Bibliotheken in Europa" ist vor kurzem von der Royal School of Libraries and Information Science in Kopenhagen, Dänemark, veröffentlicht worden. Der Bericht analysiert das Projekt LIBERATOR (Bibliotheken in europäischen Regionen Zugang zu Telematik und anderen Ressourcen), das im Rahmen des EU-Programms für Telematikanwendungen gefördert wird und auf die Schaffung innovativer regionaler Informationsdienste durch Netze öffentlicher Bibliotheken abzielte.

Der Bericht stellt eine strategische Analyse öffentlicher Bibliotheken als wichtiger Akteur in der Informationsgesellschaft zur Verfügung, die auf dem LIBERATOR-Projekt beruht, das außerdem die Entwicklung einer allgemeinen Methode für die Planung, den Entwurf und die Bewertung von regionalen Informationsdiensten beabsichtigte. Der Bericht integriert und interpretiert die Lehren aus der Entwicklung, Funktionalität und Bewertung des Projektdemonstrators - der nordenglischen regionalen Informationsgesellschaft (North of England Regional Information Society, RIS) und daraus resultierende Empfehlungen. Außerdem wurden die Politik und Strategien in der Informationsgesellschaft im Einklang mit einer von der Europäischen Kommission im Jahre 1996 durchgeführten Studie über öffentliche Bibliotheken in der Informationsgesellschaft (Public Libraries in the Information Society, PLIS) berücksichtigt.

Der Bericht umfaßt die folgenden Abschnitte:

Dieser Bericht ist über die folgende Webseite erhältlich: http://www.echo.lu/news/index.html

Quelle : Europäische Kommission, GD XIII

Digitalisierung von Bibliotheksbeständen

Am 14. Dezember 1998 fand in Luxemburg ein Konzertierungstreffen über die Digitalisierung von Bibliotheksbeständen statt. Im Brennpunkt der Diskussion bei diesem Workshop lagen sowohl laufende Projekte, die vom Telematik-Anwendungsprogramm der EU finanziert werden, als auch zukünftige Maßnahmen auf diesem Gebiet im Rahmen des Fünften FTE-Rahmenprogramms.

Der Workshop sollte die technischen Grundlinien für die gegenwärtigen Digitalisierungsmaßnahmen sowohl für die Digitalisierung von umfassenden Beständen als auch von seltenem Material definieren und eine Plattform für den Erfahrungsaustausch unter den Beteiligten auf diesem Gebiet schaffen. Zu den spezifischen Aufgabenstellungen zählen:

Es gab Arbeitsgruppen zu den nachfolgenden Themen:

Weitere Auskünfte erteilt:
Europäische Kommission
GD XIII - Telekommunikation
Informationsmarkt und Nutzung der Forschungsergebnisse
Referat E.4
Frau Concha Fernandez de la Puente
Rue Alcide de Gasperi
L-2920 Luxembourg
Fax +352-430133530
E-Mail: concha.fpuente@lux.dg13.cec.be

DELOS

Reports from the DELOS working groups on Digital Libraries are available at: http://www.iei.pi.cnr.it/DELOS//NSF/Brussels.htm

Further reports on various Digital Library research initiatives and projects in Europe are available at: http://www.ercim.org/publication/workshop_reports.html

The final reports from the DELOS working groups are expected at the end of 1998.

Note:
The DELOS working groups on Digital Libraries were a joint European Union/US National Science Foundation initiative. The various WGs reported to a seminar held in Brussels on 12 October 1998. A summary report of this seminar was posted to lis-european-programmes (then called lis-uknfp) on 13 October. This message is archived with the list archives at: http://www.mailbase.ac.uk/lists/lis-european-programmes

Rosalind Johnson
(European Consultant, Library and Information Commission)


Stand: 08.01.99
Seitenanfang