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DOBInet - bibliothekarische Fachliteratur im Internet
Ein Auszug aus der DOBI-Datenbank


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Kostenrechnung

Die Komplexitäts-Index-Analyse zur Unterstützung der Prozeßkostenrechnung : Abschätzung der Kostenwirksamkeit einer Teilautomatisierung der passiven Fernleihe / Martin Karlowitsch. - Tab. - 34 Anm., 18 Lit. - Auch als Computerdatei. - Zugang: Internet und World Wide Web. - Adresse: http://www.dbi-berlin.de/dbi_pub/bd_art/98_06_03.h tm. // In: Bibliotheksdienst. - Berlin. - 32 (1998),6, S. 1047 - 1068
Inh.: Kostenrechnung ist ein mächtiges Entscheidungsunterstützungsinstrument für Bb, die trotz unzureichender Ressourcen mehr Benutzerfreundlichkeit realisieren wollen. Im Rahmen des DBI-Projekts COMBI ging die UuLB Düsseldorf der Frage nach, ob sich durch Verzicht auf einige Stufen der Kostenrechnung und vereinfachte Datenerhebung die Kosten der Implementation der Kostenrechnung minimieren lassen. Sie greift die Grundidee der Prozeßkostenrechnung auf, mit der sich Gemeinkosten einzelnen Leistungen zurechnen lassen. Diese aufwendige Methode erfordert Kostenarten- und -stellenrechnung sowie Datenerhebung durch Zeitaufschreibung. Kosten und Kostensatz des abteilungsübergreifenden "Hauptprozesses" der Erbringung einer Bibliotheksdienstleistung werden errechnet aus Daten, die für in Abteilungen erbrachte "Teilprozesse" ermittelt wurden. UuLB begnügt sich unter Rückgriff auf die Methode der Komplexitäts-Index-Analyse (KIA) mit einer Einschätzung des Arbeitsaufwandes durch die Mitarbeiter anstelle einer Zeitaufschreibung. Sie hat KIA-Ansatz aus der Betriebswirtschaftslehre für Bibliothekszwecke modifiziert. Verfahren, Umsetzung und Ergebnisse. 1996, vor Umstellung der Bestellabgabe auf EDV, geschätzt 11,04, nach der Umstellung 1997 7,16 DM/LV-Schein. Zur Frage, inwieweit KIA Ziele der Prozeßkostenrechnung unterstützt. KIA eignet sich zur Ermittlung der Kostenwirkungen einer Entscheidung, nicht jedoch dann, wenn die B exakte Information für kostenorientiertes Kapazitätsmanagement benötigt. (St)
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Von der Kostenverwaltung zum Kostenmanagement : Überlegungen zum Steuerungspotential einer Kostenrechnung für Hochschulbibliotheken / Klaus Ceynowa. - Tab., graph. Darst. - 15 Lit. - Auch als Computerdatei. - Zugang: Internet und World Wide Web. - Adresse: http://www.dbi-berlin.de/dbi_pub/bd_art/98_02_08.h tm. // In: Bibliotheksdienst. - Berlin. - 32 (1998),2, S. 263 - 287
Inh.: Pilotprojekte der Länder zur Hochschulkostenrechnung zielen v. a. auf Kostentransparenz. Kostenrechnung läßt sich jedoch auch für Kostengestaltung zwecks optimalen Ressourceneinsatzes nutzen. Dafür ist bei den die Kostenentstehung bestimmenden Faktoren des Leistungsprozesses anzusetzen; Eingriffspunkte bei Dienstleistungen, Arbeitsprozessen, Ressourcen. An HSBb dominieren Kapazitätskosten (Kosten zur Aufrechterhaltung von Leistungspotential), hohe Fixkostenintensität. Kapazitätskostenmanagement zielt auf Anpassung der Leistungspotentiale an die Nachfrage, Fixkostenmanagement auf Erhöhung der Kosten-Disponibilität oder -Reagibilität. Kostenträgerrechnung bei immateriellen Leistungen problematisch. Produkte der B haben nicht Objekt-, sondern Prozeßcharakter: hier greift die Prozeßkostenrechnung, mit der das DFG-Projekt "Kostenrechnung in Hochschulbibliotheken" der UuLB Münster und UB Paderborn arbeitet. Anhand konkreter Beispiele aus der UuLB Münster wird das Vorgehen dargelegt. Prozeßanalyse der Dienstleistungen, fußt auf Kostenarten- und -stellenrechnung; Produktdefinition ausgehend von grob differenzierten, kostenstellen- und abteilungsübergreifenden Hauptprozessen; Produkt-Portfolio; Prozeßoptimierung, setzt an Hauptprozessen an, organisatorische Schwachstellen treten zutage; nachfrageorientierte Dimensionierung verfügbarer Ressourcen. Auf der Betrachtungsebene von Prozessen sind Fixkosten nicht mehr fix, da Ressourcen zwischen Prozessen verlagert werden können. (St)
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Digital library developments - a realistic future? / by Lynne Brindley and Derek Law. - Auch als Computerdatei. - Systemvoraussetzungen: Acrobat reader. - Zugang: Internet und World Wide Web. - Adresse: http://www.fh-potsdam.de/~IFLA/INSPEL/97-4bril.pdf . // In: INSPEL. - Berlin. - 31 (1997),4, S. 195 - 203
(Material der 63. Generalversammlung der IFLA 1997, Kopenhagen)
Inh.: Die elektronische B hat eine Zukunft. Die hybride B befindet sich auf dem Weg, in in technischer und experimenteller Hinsicht, unterstützt von den Nutzern. Das noch am wenigsten gelöste Problem ist die Ausarbeitung wirtschaftlicher Modelle für die elektronische B, obgleich eingeräumt werden muß, daß sehr viele Experimente in Projekten kommerzieller Verleger laufen. Es geht eine große Gefahr von den mit kommerziellen Interessen geführten wissenschaftlichen Modellen aus, obgleich die meisten Universitäten mehr oder weniger nur ihre wissenschaftlichen Ergebnisse verbreiten wollen. Die Norm ist, daß eine kleine gelehrte Gesellschaft eine einzige Zeitschrift verbreitet, ganz im Gegensatz zu den globalen Medienkonzernen. Es besteht ein echter Bedarf zu untersuchen, wie wissenschaftliche Kommunikation in der Zukunft betrieben und finanziert wird, damit es nicht zu einem Finanzmodell kommt, daß den wissenschaftlichen Bedarf eingeengt. (tr)
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Kosten-Leistungsrechnung und Bibliotheksstruktur : beeinflußt die Kosten-Leistungsrechnung die Arbeitsweise der Bibliothek? / Ulrich Moeske. - Graph. Darst. - Auch als Computerdatei. - Systemvoraussetzungen: Acrobat reader. - Zugang: Internet und World Wide Web. - Adresse: http://webdoc.gwdg.de/edoc/aw/bfp/1997_3/301-306.p df. // In: Bibliothek. - München. - 21 (1997),3, S. 301 - 306
Inh.: Kommunen der Bundesrepublik Deutschland bemühen sich - in erster Linie aus Einsparzwängen heraus - in zunehmendem Maße um Kostentransparenz. Das Mittel hierfür ist Kosten-Leistungsrechnung, die sich auch auf kommunale Bb erstrecken kann. Auf der Basis der Produktstruktur wird das gesamte Finanzgefüge der B definiert und neu strukturiert. Ziel ist es, Einnahmen und Ausgaben direkt den "Produkten" zuzuordnen. Dabei verändert sich nicht nur die Organisationsstruktur der ÖB, sondern auch die Einschätzung der Bedeutung von Tätigkeiten innerhalb der ÖB. Spielten in GroßstadtBb bis dato traditionelle Felder wie Lektorat und Katalogisierung usw. eine prägende Rolle, so kommen die Impulse für marktorientiertes Handelns der Bb in Zukunft aus den Positionen, die mit dem Kunden direkt zu tun haben. Diese Entwicklung führt auf Dauer zu einer veränderten Bibliotheksstruktur. (Original)
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Nachrichten und Hinweise bitte an: Ingrid Strauch.
Redaktion DOBI: Wolfgang Joos, Reingard Lutze, Ingrid Strauch, Erika Tröger.

Stand: 09.08.2000


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